BREWTOWER 140
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Re: BREWTOWER 140
Alles klar, normal also. Dann bin ich beruhigt, danke!! Vielleicht doch lieber über den Klarwürzeausgang läutern? Mehr Läuterwasser und ein klein wenig mehr Schüttung, aye! Wird schon werden.
Zum Dampfkondensator: Da ist es wirklich von Vorteil, wenn man den Heizer pulsen, oder eine Phase abschalten kann. Das Ding hat für seine 5K Leistung wirklich viel Power! Respekt!
Werde sicher irgendwann ne Steuerung bauen lassen, aber für den Anfang lasse ich die ersten 30 Minuten den Deckel 3/4 aufgelegt, sonst kocht es ziemlich schnell über. Also ich werd mich definitiv nicht über zuviel Leistung beschweren . Wahrscheinlich würde auch nicht viel Würze verloren gehen.
Zum Dampfkondensator: Da ist es wirklich von Vorteil, wenn man den Heizer pulsen, oder eine Phase abschalten kann. Das Ding hat für seine 5K Leistung wirklich viel Power! Respekt!
Werde sicher irgendwann ne Steuerung bauen lassen, aber für den Anfang lasse ich die ersten 30 Minuten den Deckel 3/4 aufgelegt, sonst kocht es ziemlich schnell über. Also ich werd mich definitiv nicht über zuviel Leistung beschweren . Wahrscheinlich würde auch nicht viel Würze verloren gehen.
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Re: BREWTOWER 140
Jetzt war ich gerade neugierig. Ich hatte so eine Grafik im Kunze in Erinnerung. Hier ist sie:
Leistung reduzieren: Man kann übrigens auch eine der drei Phasen abschalten, damit die Leistung reduziert wird.
Siehe Kurve 3 (gelb).Leistung reduzieren: Man kann übrigens auch eine der drei Phasen abschalten, damit die Leistung reduziert wird.
- Felix83
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Re: BREWTOWER 140
Hochinteressant! Das muss eine Eigenart von Läuterblechen an sich sein. Mit meinem Panzerschlauch im Hobbysystem läutere ich praktisch bis zum letzten Tropfen. Ich bin echt froh, Dein System gekauft zu haben! Hier kriegt man einfach direkt Infos, entweder direkt oder von anderen BTlern, Sonntag nachts!
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Re: BREWTOWER 140
Noch eine Frage. Bin gerade am putzen. Wie reinigt man am effektivsten die Heizstäbe? Da ist gut Maische dran angebrannt. Abnehmen und über nacht in ein passendes Mittelchen einlegen?
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Re: BREWTOWER 140
Einfach lassen..... Alle paar mal mit nem Kärcher drüber und gut ist. LG
Gruß Florian
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Re: BREWTOWER 140
Jaaa...öhm...ich glaub bei mir ist das etwas mehr als üblich
Die Temperatur ist beim Einmaischen stärker gefallen als gedacht und ich hab direkt den Heizer wieder eingeschaltet bei 55 Grad. Wollte auf 57.
Das war sicher keine gute Idee. Denke mal, man sollte warten mit dem Heizen und erst eine weile Rezirkulieren, damit die Würze unter dem Blech klarer wird.
Vielleicht wärs auch besser nur eine absteigende Rast zu fahren, oder zumindest keine Eiweissrast, bei der nur Stärke in der Maische ist.
Die Temperatur ist beim Einmaischen stärker gefallen als gedacht und ich hab direkt den Heizer wieder eingeschaltet bei 55 Grad. Wollte auf 57.
Das war sicher keine gute Idee. Denke mal, man sollte warten mit dem Heizen und erst eine weile Rezirkulieren, damit die Würze unter dem Blech klarer wird.
Vielleicht wärs auch besser nur eine absteigende Rast zu fahren, oder zumindest keine Eiweissrast, bei der nur Stärke in der Maische ist.
Zuletzt geändert von Felix83 am Montag 26. März 2018, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BREWTOWER 140
Nein, die werden noch dreckiger :-) Hat keinen Einfluss bei dieser Menge.
Gruß Florian
Re: BREWTOWER 140
Hallo Felix,
Ich denke du bist dabei, die falsche Richtung einzuschlagen.
In Summe liegt an Überfracht & Ungemach "unter dem Blech" immer nur das, was Planung nicht auf dem Zettel und Brauer nicht im Griff hatte. Beides im "Ist" nicht so schlimm, wenn Brauer "Resultat" nicht in die Pfanne spült. Hier kommt die Erwartungshaltung an "Anlage" ins Spiel.
Du solltest dir überlegen, ob du das System oder das System dich beherrschen sollte.Felix83 hat geschrieben: ↑Montag 26. März 2018, 16:55 Die Temperatur ist beim Einmaischen stärker gefallen als gedacht und ich hab direkt den Heizer wieder eingeschaltet bei 55 Grad. Wollte auf 57.
Das war sicher keine gute Idee. Denke mal, man sollte warten mit dem Heizen und erst eine weile Rezirkulieren, damit die Würze unter dem Blech klarer wird. Vielleicht wärs auch besser nur eine absteigende Rast zu fahren, oder zumindest keine Eiweissrast, bei der nur Stärke in der Maische ist.
Ich denke du bist dabei, die falsche Richtung einzuschlagen.
Für das benannte Läutersystem geht es immer nur um die Würzequalitäten unter dem Blech. Was über dem Blech passiert ist geplant, was unter dem Blech resultiert, ist gekonnt & geübt.
In Summe liegt an Überfracht & Ungemach "unter dem Blech" immer nur das, was Planung nicht auf dem Zettel und Brauer nicht im Griff hatte. Beides im "Ist" nicht so schlimm, wenn Brauer "Resultat" nicht in die Pfanne spült. Hier kommt die Erwartungshaltung an "Anlage" ins Spiel.
Gruss
Oli
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Re: BREWTOWER 140
Hi Felix
Oh je. Dass Thema kenn ich. Allerdings bei einem Eigenbau und nicht beim BT. Das System ist aber vergleichbar. Angebrannte Würze am Heizelement hat meines Erachtens immer einen negativen Einfluss auf den Geschmack des fertigen Biers, es sei denn Du braust ein Schlenkerla . Wenn Du an Deiner Anlage nichts verändern willst achte auf die folgenden beiden Punkte:
https://de.aliexpress.com/item/DERNORD- ... 1acdppXfR4
Eine andere Variante ist es z.B. ein 9KW Heizelement zu nehmen und Dieses dann wie PWM und SSR Relais auf z.B. 5 KW laufen zu lassen (Craftbeerpi und Co.). Hier hättest Du dann auch gleich den Vorteil, dass Du das Wasser mit 100% Leistung schnell auf Einmaischtemperatur hast und die Würze auch schnell auf Kochtemperatur. Nur bei m Heizen auf die nächste Maischrast z.B. 50% Leistung:
https://de.aliexpress.com/store/product ... 7be4s1irrM
Ich habe das bei mit so gelöst und das macht echt Spass mit 2°/Min kannst DU echt Zeit sparen!
Gruss, Mark
Oh je. Dass Thema kenn ich. Allerdings bei einem Eigenbau und nicht beim BT. Das System ist aber vergleichbar. Angebrannte Würze am Heizelement hat meines Erachtens immer einen negativen Einfluss auf den Geschmack des fertigen Biers, es sei denn Du braust ein Schlenkerla . Wenn Du an Deiner Anlage nichts verändern willst achte auf die folgenden beiden Punkte:
- Wie Du schon selbst erkannt hast solltest Du nach Möglichkeit auf eine Eiweissrast verzichten und bei höheren Temperaturen einmaischen
- Das Verhältnis HG zu NG verändern (mehr HG) so dass der Mehlanteil unter dem Siebboden stärker verdünnt wird
- Pumpe von Beginn weg laufen lassen, dass für eine gute Durchspülung gesorgt ist
https://de.aliexpress.com/item/DERNORD- ... 1acdppXfR4
Eine andere Variante ist es z.B. ein 9KW Heizelement zu nehmen und Dieses dann wie PWM und SSR Relais auf z.B. 5 KW laufen zu lassen (Craftbeerpi und Co.). Hier hättest Du dann auch gleich den Vorteil, dass Du das Wasser mit 100% Leistung schnell auf Einmaischtemperatur hast und die Würze auch schnell auf Kochtemperatur. Nur bei m Heizen auf die nächste Maischrast z.B. 50% Leistung:
https://de.aliexpress.com/store/product ... 7be4s1irrM
Ich habe das bei mit so gelöst und das macht echt Spass mit 2°/Min kannst DU echt Zeit sparen!
Gruss, Mark
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Re: BREWTOWER 140
Vielen Dank für die ausführlichen Tipps!!
Ich probiers am Freitag nochmal. Ich bilde mir ein, dass die 57er Rast was zur Schaumstabilität beiträgt. Wäre daher schade, sie wegzulassen.
Ich denke, der größte Fehler war eben, praktisch beim Einmaischen schon wieder die Heizung einzuschalten. Da kam währenddessen purer Brei nach oben gepumpt.
Edit: Ok, ich kriegs nicht sauber. Zumindest nicht mit Grill- oder Backofenreiniger und normalen Schwämmen und Bürsten. Wie hart kann ich das Heizelement denn rannehmen? Kann ich da mit der Grillbürste drüber?
Ich probiers am Freitag nochmal. Ich bilde mir ein, dass die 57er Rast was zur Schaumstabilität beiträgt. Wäre daher schade, sie wegzulassen.
Ich denke, der größte Fehler war eben, praktisch beim Einmaischen schon wieder die Heizung einzuschalten. Da kam währenddessen purer Brei nach oben gepumpt.
Edit: Ok, ich kriegs nicht sauber. Zumindest nicht mit Grill- oder Backofenreiniger und normalen Schwämmen und Bürsten. Wie hart kann ich das Heizelement denn rannehmen? Kann ich da mit der Grillbürste drüber?
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Re: BREWTOWER 140
Bei Klarwürzeausgang läutern oder beim Totalauslauf: Ich habe m.W. jeweils spontan irgendwo angeschlossen. ;-) Es könnte sein, dass es an der Seite etwas klarer kommt also vom Totalauslauf.
Heizung starten ohne aktive Pumpe: Keine gute Idee. Das wäre so, wie wenn man bei all den anderen Zirkulationsgeräten (Grainfather, Speidel,…) die Zirkulationspumpe abschalten würde. Das käme auch nicht gut raus. Ich persönlich schalte Die Pumpe bereits vor dem Einmiaschen ein (siehe Videos) und lasse sie bis zum Maischende ohne Unterbrechung laufen.
Heizer reinigen: Da kannst Du voll ran mit Bürsten. Kein Problem.
Rasten (kleiner Exkurs): Ich weiss, es gibt da draussen so viel Literatur, und es wird so viel behauptet. Meines Wissens maischen über 70 % der Deutschen Brauereien bei über 60 °C ein (Referenz Kunze?). Die Malze heute sind hervorragend gelöst. Unter 60 °C bringt meiner persönlichen Erfahrung nix – höchstens schlechteren Schaum. Ich bin ja so ein Typ, der aus Neugierde gerne die freien Variablen in System in die Grenzen treibt und dann vergleicht. Fazit: Bei x-fachen Rasten oder einstufig – nie einen wirklichen Unterschied geschmeckt, und das Wichtigste: Die Kunden auch nicht. ;-) Bei den Hobbybrauertreffen höre ich an den Tischen immer Sätze wie „…ja, da musst Du bei 72 Grad noch 5 Min länger…“ und solches Zeugs. Glauben kann man alles. Dass aber dramatische Schwankungen bei der Gärung (viele Variablen, die Hefe macht das Bier) vorhanden sind, darüber reden sie nicht gerne. Mein Bier schmeckt übrigens in allen Systemen, in denen ich’s gebraut habe, gleich. Bei den Brausystemen geht’s m.E. nach primär um Kosten und wie angenehm das Brauen ist. Meiner Erfahrung nach wird viel zu viel über das Maischen diskutiert und viel zu wenig über das Vergären. Das Buch https://www.amazon.de/Yeast-Practical-F ... 0937381969 hat mir damals etwas die Augen geöffnet. Kürzlich war ein Deutscher Braumeister bei mir zu Besuch, und wir haben etwas über die Trübe gefachsimpelt. Er fand das natürlich extrem wichtig (Achtung, den Vergleich kennt er ja gar nicht). Ich habe mich dann – ohne etwas zu sagen – an die Zeit mit dem Speidel BM200 erinnert, wo ich jedes Mal nach dem Maischen literweise Müesli rausgefischt habe – und das Bier schmeckte dort genau gleich wie bei BT80, BT140, BrewInBag Kochkessel, BT300 und 20 hl Premiumanlage. Das Problem bei den studierten Brauern ist, dass sie im Craftbereich kaum Erfahrung haben. Die kennen einfach den Narziss und den Kunze und sind sehr „gläubig“. Ich kann die Anzahl Brauerei, die ich in den USA besucht habe, gar nicht mehr zählen. Bei kaum einer hat man gerastet (für alle Biersorten). Wenn man das schmecken würde, dann hiesse das doch, dass in den USA der Einstufenrastbiergeschmack bei allen Bieren beliebter wäre – wenn es ihn denn gäbe.
Heizung starten ohne aktive Pumpe: Keine gute Idee. Das wäre so, wie wenn man bei all den anderen Zirkulationsgeräten (Grainfather, Speidel,…) die Zirkulationspumpe abschalten würde. Das käme auch nicht gut raus. Ich persönlich schalte Die Pumpe bereits vor dem Einmiaschen ein (siehe Videos) und lasse sie bis zum Maischende ohne Unterbrechung laufen.
Heizer reinigen: Da kannst Du voll ran mit Bürsten. Kein Problem.
Rasten (kleiner Exkurs): Ich weiss, es gibt da draussen so viel Literatur, und es wird so viel behauptet. Meines Wissens maischen über 70 % der Deutschen Brauereien bei über 60 °C ein (Referenz Kunze?). Die Malze heute sind hervorragend gelöst. Unter 60 °C bringt meiner persönlichen Erfahrung nix – höchstens schlechteren Schaum. Ich bin ja so ein Typ, der aus Neugierde gerne die freien Variablen in System in die Grenzen treibt und dann vergleicht. Fazit: Bei x-fachen Rasten oder einstufig – nie einen wirklichen Unterschied geschmeckt, und das Wichtigste: Die Kunden auch nicht. ;-) Bei den Hobbybrauertreffen höre ich an den Tischen immer Sätze wie „…ja, da musst Du bei 72 Grad noch 5 Min länger…“ und solches Zeugs. Glauben kann man alles. Dass aber dramatische Schwankungen bei der Gärung (viele Variablen, die Hefe macht das Bier) vorhanden sind, darüber reden sie nicht gerne. Mein Bier schmeckt übrigens in allen Systemen, in denen ich’s gebraut habe, gleich. Bei den Brausystemen geht’s m.E. nach primär um Kosten und wie angenehm das Brauen ist. Meiner Erfahrung nach wird viel zu viel über das Maischen diskutiert und viel zu wenig über das Vergären. Das Buch https://www.amazon.de/Yeast-Practical-F ... 0937381969 hat mir damals etwas die Augen geöffnet. Kürzlich war ein Deutscher Braumeister bei mir zu Besuch, und wir haben etwas über die Trübe gefachsimpelt. Er fand das natürlich extrem wichtig (Achtung, den Vergleich kennt er ja gar nicht). Ich habe mich dann – ohne etwas zu sagen – an die Zeit mit dem Speidel BM200 erinnert, wo ich jedes Mal nach dem Maischen literweise Müesli rausgefischt habe – und das Bier schmeckte dort genau gleich wie bei BT80, BT140, BrewInBag Kochkessel, BT300 und 20 hl Premiumanlage. Das Problem bei den studierten Brauern ist, dass sie im Craftbereich kaum Erfahrung haben. Die kennen einfach den Narziss und den Kunze und sind sehr „gläubig“. Ich kann die Anzahl Brauerei, die ich in den USA besucht habe, gar nicht mehr zählen. Bei kaum einer hat man gerastet (für alle Biersorten). Wenn man das schmecken würde, dann hiesse das doch, dass in den USA der Einstufenrastbiergeschmack bei allen Bieren beliebter wäre – wenn es ihn denn gäbe.
- Felix83
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Re: BREWTOWER 140
Die Pumpe lief, es war halt nur komplettes Mehl, was da hochgepumpt wurde. Das war fast schon mutwillige Sabotage, zu dem Zeitpunkt die Heizung einzuschalten. Aber sowas passiert, wenn man nicht genug Erfahrung mit verschiedenen Systemen hat. Kannte nur Induktion mit Läuterschlauch und Rührwerk bis jetzt, da kannst Heizen bis die Schwarte kracht.
Hab nochmal im Probrewer Forum geschmökert. Das Forum ist übrigens wesentlich besser, wenns drum geht, schnell wertvolle Infos zu extrahieren. Da wird auch immer von Problemen bei der Eiweißrast gesprochen, mit "Direct Heat Elements".
Bei der Rasten Nummer bin ich voll bei dir! Generell wird soviel gefachsimpelt von Malz und Hopfen. Bei der Hefe heißts dann öfter mal "Mit der US05 kannst nix falsch machen", so als ob noch ein notwendiges Übel wäre, zu vergären und man es irgendwie rumkriegen muss. Das Brauwasser ist auch gerne "die letzte Stellschraube"...Ist ja nur 90% vom Bier ;) C. Whites Yeast Buch les ich auch gerade
Ich werd noch etwas gröber schroten um noch weniger Mehl zu produzieren.
Eiweißrast testweise weglassen und Schaum checken. Bei 67 Grad einmaischen, dann müsst ich bei 64 Grad rauskommen. In 30 min fällt der BT nicht mehr als 2 Grad ab, also brauch ich dann in den ersten 30 min keine Heizung. Oder halt doch gleich ne Kombirast. Bin Stufenrasten einfach gewöhnt, aber du hast schon recht. In den USA kommen auch super Biere raus mit single mash infusion.
Die Heizelemente sind low density nehm ich an? Zumindest von den Abmessungen und Aufbau her, müssten es welche sein.
Hab nochmal im Probrewer Forum geschmökert. Das Forum ist übrigens wesentlich besser, wenns drum geht, schnell wertvolle Infos zu extrahieren. Da wird auch immer von Problemen bei der Eiweißrast gesprochen, mit "Direct Heat Elements".
Bei der Rasten Nummer bin ich voll bei dir! Generell wird soviel gefachsimpelt von Malz und Hopfen. Bei der Hefe heißts dann öfter mal "Mit der US05 kannst nix falsch machen", so als ob noch ein notwendiges Übel wäre, zu vergären und man es irgendwie rumkriegen muss. Das Brauwasser ist auch gerne "die letzte Stellschraube"...Ist ja nur 90% vom Bier ;) C. Whites Yeast Buch les ich auch gerade
Ich werd noch etwas gröber schroten um noch weniger Mehl zu produzieren.
Eiweißrast testweise weglassen und Schaum checken. Bei 67 Grad einmaischen, dann müsst ich bei 64 Grad rauskommen. In 30 min fällt der BT nicht mehr als 2 Grad ab, also brauch ich dann in den ersten 30 min keine Heizung. Oder halt doch gleich ne Kombirast. Bin Stufenrasten einfach gewöhnt, aber du hast schon recht. In den USA kommen auch super Biere raus mit single mash infusion.
Die Heizelemente sind low density nehm ich an? Zumindest von den Abmessungen und Aufbau her, müssten es welche sein.
Zuletzt geändert von Felix83 am Dienstag 27. März 2018, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BREWTOWER 140
Felix, wenn es dir eine mehlige Soße raufgepumpt hat, liegt bei mir die Vermutung nahe, dass du das Unterdruckproblem hattest. Bei uns war das exakt gleich - auch der Heizstab ist dann angebrannt. du pumpst dir quasi den Raum unterm Läuterblech leer. Überprüfen kannst du das gut, indem du einen Schlauch vom Klarauslauf rauf zum Rührwerk legst. So kannst du gut den Druck kontrollieren. Ich habe das mit einem Schauglas kombiniert.
LG Florian
LG Florian
Gruß Florian
- Felix83
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Re: BREWTOWER 140
Hmmmm. möglich wärs. Ich hatte aber einen super Fluss nach oben, als ob die Pumpe Wasser pumpe würde. Müsste sie dann nicht nachlassen oder trockenlaufen irgendwann?
Werde den Test mit dem Schlauch machen!
Werde den Test mit dem Schlauch machen!
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Re: BREWTOWER 140
Läutern
Habe beim letzten Brautag mal versucht über den Totalablauf zu läutern, als es aber nach 5 Litern noch immer Griesbrei war der in den Eimer lief, habe ich mich für den Klarwürzeauslauf umentschieden und darüber geläutert bis nichts mehr kam. Die restliche Flüssigkeit, bestehend aus extraktreicher Würze, Mehl und kleinen Spelzenfragmenten, habe ich zum Schluss aus dem Totalablauf gelassen und wieder über den kompakten, aber dennoch durchlässigen Treber gegeben. Das Resultat nach 20 Minuten war dann einge Liter klare Würze, die der Sudhausausbeute durchaus zuträglich waren.
CIP direkt
Danke für den Tip @danibier! Mit einem 1" Triclamp Anschluss direkt am seitlichen Eingang ist das Reinigunsresultat absolut annehmbar. Einges an Eiweissgeflocke fand sich zwar noch am Deckel und insbesondere an der Schelle der Sprühkugel, doch dies lässt sich im Handumdrehen säubern. Auch einen zweiten Sud würde ich so ohne weiteres direkt darin kochen.
Schlauch an Pfaduko
Um nochmal auf die Heizleistung zurückzukommen: Das damit verbundene Überkochen von Würze, Hopfen und anderem Heisstrub, kann zu einer etwas untentspannten Situation führen, wenn ihr einen Schlauch direkt an den Pfaduko hängt. Den hat es mir nämlich verstopft und damit für einen leichten Überdruck im Sudkessel gesorgt. Aufgefallen ist es mir natürlich erst, als eine weitere Hopfengabe in den Sud musste. Heizstäbe aus, Hopfenport auf. Doch anstelle, dass ich die Pellets in die Pfanne geben konnte, stürzte sich die ungeduldige Würze gleich selbst auf die Pellets. Und auf meine Füsse. Und auf den ganzen Brauereiboden. Unzählige Liter leckerer, klebriger Würze. Überall.
Um unfreiwillige Kneippkuren in Zukunft zu verhindern, stell ich einen Eimer darunter, den ich von Zeit zu Zeit leere, bzw. seit letzthin einen alten 40liter Topf mit Hahn, an dem der zum Bodenablauf führenden Schlauch hängt. Ein allfälliges Verstopfen, was letztes mal natürlich prompt wieder geschah, führt damit nicht zu Nahtoderfahrungen.
Heizstäbe
Ja, die sind bei mir mittlerweile auch schwarz und bleiben auch so. Was schwarz oder auch andersfarbig ist und nicht zum eigentlichen Heizstab gehört, lässt sich aber gut wegbürsten.
Habe beim letzten Brautag mal versucht über den Totalablauf zu läutern, als es aber nach 5 Litern noch immer Griesbrei war der in den Eimer lief, habe ich mich für den Klarwürzeauslauf umentschieden und darüber geläutert bis nichts mehr kam. Die restliche Flüssigkeit, bestehend aus extraktreicher Würze, Mehl und kleinen Spelzenfragmenten, habe ich zum Schluss aus dem Totalablauf gelassen und wieder über den kompakten, aber dennoch durchlässigen Treber gegeben. Das Resultat nach 20 Minuten war dann einge Liter klare Würze, die der Sudhausausbeute durchaus zuträglich waren.
CIP direkt
Danke für den Tip @danibier! Mit einem 1" Triclamp Anschluss direkt am seitlichen Eingang ist das Reinigunsresultat absolut annehmbar. Einges an Eiweissgeflocke fand sich zwar noch am Deckel und insbesondere an der Schelle der Sprühkugel, doch dies lässt sich im Handumdrehen säubern. Auch einen zweiten Sud würde ich so ohne weiteres direkt darin kochen.
Schlauch an Pfaduko
Um nochmal auf die Heizleistung zurückzukommen: Das damit verbundene Überkochen von Würze, Hopfen und anderem Heisstrub, kann zu einer etwas untentspannten Situation führen, wenn ihr einen Schlauch direkt an den Pfaduko hängt. Den hat es mir nämlich verstopft und damit für einen leichten Überdruck im Sudkessel gesorgt. Aufgefallen ist es mir natürlich erst, als eine weitere Hopfengabe in den Sud musste. Heizstäbe aus, Hopfenport auf. Doch anstelle, dass ich die Pellets in die Pfanne geben konnte, stürzte sich die ungeduldige Würze gleich selbst auf die Pellets. Und auf meine Füsse. Und auf den ganzen Brauereiboden. Unzählige Liter leckerer, klebriger Würze. Überall.
Um unfreiwillige Kneippkuren in Zukunft zu verhindern, stell ich einen Eimer darunter, den ich von Zeit zu Zeit leere, bzw. seit letzthin einen alten 40liter Topf mit Hahn, an dem der zum Bodenablauf führenden Schlauch hängt. Ein allfälliges Verstopfen, was letztes mal natürlich prompt wieder geschah, führt damit nicht zu Nahtoderfahrungen.
Heizstäbe
Ja, die sind bei mir mittlerweile auch schwarz und bleiben auch so. Was schwarz oder auch andersfarbig ist und nicht zum eigentlichen Heizstab gehört, lässt sich aber gut wegbürsten.
Re: BREWTOWER 140
Hallo Frank
Guck mal hier: https://www.google.com/maps/d/viewer?mi ... 218708&z=6
Dani pflegt hier alle BT-Besitzer ein. Vielleicht ist es eine Möglichkeit jemanden aus deiner Nähe direkt anzugehen, wenn du dich nicht auf BT140 fixierst ist die Auswahl etwas grösser.
Ansonsten kann ich dir anbieten mal bei mir vorbei zu schauen. Ich braue etwa 20 km südlich von Süddeutschland (Region Aarau (AG(CH(ich liebe diese Klammern)))). Sollte dich also sowieso seit frühester Jugend der Wunsch geplagt haben in die Nähe der Geburtsstätte von DJ Bobo zu reisen (ich kann dir die Stelle zeigen wo er mit 17 Jahren ein Grafitti hinterlassen hat!!!), lass es mich wissen, dann kriegen wir einen gemeinsamen Brautag auf jeden Fall auf die Reihe. Ich werde mich auch bemühen mich in verständlichem Hochdeutsch (nicht dieses Emil-Deutsch) mit dir zu unterhalten, Ehrensache!
Einzige Einschränkung: Aufgrund Abwesenheiten und Umbauten im Brauraum, erst ab Mai.
Gruss
Dani
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Re: BREWTOWER 140
BT140-BrewBoys, ich habe die letzten Erkenntnisse in die Hinweise eingepflegt. Langsam werden die eher zu einer Braubibel.
Guckt Euch doch die Hinweise wieder mal an:
https://docs.google.com/presentation/d/ ... jHrdU/edit
Wichtiges Update: Danke an Dani aus dem AG von Dani aus BE (danibier)! (Wir haben definitiv zu viele Danis (obwohl, kann es zu viele Danis haben?) in der Schweiz (und die, welche viele Klammern benutzen, programmieren üblicherweise gerne))
Guckt Euch doch die Hinweise wieder mal an:
https://docs.google.com/presentation/d/ ... jHrdU/edit
Wichtiges Update: Danke an Dani aus dem AG von Dani aus BE (danibier)! (Wir haben definitiv zu viele Danis (obwohl, kann es zu viele Danis haben?) in der Schweiz (und die, welche viele Klammern benutzen, programmieren üblicherweise gerne))
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Re: BREWTOWER 140
@Felix83: Ich habe meine Heizstäbe mit Antikal sauber bekommen... Ansonsten: Schon mit SEPA probiert?
Als er grade grade war, da knickt' er ab, was schade war...
Re: BREWTOWER 140
Moin!
Ich habe mir 70er HT-Rohr (0,50m) mit Blindstopfen gekauft. Nach Reinigung des BTs entnehme ich die Heizstäbe,
fülle heißes Wasser und Zitronsäure in die HT-Rohre und lasse sie ein paar Stunden oder über Nacht einwirken.
Anschließend mit einer Tankbürste unter fließendem Wasser nachreinigen. Blitzblank und eine sparsame Lösung.
Ich mach gleich mal ein Foto davon. Zitronsäure ist quasi Antikal nur als Kristalle und wesentlich günstiger.
https://www.ebay.de/itm/Zitronensaure-1 ... SwEeFVBvB0
Gruß
Norman
Edith: Sepa funktioniert nicht so gut, schätze mal, weil es ein hochalkalischer Reiniger ist.
Ich habe mir 70er HT-Rohr (0,50m) mit Blindstopfen gekauft. Nach Reinigung des BTs entnehme ich die Heizstäbe,
fülle heißes Wasser und Zitronsäure in die HT-Rohre und lasse sie ein paar Stunden oder über Nacht einwirken.
Anschließend mit einer Tankbürste unter fließendem Wasser nachreinigen. Blitzblank und eine sparsame Lösung.
Ich mach gleich mal ein Foto davon. Zitronsäure ist quasi Antikal nur als Kristalle und wesentlich günstiger.
https://www.ebay.de/itm/Zitronensaure-1 ... SwEeFVBvB0
Gruß
Norman
Edith: Sepa funktioniert nicht so gut, schätze mal, weil es ein hochalkalischer Reiniger ist.
„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“ Kurt Tucholsky
Re: BREWTOWER 140
Repetitorium!
Ohne diesen Schlauch den BT zu betreiben ist grob fahrlässig, aber auch nur meine Meinung.
Zuletzt geändert von Duke am Mittwoch 28. März 2018, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“ Kurt Tucholsky
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Re: BREWTOWER 140
Ein Schweizer BT600-BrewBoy hat mal vergessen, die Pumpe anzuschalten (= keine Zirkulation), wodurch etwas angebrannt ist auf den Stäben. Er ist von Beruf Koch und kennt da einige Tricks. Nach dem Reinigen hat er sie mit "Sigrill" eingeschmiert, damit das nicht mehr passiert, hat er mir gesagt. Dann hat er's tatsächlich wieder mal vergessen - und nix ist passiert. In der Schweiz benutzen das anscheinend viele Köche bei den Töpfen. Einfach mit einem Lappen einschmieren. Dann versiegelt es irgendwie das Metall - und nix kann anbrennen.
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Re: BREWTOWER 140
Habs mittlerweile sauber bekommen mit Grillreiniger und Edelstahlschwamm. Es ist zwar an manchen Stellen immernoch sehr dunkel, aber absolut glatt.
Wo wir gerade beim Pumpenschlauch sind. Eigentlich ist es ja vorgesehen, den Schlauch oben anzuschließen. Dann plätschert aber die Würze wieder zurück in die Maiche. Hab daher einen längeren Schlauch genommen und ihn direkt in die Maische geführt, was etwas umständlich ist, da der Schlauch natürlich rausrutschen oder vom Rührwerk mitgenommen werde kann. Macht sich keiner Sorgen um Hot side Aeration /heißseite Oxidation der Würze? Das Thema ist etwas umstritten.
Wo wir gerade beim Pumpenschlauch sind. Eigentlich ist es ja vorgesehen, den Schlauch oben anzuschließen. Dann plätschert aber die Würze wieder zurück in die Maiche. Hab daher einen längeren Schlauch genommen und ihn direkt in die Maische geführt, was etwas umständlich ist, da der Schlauch natürlich rausrutschen oder vom Rührwerk mitgenommen werde kann. Macht sich keiner Sorgen um Hot side Aeration /heißseite Oxidation der Würze? Das Thema ist etwas umstritten.
Zuletzt geändert von Felix83 am Mittwoch 28. März 2018, 15:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BREWTOWER 140
Hier noch Fotos von dem "Reinigungsrohr" auch wenn schon klar ist, was ein HT-Rohr ist...
Der Blindstopfen steckt logischerweise unten in der Rohrmuffe.
Der Blindstopfen steckt logischerweise unten in der Rohrmuffe.
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Re: BREWTOWER 140
Perfekt, Duke!! Mega Tipp!
Edit: Der BT war bei Lieferung außen ziemlich verfleckt. Ich hab alles mögliche probiert und geschrubbt bis zum Muskelversagen, aber ging 0 weg. Dachte schon, dass wäre irgendwie im Metall drin. Hab dann nen Tipp bekommen. Stahl-fix (mr. muscle). Gerde eben einmal halbherzig drüber...
Edit: Der BT war bei Lieferung außen ziemlich verfleckt. Ich hab alles mögliche probiert und geschrubbt bis zum Muskelversagen, aber ging 0 weg. Dachte schon, dass wäre irgendwie im Metall drin. Hab dann nen Tipp bekommen. Stahl-fix (mr. muscle). Gerde eben einmal halbherzig drüber...
Zuletzt geändert von Felix83 am Mittwoch 28. März 2018, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BREWTOWER 140
Hallo Braukollegen,
ich hab jetzt schon fleißig die Beiträge zum BT140
gelesen. Bei dem steckt der Heizstab ja ohne Schutz
o. ä. direkt in der Maische. Brennt da nix an ?
Wie sind eure Erfahrungen ?
Gruss
Matze (der NOCH keinen BT140 hat)
ich hab jetzt schon fleißig die Beiträge zum BT140
gelesen. Bei dem steckt der Heizstab ja ohne Schutz
o. ä. direkt in der Maische. Brennt da nix an ?
Wie sind eure Erfahrungen ?
Gruss
Matze (der NOCH keinen BT140 hat)
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Re: BREWTOWER 140
Der steckt nicht in der Maische. Die Maische ist über dem Läuterblech.
Das funktioniert schon, wenn man nicht alles falsch macht, wie ich
Das funktioniert schon, wenn man nicht alles falsch macht, wie ich
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Re: BREWTOWER 140
Hallo Felix83,
danke für die Info. Haut das mit 1 Grad pro Minute
beim Aufheizen hin ? Würdest Du den BT140
empfehlen ?
Gruß
Matthias
danke für die Info. Haut das mit 1 Grad pro Minute
beim Aufheizen hin ? Würdest Du den BT140
empfehlen ?
Gruß
Matthias
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Re: BREWTOWER 140
Das kann ich dir erst sagen, wenn ich mehr Erfahrung damit habe. 1 Grad pro Minute schafft er definitiv, es ist nur durch die Größe (für mich ist das groß^^) nicht perfekt gleichmäßig, aber sehr gut im Rahmen.
Würze die beim Heizen hochgepumpt wird, ist 1,5 Grad wärmer, als and der Oberfläche. In der Mitte ist es 1,5 Grad kühler, als an der Oberfläche. Also in der Spitze 3 Grad Unterschied beim Heizen. Ohne Heizer gleicht sich das dann in kurzer Zeit wieder an. Ich passe halt beim Abmaischen auf, dass ich ich oben messe und bei 76 Grad aufhöre, dann hat die gepumpte Würze schon 77,5 Grad. Wir wollen ja keine Tannine lösen.
Würze die beim Heizen hochgepumpt wird, ist 1,5 Grad wärmer, als and der Oberfläche. In der Mitte ist es 1,5 Grad kühler, als an der Oberfläche. Also in der Spitze 3 Grad Unterschied beim Heizen. Ohne Heizer gleicht sich das dann in kurzer Zeit wieder an. Ich passe halt beim Abmaischen auf, dass ich ich oben messe und bei 76 Grad aufhöre, dann hat die gepumpte Würze schon 77,5 Grad. Wir wollen ja keine Tannine lösen.
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Re: BREWTOWER 140
Zitronensäre habe ich letztens auch beim türkischen Supermarkt gesehen, ziemlich günstig in 1kg-Gebinden... Werde ich mal ausprobieren, danke für den Tipp.
Als er grade grade war, da knickt' er ab, was schade war...
Re: BREWTOWER 140
1°C pro Minute schafft der Automat nicht...
Ich habs noch nie gemessen, aber gerade das Hochfahren auf 78°C dauert bei mir eine gefühlte Ewigkeit.
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Re: BREWTOWER 140
Kanns sein, dass dann bei dir eine Phase nicht geht? Der Dinger heizt bei mir wie Hölle, ich war sehr überrascht, dass das nur 5KW sind.
Vielleicht werden manchmal 4,5 Kw und manchmal 6 kw verbaut? 5 KW heizer hab ich noch keine beim Ali gesehen.
Vielleicht werden manchmal 4,5 Kw und manchmal 6 kw verbaut? 5 KW heizer hab ich noch keine beim Ali gesehen.
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Re: BREWTOWER 140
Alle Phasen funzen. Ich habe auch schon überlegt, eine 6kw zu verbauen...
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Re: BREWTOWER 140
Sodelle, zweiter Versuch hat geklappt!
Kein Anbrennen mehr. Das war tatsächlich ein Vakuum und das Heizelement lag frei beim ersten Versuch. Der Treber hat sich am Boden festgesaugt. Nochmal aufgelockert mit dem Paddel und dann war alles gut. Nur ist mir der Treber wieder zu früh zusammengebrochen und ich musste das Läutern abbrechen. Kamen dann 110 Liter mit 14 ° P raus, anstatt 130 l mit 12 ° P. Also weiter Nachgüsse erhöhen, dann müsst alles passen. Feine Maschine!
Die schwarze Verfärbung war noch vom letzten mal. Aber kein Material mehr dran.
Kein Anbrennen mehr. Das war tatsächlich ein Vakuum und das Heizelement lag frei beim ersten Versuch. Der Treber hat sich am Boden festgesaugt. Nochmal aufgelockert mit dem Paddel und dann war alles gut. Nur ist mir der Treber wieder zu früh zusammengebrochen und ich musste das Läutern abbrechen. Kamen dann 110 Liter mit 14 ° P raus, anstatt 130 l mit 12 ° P. Also weiter Nachgüsse erhöhen, dann müsst alles passen. Feine Maschine!
Die schwarze Verfärbung war noch vom letzten mal. Aber kein Material mehr dran.
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Re: BREWTOWER 140
Guten Abend zusammen!
Nach mittlerweile 3 erfolgreichen Suden, reichlich Erfahrungen (gute und schlechte) habe ich mal den KBH befüllt und komme bei der Sudhausausbeute im Schnitt auf überschaubare 49 Prozent.
Wie schaut es denn bei euch aus? Ähnlich oder lässt sich noch was rausholen?
Gruß, der Brauonkel
Nach mittlerweile 3 erfolgreichen Suden, reichlich Erfahrungen (gute und schlechte) habe ich mal den KBH befüllt und komme bei der Sudhausausbeute im Schnitt auf überschaubare 49 Prozent.
Wie schaut es denn bei euch aus? Ähnlich oder lässt sich noch was rausholen?
Gruß, der Brauonkel
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Re: BREWTOWER 140
Hallo Brauonkel,
ich hab (noch) keinen BT140, aber das wäre dürftig.
Auch wenn ein paar kg Standardmalz preiswert sind.
Da hab ich selbst mit meinem Hobbybrauequipment
Werte von 55-59%.
Gruss
Matze
ich hab (noch) keinen BT140, aber das wäre dürftig.
Auch wenn ein paar kg Standardmalz preiswert sind.
Da hab ich selbst mit meinem Hobbybrauequipment
Werte von 55-59%.
Gruss
Matze
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Re: BREWTOWER 140
Bei einer 35 kg PiMa-Schüttung ohne großartig
Spezialmalze sollten bei 12P und bspw. 55% ShA
eigentlich 160l rausgucken. Im gewerblichen
Bereich bringt ja schließlich jeder Liter Bier bares
Geld.
Spezialmalze sollten bei 12P und bspw. 55% ShA
eigentlich 160l rausgucken. Im gewerblichen
Bereich bringt ja schließlich jeder Liter Bier bares
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- Felix83
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Re: BREWTOWER 140
Hmmm, bin auch bei 56%, wenn die Nachgüsse gepasst hätten. Was akzeptabel ist.
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Re: BREWTOWER 140
Was anderes. Wie handhabt ihr denn das Säubern der Kleinteile? Ich hab jetzt nach dem ersten Sud alle sieben Schotts abgenommen, gereinigt, und wieder dran. Das ist aber schon ein Aufwand. Nicht das ich faul bin, aber der erste Sud hat mit Putzen 13 Stunden gedauert und ich muss das dringend optimieren, wenn ich Geld verdienen will. Ist das überhaupt nötig oder reicht es, die Schotts innen gescheit zu reinigen während sie am BT angeschraubt bleiben?
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Re: BREWTOWER 140
BT-Artikel: Das Braumagazin hat mich gefragt, ob ich einen Artikel über den BT schreiben möchte. Hier der Link: https://braumagazin.de/article/brewtower/
Reinigung: Ich habe m.W. noch nie eines der Scheibenventile abgenommen. Ich öffne die einfach und spritze etwas Wasser hindurch. Der obere Kessel sieht bei mir eigentlich nur Wasser. Ab und zu gehe ich mit einem Schwamm schnell über ein paar Flecken. Nur der untere sieht ChemiProOxi nach dem Brauen. Man sollte m.M. den Fokus richtig setzen. Was muss absolut sauber sein? Antwort: Die Kaltzone. Der Gärtank, der Plattenwärmetauscher, die Pumpe und die Schläuche zum Gärtank. Ich war damals mal in Dänemark bei einem Brauer, dessen Braukessel wirklich sehr unsauber waren. Er meinte, es sei doch ohnehin egal. Es würde ja sowieso alles gekocht. Die Medaillen, die er bei den Beer World Awards in den USA gewonnen hat, scheinen ihm recht zu geben. Er benutzte übrigens nur Trockenhefe, die er sogar nur über die Würze streute.
Läutern: Ein paar Tricks meinerseits. Wenn man einen Doppelsud macht, kann man bei pfannevoll einfach in einen Eimer weiterläutern, d.h. man laugt den ersten Sud quasi voll aus. Dieses Wasser kann man dann beim 2. Sud als Läuterwasser oder – falls es klar ist und nicht voller Dreck vom Zusammenbrechen des Trebers am Ende (Verstopfungsgefahr) – als Maischewasser benutzen. Beim 2. (oder 1.) Sud kann man ebenfalls bei pfannevoll in einen Eimer ca. 20 l weiterläutern und diese Würze dann nach am Ende des Kochens (Heizung OFF) oben reingeben, bis ca. 160 l drin sind. Die 20 l werden dann innert Minuten pasteurisiert. Evtl. Heizung ON schalten, bis es kocht und gleich wieder OFF. Rausquetschen kann man viel. Für die Extremisten: Man kann auch noch 1-3 kg Zucker reinhauen und dann beim Rüberpumpen in den Gärtank 10-30 l Wasser in den BT140 reinspritzen. Ich fülle einfach den Gärtank jeweils bis zum Anschlag. Dann gibt’s bei mir netto 10 x 30LEcoFass nach einem Doppelsudtag. VP inkl. Schweizer MWST: 10 x 30 x 4 CHF x 1.077 = 1‘292 CHF (1‘085 EUR). Der Fokus der Brauer ist sehr unterschiedlich verteilt. Meiner ist der Verkauf des Biers und dementsprechend verhalte ich mich auch (Fokus auf die wichtigen Dinge).
A propos relevant: Das Wasserthema wurde kürzlich noch erwähnt. Ich war einmal in Spanien bei einer Brauerei. Ich habe dort das Konzept erstellt und ging dann für den ersten Brautag hin. Schon beim Eingang roch es wie in einem Schwimmbad, so chlorhaltig war das Wasser, das sie benutzten. Ich war etwas irritiert. Im fertigen Bier roch man interessanterweise nix mehr. Von da an wusste ich, dass auch dort dramatisch (!) übertrieben wird. Es ist schon schwierig, Mineralwasser zu unterscheiden. Bier ist aber nicht Mineralwasser. Der Zuckernateil (= Geschmacksanteil) im Bier ist ähnlich wie der einer Limonade. Den Leuten, die das Wasser anscheinend so gut rausschmecken, sage ich immer: Nehmt mal unterschiedliche Wasser und versucht, sie zu unterscheiden. Dann gebt ihr jeweils noch 10 - 12 % Sirup hinzu und probiert es nochmals. Wenn man sich in die Brauwasserchemie einliest, erkennt man, dass es sich dort primär um den pH dreht. Die einfache Lösung: Ein paar Esslöffel Säure. Die beste Säure: Phosphorsäure, weil Phosphor im Malz fehlt und die Hefe es gerne hat. Zudem ist sie geschmacksneutral. Jeder, der Cola trinkt, hat das Zeugs schon in grossen Mengen gesoffen. Ich persönlich empfehle allen, ihr Brauwasser mit Phosphorsäure anzusäuern auf ca. pH = 5.5. So machen’s die meisten grossen Brauereien, die ich kenne. Die meisten messen sogar die Würze nach dem Kochen und geben ggf. noch Säure in den Whirlpool. Ah, noch was: Die grossen kochen den Hopfenschmodder am Ende oftmals nochmals mit dem nächsten Sud, so dass sie mehr Hopfenausbeute haben (für die, welche Angst haben vor den Hopfenresten am Deckel für den 2. Sud). ;-)
Reinigung: Ich habe m.W. noch nie eines der Scheibenventile abgenommen. Ich öffne die einfach und spritze etwas Wasser hindurch. Der obere Kessel sieht bei mir eigentlich nur Wasser. Ab und zu gehe ich mit einem Schwamm schnell über ein paar Flecken. Nur der untere sieht ChemiProOxi nach dem Brauen. Man sollte m.M. den Fokus richtig setzen. Was muss absolut sauber sein? Antwort: Die Kaltzone. Der Gärtank, der Plattenwärmetauscher, die Pumpe und die Schläuche zum Gärtank. Ich war damals mal in Dänemark bei einem Brauer, dessen Braukessel wirklich sehr unsauber waren. Er meinte, es sei doch ohnehin egal. Es würde ja sowieso alles gekocht. Die Medaillen, die er bei den Beer World Awards in den USA gewonnen hat, scheinen ihm recht zu geben. Er benutzte übrigens nur Trockenhefe, die er sogar nur über die Würze streute.
Läutern: Ein paar Tricks meinerseits. Wenn man einen Doppelsud macht, kann man bei pfannevoll einfach in einen Eimer weiterläutern, d.h. man laugt den ersten Sud quasi voll aus. Dieses Wasser kann man dann beim 2. Sud als Läuterwasser oder – falls es klar ist und nicht voller Dreck vom Zusammenbrechen des Trebers am Ende (Verstopfungsgefahr) – als Maischewasser benutzen. Beim 2. (oder 1.) Sud kann man ebenfalls bei pfannevoll in einen Eimer ca. 20 l weiterläutern und diese Würze dann nach am Ende des Kochens (Heizung OFF) oben reingeben, bis ca. 160 l drin sind. Die 20 l werden dann innert Minuten pasteurisiert. Evtl. Heizung ON schalten, bis es kocht und gleich wieder OFF. Rausquetschen kann man viel. Für die Extremisten: Man kann auch noch 1-3 kg Zucker reinhauen und dann beim Rüberpumpen in den Gärtank 10-30 l Wasser in den BT140 reinspritzen. Ich fülle einfach den Gärtank jeweils bis zum Anschlag. Dann gibt’s bei mir netto 10 x 30LEcoFass nach einem Doppelsudtag. VP inkl. Schweizer MWST: 10 x 30 x 4 CHF x 1.077 = 1‘292 CHF (1‘085 EUR). Der Fokus der Brauer ist sehr unterschiedlich verteilt. Meiner ist der Verkauf des Biers und dementsprechend verhalte ich mich auch (Fokus auf die wichtigen Dinge).
A propos relevant: Das Wasserthema wurde kürzlich noch erwähnt. Ich war einmal in Spanien bei einer Brauerei. Ich habe dort das Konzept erstellt und ging dann für den ersten Brautag hin. Schon beim Eingang roch es wie in einem Schwimmbad, so chlorhaltig war das Wasser, das sie benutzten. Ich war etwas irritiert. Im fertigen Bier roch man interessanterweise nix mehr. Von da an wusste ich, dass auch dort dramatisch (!) übertrieben wird. Es ist schon schwierig, Mineralwasser zu unterscheiden. Bier ist aber nicht Mineralwasser. Der Zuckernateil (= Geschmacksanteil) im Bier ist ähnlich wie der einer Limonade. Den Leuten, die das Wasser anscheinend so gut rausschmecken, sage ich immer: Nehmt mal unterschiedliche Wasser und versucht, sie zu unterscheiden. Dann gebt ihr jeweils noch 10 - 12 % Sirup hinzu und probiert es nochmals. Wenn man sich in die Brauwasserchemie einliest, erkennt man, dass es sich dort primär um den pH dreht. Die einfache Lösung: Ein paar Esslöffel Säure. Die beste Säure: Phosphorsäure, weil Phosphor im Malz fehlt und die Hefe es gerne hat. Zudem ist sie geschmacksneutral. Jeder, der Cola trinkt, hat das Zeugs schon in grossen Mengen gesoffen. Ich persönlich empfehle allen, ihr Brauwasser mit Phosphorsäure anzusäuern auf ca. pH = 5.5. So machen’s die meisten grossen Brauereien, die ich kenne. Die meisten messen sogar die Würze nach dem Kochen und geben ggf. noch Säure in den Whirlpool. Ah, noch was: Die grossen kochen den Hopfenschmodder am Ende oftmals nochmals mit dem nächsten Sud, so dass sie mehr Hopfenausbeute haben (für die, welche Angst haben vor den Hopfenresten am Deckel für den 2. Sud). ;-)
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Re: BREWTOWER 140
Übrigens eine sehr (!) interessante Seite:
http://brulosophy.com/projects/exbeeriments/
Die machen unzählige Bierexperimente und vergleichen, wobei Dutzende Braumythen ins Nirvana befördert werden.
Z.B. das Thema Rasten vs. Einstufenrast:
http://brulosophy.com/2017/08/14/the-ma ... t-results/
7 von 26 Leuten haben es herausgeschmeckt (war vielleicht auch nur Zufall).
Hopfenthemen kommen generell ziemlich schlecht weg. Ich habe schon div. Male die ganze Hopfung nur im Whirlpool gemacht. Niemand hat's je gemerkt.
http://brulosophy.com/projects/exbeeriments/
Die machen unzählige Bierexperimente und vergleichen, wobei Dutzende Braumythen ins Nirvana befördert werden.
Z.B. das Thema Rasten vs. Einstufenrast:
http://brulosophy.com/2017/08/14/the-ma ... t-results/
7 von 26 Leuten haben es herausgeschmeckt (war vielleicht auch nur Zufall).
Hopfenthemen kommen generell ziemlich schlecht weg. Ich habe schon div. Male die ganze Hopfung nur im Whirlpool gemacht. Niemand hat's je gemerkt.
Re: BREWTOWER 140
Moin!Felix83 hat geschrieben: ↑Montag 2. April 2018, 22:18 Was anderes. Wie handhabt ihr denn das Säubern der Kleinteile? Ich hab jetzt nach dem ersten Sud alle sieben Schotts abgenommen, gereinigt, und wieder dran. Das ist aber schon ein Aufwand. Nicht das ich faul bin, aber der erste Sud hat mit Putzen 13 Stunden gedauert und ich muss das dringend optimieren, wenn ich Geld verdienen will. Ist das überhaupt nötig oder reicht es, die Schotts innen gescheit zu reinigen während sie am BT angeschraubt bleiben?
Also die Ventile und Anbauteile der Kessel reinige ich alle zwei, drei Sude; alle Teile (Ventile geöffnet) spüle ich direkt nach dem Brauen mit
Heißwasser unterm Hahn ab, werfe alles in das Edelstahlbecken meiner Gastrospüle, Heißwasser (ca. 60 - 65°C) drauf und gebe anschließend
Halapur oder Sepa zu. 10 Minuten einwirken lassen und danach alles gründlich abspülen und wieder anbauen oder vorher noch trocknen lassen.
Dauert etwa eine Stunde das Procedere.
Gerade auf der Innenseite der Scheibenventile findet sich doch manchmal Dreck der nicht rausgecippt oder -gespült wird. Ebenso sollte man schon
das Bodenstück von den CCTs nach dem Cippen abnehmen und noch mal händisch nachreinigen. Hatte letztens auch zwischen dem Clampstutzen
des Racking Arm und dem Scheibenventil hartnäckige Hefereste oder sonstwat entdeckt. Und ich cippe die CCTs mit 3 bis 4%iger Sepa-Lauge...
Grüße
Norman
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Re: BREWTOWER 140
Bei mir waren auch alles 3 Phasen da, aber 1 Heizstab defekt. Er heizte nur mit 2 und es dauerte ewig. Hast Du keine Ersatzheizspiralen? Dann könntest Du es mal testen.....
Gruß,
Frank
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Re: BREWTOWER 140
Guuuude!
Arbeitet jemand von euch mit CraftbeerPi3 ivm dem BT 140?
Mich würde interessieren, mit welchen PID Einstellungen ihr am Maischekessel arbeitet. Autotune hatte ich schon zweimal laufen, bin aber mit dem Ergebnis noch nicht ganz zufrieden. Ich habe aktuell 40/0,1/10 eingegeben...
Gruß,
Jörg
Arbeitet jemand von euch mit CraftbeerPi3 ivm dem BT 140?
Mich würde interessieren, mit welchen PID Einstellungen ihr am Maischekessel arbeitet. Autotune hatte ich schon zweimal laufen, bin aber mit dem Ergebnis noch nicht ganz zufrieden. Ich habe aktuell 40/0,1/10 eingegeben...
Gruß,
Jörg
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Re: BREWTOWER 140
Servus!
Ja, ich verwende CBP3, habe aber derzeit noch Probleme mit dem Autotune-Plugin, ich bekomme immer eine Fehlermeldung wenn die Oberfläche angezeigt wird.
Welche SSRs für 400V verwendest Du denn? Ich habe die von Ali-Express und eines davon tut was es soll (öffnen bei Schaltvorgang und schließen, wenn ich ausschalte), das andere ist einfach immer an...etwas unbefriedigend, auch beim Kochkessel...
Viele Grüße,
Philipp
Ja, ich verwende CBP3, habe aber derzeit noch Probleme mit dem Autotune-Plugin, ich bekomme immer eine Fehlermeldung wenn die Oberfläche angezeigt wird.
Welche SSRs für 400V verwendest Du denn? Ich habe die von Ali-Express und eines davon tut was es soll (öffnen bei Schaltvorgang und schließen, wenn ich ausschalte), das andere ist einfach immer an...etwas unbefriedigend, auch beim Kochkessel...
Viele Grüße,
Philipp
Viele Grüße aus der Pfalz,
Philipp
Philipp
Re: BREWTOWER 140
Hallo,
habe die Erfahrung gemacht, dass die empfohlene 20 W Pumpe (Aliexpress) nach 2 -3 Suden den Geist aufgibt.
Habt Ihr welche Empfehlungen anderer Hersteller?
LG
Erwin
habe die Erfahrung gemacht, dass die empfohlene 20 W Pumpe (Aliexpress) nach 2 -3 Suden den Geist aufgibt.
Habt Ihr welche Empfehlungen anderer Hersteller?
LG
Erwin
Re: BREWTOWER 140
Ja, die Pumpen sind Müll. Wir haben eine Liverani mit Inverter von Polsinelli
Gruß Florian
- Felix83
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Re: BREWTOWER 140
Was ist damit?
https://store.brewpi.com/mashing/brewin ... ewing-pump
Hat 1500 l/h max, aber mit Regelung.
https://store.brewpi.com/mashing/brewin ... ewing-pump
Hat 1500 l/h max, aber mit Regelung.
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Re: BREWTOWER 140
Wieso benutzt ihr nicht die frequenzgesteuerte 86-Watt-Pumpe?
„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“ Kurt Tucholsky
Re: BREWTOWER 140
Hallo Duke,
kannst Du eine URL von der Pumpe dazufügen?
LG
Erwin
kannst Du eine URL von der Pumpe dazufügen?
LG
Erwin
Re: BREWTOWER 140
https://m.aliexpress.com/item/327896367 ... 2789636751
Netzteil:
https://m.aliexpress.com/item/327510601 ... 2751060154
Netzteil:
https://m.aliexpress.com/item/327510601 ... 2751060154
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