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Morgen Freunde,

mich interessieren Eure Erfahrungen mit neuseeländischen Hopfen. Wenn ich mich darüber einlese findet man immer wieder Begriffe wie "tropisch" und "Zitrus". Allerdings finde ich in amerikanischen und NZ-Foren auch oft die Bezeichnung "grassy". Grasig wäre nicht ganz die Richtung, die mir für mein "NZ Pale Ale" vorschwebt. Das Ziel ist es ein Bier mit tropischen Aromen aus NZ-Hopfen zu erhalten. Wenn das nicht möglich ist, muss ich mir ein andres Thema einfallen lassen. Ein "grassy" IPA habe ich schon einmal mit dem Equinox gemacht und das war nicht so der Bringer.

Daher würden mich Eure Erfahrungen mit Hopfen wie

Wai-Iti
Waimea
Motueka
Pacifica

interessieren.

Der Nelson überzeugt, den können wir rauslassen.

Danke vorab und Gruß.

Moin,
wir haben vor einiger Zeit Pale Ale und andere Ales auch mit Motueka gebraut, die gingen sehr in die Richtung tropische Früchte, an grasig kann ich mich nicht erinnern. Einschränkend muss ich sagen, dass wir meiner Erinnerung nach mehrere Hopfensorten verwendet haben, sodass die einzelne Zuordnung natürlich schwer fällt. Dennoch glaube ich nach der Erfahrung, dass der Motueka in Deine gewünschte Richtung geht, ein sehr schöner Hopfen.
Viele Grüße
Andreas

Hi,

mein diesjähriges Sommerbier ist ein mit Motueka gehopftes & gestopftes PA (10°P, extra-helles Pilsener Malz & Maris Otter, Hefe:Windsor).
Mir gefällt der Hopfen sehr gut. Ich würde den Geschmack Richtung tropische Früchte/Melone/Litschi/Mango beschreiben. Die oft genannten Zitrus-Komponenten kann ich nicht so wirklich nachempfinden und 'grasig' finde ich überhaupt nicht.

War mein erster Versuch mit NZ-Hopfen und gefällt mir sehr gut (könntest Du auch bei mir probieren...).

Burkhart hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 10:30 War mein erster Versuch mit NZ-Hopfen und gefällt mir sehr gut (könntest Du auch bei mir probieren...).

würd ich ja gerne, aber Hunsrück?

Habe ein IPA mit Waimea und Wai-Iti gemacht und fand es null grassy. Pfirsich-Mango-Maracuja. Beides sind schöne Hopfen auch für ein NEIPA.

[/quote]

würd ich ja gerne, aber Hunsrück?
[/quote]

Es gibt sogar Leute, die fahren hierher in Urlaub...
Aber leider hab' ich das nur im Fass.

Burkhart hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 10:30
mein diesjähriges Sommerbier ist ein mit Motueka gehopftes & gestopftes PA
Mir gefällt der Hopfen sehr gut. Ich würde den Geschmack Richtung tropische Früchte/Melone/Litschi/Mango beschreiben.

Ganz genau so war meine einschätzung auch nach einem Single Hop mit Motueka.
Ein tolles Aroma..


LG Chris

Danke Leute

Ich stehe gerade vor einem ganz ähnlichen Plan, ein NZ Pale Ale soll es werden. Ich habe Waimea und Rakau hier. Über den Rakau liest man hier so gut wie nichts, kennt den jemand? Würde der zum Waimea passen? Wie war übrigens dein Versuch, Fridurener, war es lecker?

Da schließe ich mich an. Ich will in meinem nächsten IPA Wai-Iti verwenden und suche nach passenden und ergänzenden Partnerhopfen. Hat hier jemand Erfahrung? Oder wäre auch ein SHIPA eine gute Option?
LG Johannes

Also ich kann den Nectaron sehr empfehlen. Super fruchtig und tropisch

Und der ergänzt sich gut mit dem Wai-Iti? Die Beschreibungen der beiden Hopfen lesen sich recht ähnlich.

Hi, ja würde ich so sehen. Habe es jedoch selbst mit dem Wai-Ti nicht kombiniert sondern mit dem Bru-1

R0B hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Juni 2023, 19:27 Ich stehe gerade vor einem ganz ähnlichen Plan, ein NZ Pale Ale soll es werden. Ich habe Waimea und Rakau hier. Über den Rakau liest man hier so gut wie nichts, kennt den jemand? Würde der zum Waimea passen? Wie war übrigens dein Versuch, Fridurener, war es lecker?

Ich habe den Rakau schon benutzt und bin sofort ein Fan geworden. Ich muss mal schauen aber ich meine auf tauroplu's Empfehlung bin ich angesprungen.
Der Rakau überdreht sich so wild wie so manch anderer.

Edit
Sorry ... es war Alt-Phex und hier ist sein Rezept.
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... riff=rakau

+1 für Nectaron. Hab 2gr/l gestopft und schmeckt wie 5gr. Tropisch mit leichter Würze. Lässt dann aber stark nach. Jetzt nach 4 Monaten ist das Bier zwar noch okay, doch längst nicht mehr so toll wie frisch. Aber eigentlich normal so

HopfenHugo hat geschrieben: ↑Samstag 18. November 2023, 17:05 +1 für Nectaron. Hab 2gr/l gestopft und schmeckt wie 5gr. Tropisch mit leichter Würze. Lässt dann aber stark nach. Jetzt nach 4 Monaten ist das Bier zwar noch okay, doch längst nicht mehr so toll wie frisch. Aber eigentlich normal so

Hi, das kann ich bei meinem Bira Colada NEIPA auch bestätigen. So nach 3 Monaten war der Zenit erreicht - danach okay aber nicht mehr die volle Wucht. Also frisch genießen

Glaubt ihr, es könnte eine passende Idee sein, ein Weizenbier zu brauen und dezent mit 1 g/l Wai-Iti zu stopfen? Habe das mal mit Nelson Sauvin bei einem Weizen gemacht, und da war es meiner Meinung nach eine echt gelungene Sache

Hi, ja das kann sehr gut passen. Der Waiti geht ja in Steinfrucht / Ananas Richtung und hat trotzdem eine leicht kräuterige Note. Das kann ich mir beim Weizen ganz gut vorstellen.

Ich nehme mir das mal für Freitag vor. Die Grundbitterung werde ich mit Hallertauer Magnum machen.
Ich denke, um Weihnachten rum kann ich mal sagen kann, wie es geworden ist.

Ich hatte den Wai-Iti in Verwendung und fand er brachte eher eine deutliche Note von Zitrone/Limette rein.

Würde ja wahrscheinlich auch gur zu einem Weizen passen, solange es dezent ist und nicht überhandnimmt.