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Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Samstag 19. August 2017, 13:34
von Seduceddirtguy
Moin,
ich habe da mal wieder eine Idee :Greets
Das der Whirlpool im Keg immer nur mäßig gut funktioniert und auch die Monofilamente staändig zu sind, will ich versuchen das gute Zeuch mal durch eine Zentrifuge zu jagen.
Erst wollte ich selber was basteln habe aber glücklicherweise gesehen das die Entsafter von damals genau meinen Auforderungen entsprechen.
Vielleicht etwas klein aber wenn da 5L die minute durchgeghen wäre das ja schon ausreichend.
Ich konnte einen Bosch FZ1 https://goo.gl/images/FM16ZZ für nen 10er ergattern (einer der wenigen mit transparentem Gehäuse).
So https://goo.gl/images/FM16ZZ sieht die Trommel aus.
Jetzt ist die Frage wie fein das Filterelement sein sollte.
Kenn jemand die Partikelgröße von Hopfen?
Schließlich soll das Bier ja noch Naturtrüb bleiben..
Denke mir aber das wenn ich die Würze da mit "12000G" durchschiebe könnten 50µm vielleicht noch zu gr0ß sein.
Das moped hat (noch) keine Drehzahlregelung und wenn ich nich muss baue ich da auch keine an.
Was sagt Ihr dazu?

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Samstag 19. August 2017, 14:06
von schwarzwaldbbq
Ich denke, dass der einzige Effekt ein sehr großer Sauerstoffeintrag sein wird.

LG Joe

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Samstag 19. August 2017, 14:44
von Seduceddirtguy
Igendwas is ja immer..
Kann die Schleuderkammer ja mit Stickstoff fluten.
Anschließend wird doch sowieso die Hefe belüftet.?

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Samstag 19. August 2017, 14:48
von schwarzwaldbbq
Belüftung ist im Kaltbereich. Hopfenseihen meist im Warmbereich.

Mein Tipp: Whirlpool üben.

Joe

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Samstag 19. August 2017, 15:10
von Seduceddirtguy
und wenn ich kalt siehe? Wäre das dann legitim?

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Samstag 19. August 2017, 15:15
von glassart
Infektionsgefahr durch die Zentrifuge im Kaltbereich wäre mir viel zu gefährlich :Grübel

VG Herbert :Drink

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Samstag 19. August 2017, 15:46
von Seduceddirtguy
Wäre mal was neues, hatten wir noch garnicht.
Ein Hoch auf den Isoprophylalkohol!

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Samstag 19. August 2017, 15:54
von glassart
ich auch noch nicht und hoffe dass es so bleibt :Greets

VG Herbert

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Donnerstag 14. September 2017, 19:32
von Seduceddirtguy
Heute war es so weit! Ich hab die zentrifuge mal ausprobiert.
JA, der Sauerstoffeintrag ist enorm. Deswegen habe ich mit ca 45°C die würze einlaufen lassen und kam knapp 10°C kälter raus.
Aber, das Patent funktioniert. Auch wenn es noch einiges zu verbessern gibt und die neuartigen Entsafter (mit schräger Trommel) vielleicht sogar besser sind.
Habe nicht alles an Hopfen durchgejagt. Der Whirlpool hat diesma recht gut funktioniert.
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Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Donnerstag 14. September 2017, 19:52
von Chrissi_Chris
Auf dem Bild wo der eintauchkühler im Gäreimer ist, kommt die Schaumdecke vom Sauerstoff Eintrag ?

Wenn dann ist das wirklich übel.

LG Chris

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Donnerstag 14. September 2017, 20:31
von Sura
Wo ist das Problem?
Beim Hopfenseihen ist Sauerstoff, (solange vorher runtergekühlt wurde!), vollkommen erwünscht.

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Donnerstag 14. September 2017, 21:09
von danieldee
Wenn es kaltbereich ist ist das doch prima. Ich liebe die innovative Energie des Forums! Weiter so

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Freitag 15. September 2017, 08:58
von Seduceddirtguy
Die Würze ist wirklich richtig milchig durch den Schaum wenn sie die Zentrifuge verlässt. dann hat sie noch einen knappen Meter bis zum Bottichboden.
Dadurch hat sich diese Schaumkrone gebildet. Hat natürlich den Vorteil das es die Würze schützt. Die Litermenge die die Zentrifuge durchlässt hält sich noch in grenzen, da muss ich noch ein kleines Blech friemeln welches die Umlaufende Würze in den Auslauf zwingt.
Schön ist das selbst mit voller Trommel immer noch Würze zuverlässig gefiltert wird. Ähnlich wie beim Läutern bildet der Hopfen dann ein Bett. Denke das ich nächstes mal sogar den Schaumstoff weglasse und zur not den ersten Liter 2 mal durch jage.
Thema Infektion:
ca eine Stunde vor Einsatz habe ich das Ding mit Alkohol eingesprüht und kurz laufen lassen. Die ersten 300ml habe ich dann weg gekippt.
Vom Kessel in die Zentrifuge habe ich dann einen Schlauch benutzt.
Denke nicht das sich dort etwas Infiziert hat, werde ich natürlich erst später erfahren..
Schlussendlich kann man so alles an Flüssigkeit raus holen und hat Praktisch keine Verluste.
Das Ding macht ganz schön Wind, da wird Evo 2 auch noch etwas modifiziert.

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Freitag 15. September 2017, 11:11
von Chrissi_Chris
Sah für mich so aus als würde die warme Würze in den Gäreimer laufen Worin sie dann mittels Kühlspirale heruntergekühlt wird.
Oder was hat sonst die Kühlspirale im Gäreimer zu suchen ?

LG Chris

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Freitag 15. September 2017, 11:41
von Seduceddirtguy
Damit hab ich dann auf unter 25Grad gekühlt um die Hefe zugeben zu können.

Re: Hopfenseihen mittels Zentifuge

Verfasst: Freitag 15. September 2017, 12:35
von Chrissi_Chris
Alles kar, dann war das irreführend tut mir leid.
Das Bild mit der Kühlspirale im Gäreimer sah mir nach Kühlung nach der Zentrifuge aus.

LG Chris