Hobbybrauer.de

Hallo!

Ich habe folgendes "Problem": meine Frau genehmigt mir keinen weiteren Kühlschrank oder Gefriertruhe zur Reifung meines obergärigen selbstgebrauten.
Ich würde nach der Vergärung bei Zimmertemperatur die Kisten mit den Flaschen im Erdkeller bei ca 12-14 Grad lagern und erst immer in kleinere Tranchen a 5-6 Flaschen im richtigen Kühlschrank fürs vertrinken hochholen - ist das möglich oder muss ich hier mit irgendwelchen Problemen rechnen?

Danke!

Hi!

Ist möglich und macht überhaupt keine Probleme - mache das aus Platzgründen genau gleich und konnte da bisher weder geschmacklich noch qualitativ irgendwelche Nachteile erkennen.

Ich mach es ebenfalls genau so. Aber nicht nur aus Platzgründen, sondern auch weil ich es verschwenderisch fände, ausschließlich zur Bierkühlung permanent einen Kühlschrank zu betreiben.

Genau ist alles egal. Die Brauereien sind halt einfach doof und verschwenderisch wenn die ihr Bier kalt reifen und lagern lassen.
Diese Stümper, die haben halt keine Ahnung.

proton hat geschrieben:Hallo!

Ich habe folgendes "Problem": meine Frau genehmigt mir keinen weiteren Kühlschrank oder Gefriertruhe zur Reifung meines obergärigen selbstgebrauten.
Ich würde nach der Vergärung bei Zimmertemperatur die Kisten mit den Flaschen im Erdkeller bei ca 12-14 Grad lagern und erst immer in kleinere Tranchen a 5-6 Flaschen im richtigen Kühlschrank fürs vertrinken hochholen - ist das möglich oder muss ich hier mit irgendwelchen Problemen rechnen?

Danke!

Kommt halt drauf an, was du vor hast. Für eine gezielte Alterung/ Reifung von obergärigen Platobomben sind deine Tempeaturen optimal, zur Lagerung anderer Biere eher nicht, insbesondere nicht für untergärige. Meinereiner hat übrigens zwei Kühltruhen und einen Kühlschrank nur für Bier, Hefe und Gärung.

Gruß
Peter

Du legst mir Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Dem Bier tut es sicherlich gut - das streite ich nicht ab. Dennoch erhalte ich auch ohne Kühlschrank gutes Bier, so dass ich den Energieaufwand (zumindest für die permanente Kaltlagerung) als vermeidbar ansehe.
Ich priorisiere Energieverbrauch und Hobby eben anders als du.

Das war ironisch gemeint und nicht böse.

Es hat schon einen Grund warum Brauereien ihr Bier kalt reifen und lagern.
Warum das beim Hobbybrauer Bier nicht erforderlich sein soll verstehe ich nicht.

Die Bieralterung schreitet sehr viel schneller voran, auch mögliche Oxidation macht sich früher bemerkbar.

Ok, man will Energie/Strom sparen oder hat weder Platz noch Geld für einen Kühlschrank.
Das macht es aber nicht automatisch richtig, darum gehts.

Alt-Phex hat geschrieben:Das war ironisch gemeint und nicht böse.

Es hat schon einen Grund warum Brauereien ihr Bier kalt reifen und lagern.
Warum das beim Hobbybrauer Bier nicht erforderlich sein soll verstehe ich nicht.

Die Bieralterung schreitet sehr viel schneller voran, auch mögliche Oxidation macht sich früher bemerkbar.

Ok, man will Energie/Strom sparen oder hat weder Platz noch Geld für einen Kühlschrank.
Das macht es aber nicht automatisch richtig, darum gehts.

Wobei "reifen" die Temperatur der HG bedeutet. Also nix bei 0 °C o.ä.. Das kommt dann später.
VG​, Markus

ggansde hat geschrieben: Wobei "reifen" die Temperatur der HG bedeutet. Also nix bei 0 °C o.ä.. Das kommt dann später.
VG​, Markus

Ich spreche nicht von 0°C Markus aber schon von 6-8°C - auch bei obergärigem Bier.
Wenn es nicht grade solche MegaPlatoBomben, wie von Peter erwähnt, sind.

Welche OG-Hefe arbeitet noch bei 6-8 °C? M.W. rastet z.B. Hellers Kölsch bei ca. 12 °C bevor es in den kalten Lagerkeller geht.
VG, Markus

Die Temperaturen mögen da von Brauerei zu Brauerei auch etwas schwanken.
Von 5°C Raumkühöung bis zu 10°C hab ich schon vieles gesehen. Aber eben kalt.