Hobbybrauer.de

Mein Standardezept ist ein einfaches Helles, obergärig bestehend aus PiMa und MüMa.
So weit so lecker. Ich variere das Bier in dem ich den Hopfen/die Hefe verändere.

Nun habe ich vor nächstes Wochenende zu brauen. Folgende Ideen schwirren mir momentan
im Kopf:

1. Als Hefe den Satz einer frisch geleerten Gutmann Flasche in meinen 11 Liter Sud kippen
Frage: bleibt das Weizenaroma bis zu 4 Monaten erhalten?

2. Einen extrem fruchtigen Hopfen nehmen, der aber nur wenige IBUs hat.
So könnte ich eine größere Menge nehmen, ohne das das Bier zu bitter wird.
Welcher Hopfen käme da in Frage - bin für alles offen.

Danke für euren Input.

Hallo,
Versuchs mal mit citra.
Ob das weizenaroma sich hält, kann ich nicht sagen. Aber der citra bringt sehr fruchtige Noten.

Gruß
Werner

Zu 1:
Probiere doch vorbereitend ein Kauf- Weißbier, das 4 Monate alt ist. Es verändert sich zwar das Aroma, aber idR erkennt man es noch als Weißbier. Geht mir auch mit meinen eigenen Weißbieren so.

Zu 2:
Als "extrem fruchtig" bieten sich v.a. amerikanische Aromahopfen, insbesondere die C-Hopfen an. Eine Möglichkeit zu starken Hopfenaromen ohne viel IBUs sind späte Hopfengaben, Whirlpoolhopfung oder v.a. Stopfen.

Moritz

emjay2812 hat geschrieben: Mittwoch 28. Juni 2017, 18:28

1. Als Hefe den Satz einer frisch geleerten Gutmann Flasche in meinen 11 Liter Sud kippen
Frage: bleibt das Weizenaroma bis zu 4 Monaten erhalten?

Einen(!) Bodensatz für 11l? Also ich bin auf keinen Fall ein Bodensatznutzungsexperte aber ist das nicht etwas wenig (und möglicherweise unvital)?

Grüße, der Doc