Hobbybrauer.de

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Samstag 6. November 2021, 21:06

Sowas wird definitiv öfter gebraut in nächster Zeit, bin auf den Geschmack gekommen.

Willkommen auf der dunklen Seite!

Dunkel und wild wird es dann bei Brett Porter.

Hier ist es hell und wild. Die Sauerbiere müssen dringend einer Qualitätskontrolle unterzogen werden. Schon nicht schlecht. Die Säure kommt besser durch als erwartet. Die befürchtete Essignote ist ausgeblieben. Der Holunder ist in der Nase dezent da. Nur die Etiketten gefallen mir noch nicht. Klingt nach „Berliner Falschgeld“. Da habe ich noch eine bessere Idee.

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. November 2021, 19:56 Nur die Etiketten gefallen mir noch nicht. Klingt nach „Berliner Falschgeld“. Da habe ich noch eine bessere Idee.

Na da bin ich gespannt, Räuber. Ich finde die Berliner Blüten in der Zweideutigkeit schon humorig.

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. November 2021, 19:56 Nur die Etiketten gefallen mir noch nicht. Klingt nach „Berliner Falschgeld“. Da habe ich noch eine bessere Idee.

Meine heißt Berlunder Weiße.

Probe vom diesjährigen Weihnachtsbier vom Bergbock. Sollte eigentlich ein bernsteinfarbenes Amber Lager sein...
So sieht das ganze dann aber aus wenn einem anstatt CaraAmber, CaraMünchII geliefert wird...

Schmeckt leider trotzdem lecker und bis Weihnachten dauert es noch viel zu lange

Na da bin ich gespannt, Räuber. Ich finde die Berliner Blüten in der Zweideutigkeit schon humorig.

Es gibt auch noch Berliner Beeren und Berliner Pflaumen. Letzteres könnte auch als unfreundliche Bezeichnung für einen Stadtbewohner missverstanden werden. Jetzt habe ich in Berlin eine Beerenstraße, einen Mirabellenweg und einen Holunderweg gefunden und die Biere kriegen Postleitzahlen.

Heute Teil 2, Sauerbier mit roten Beeren. Mit dem neuen Etikett. Ich finde es ganz witzig. „Berliner Weiße“ ist ja definitionsgemäß ohne Fruchtzusatz vor der Gärung (weil sonst Hybrid und kein Bier mehr). Deswegen „Sauerbier“, aber schön mit Lactos und Brett. Das kommt hier auch stärker durch als bei der Holunderversion, obwohl es derselbe Sud war.
Die Karbonisierung ist noch etwas schlapp. Ich habe für 5 g/l Zucker zugegeben, Brett macht hoffentlich den Rest. Sauerbier möchte ich immer ungern in Kegs und GDA haben.

Ein Omnipollo Dneipa. Frisch aus Schweden mitgebracht bekommen. Herrlich

Eben noch ein In your face IPA und jetzt ein Baltic Ale von der Inselbrauerei

Edit: meine bessere Hälfte hat mir den Rest Baltic Ale abgenommen.. jetzt ist es wohl ein Craftwerk "Hophead" IPA

Zum späten Abschluss des Brautages gibts die Manometer Flasche meiner Schokobanane. Ein Weizenbock (17°P) mit einer guten Dosis Röstmalzen.
Den Alkohol schmeckt man nicht, spüren tut man ihn aber sehr wohl. Gut dass ich davon keine 0,5er Flaschen abgefüllt habe.

Das Gewinnerbier vom Maisel's & Friends Hobbybrauerwettbewerb 2021
Harzig, herb, trocken. Leichte Zitrus-, Pinien- und Grapefruitnote. Ein typischer Vertreter eines West Coast IPA. Idaho7 soll drin sein. Daran wurde wahrscheinlich gespart. Ich kann ihn nicht erkennen. Die tropischen Früchte vermisse ich auch etwas.
Rezenz ist mir für ein IPA etwas zu hoch.
Insgesamt ein leckeres Bier von dem man auch mal mehr trinken kann, aber vom Gewinnerbier hatte ich mir mehr erhofft. Der Aha-Effekt blieb leider aus.

Punkte: 7/10

Mein am Dienstag ins KEG abgefüllt Pils...

Mitbringsel aus den Niederlanden.

8,4 %

Zutaten:
barley malt, wheat malt, wheat oats, sugar, hop, spices, yeast

typisch belgischer Geschmack....

Heute mal wieder Mitbringsel aus Schweden. Das Session IPA von Stigbergets aus Göteborg.
Super fruchtig, sehr angenehm zu trinken.

Nach dem letzten Brautag des Jahres gibt es ein Bier eines Braukollegen. Details kann ich nicht verraten. Ist aber lecker!

TajHanson hat geschrieben: ↑Sonntag 14. November 2021, 19:08 Heute mal wieder Mitbringsel aus Schweden. Das Session IPA von Stigbergets aus Göteborg.
Super fruchtig, sehr angenehm zu trinken.

All killer, no filler. Stigbergets enttäuscht nie

Hab gerade ne halbe Kiste eingesackt. Nachher wird eins aufgerissen.

Das gab es bei mir auch gerade!
Was meinst du? Aller guten Dinge sind zwei, oder!?

Jens

Maisel's & Friends Hopfenreiter 2021. Der Knaller. Ein richtig geiles West Coast (Double) IPA.
18,8°P und 8,5%-vol. Den Alkohol merkt man überhaupt nicht. Es ist extrem gefährlich.
Hopfen: Galaxy, Sabro, Enigma, Idaho 7 und Southern Passion.
Richtig leckeres Bier.

Bronkhorst hat geschrieben: ↑Freitag 19. November 2021, 19:20 Das gab es bei mir auch gerade!
Was meinst du? Aller guten Dinge sind zwei, oder!?

Jens

Jetzt ein Peroni Gran Riserva Rossa. Was es sein soll weiß ich nicht genau. Es schmeckt süffig. Schön malzig, aber trocken. Hopfen nicht wahrnehmbar.

Historisches Emmerbier der Marke Riedenburger. Eigentlich wollte ich gar kein Bier mehr trinken bis mein Sud fertig ist, aber das hat mich schon interessiert. Geht leicht ins säuerliche, aber durchaus genießbar.

Das nächste Schweden-Mitbringsel.
„The Sweet Hoof“ British Style Milk Stout von der Remmarlöv Gårdsbryggeri.
Kaum Schaum, sehr süß. Für 6,2%vol sehr angenehm zu trinken. Geschmacklich in Ordnung.

Im Bezug Schweden: Von der South Side Brewing Company gab es mal den Versuch, einen "gesunden Energiedrink" auf Teebasis zu machen. Ich glaube das Projekt verlief im Sande. Wir haben davon mal eine Kiste bekommen als der dortige Braumeister uns half die Anlage aufzubauen und ich fand den sehr gut.

Ihr Western Pacific IPA ist aber auch nicht schlecht.

Der Beweis
Es gibt doch ein leckeres Paulaner

Eine Berliner Weiße, ursprünglich mit Philly Sour vergoren, anschließend 7 Monate auf Himbeeren gelagert und mit Brettanomyces versetzt.
Leichte Essignoten, schöner Himbeergeschmack und kräftige Säure.

Brewdog Pale Ale. 5 Tage vor MHD, aber schneckt trotzdem gut. Den Kasten gab es im Sonderangebot, wegen der begrenzten Haltbarkeit. Flasche für 75 ct. Ich freu mich, das ist mein Black Friday Werk Schnäppchen für dieses Jahr.

DerDallmann hat geschrieben: ↑Freitag 19. November 2021, 19:02

Hier auch grad im Glas, sensationell!

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Samstag 20. November 2021, 18:59 Eine Berliner Weiße, ursprünglich mit Philly Sour vergoren, anschließend 7 Monate auf Himbeeren gelagert und mit Brettanomyces versetzt.

Das klingt extrem gut🤩... Hatte gestern zufälligerweise ein ähnliches Bier in Glas ("Maria" von Nepomucen) und wie so oft ist dann natürlich sofort der Wunsch gekommen, irgendwas in der Richtung zu brauen. Hättest du noch mehr Informationen zum Rezept für mich?

50/50 Pilsner und Weizenmalz, ohne Kochen, eine Stunde Kombirast bei 65°,
~3 IBU, ~7°P, ~22L, ein Päckchen Philly, also 0,5g/L. Dazu noch 500g Dextrose um die Säurebildung der Philly anzukurbeln.

Danach 300g/l Himbeerpüree (aus TK Himbeeren eingekocht, zweimal durch ein feines Sieb passiert) und ich glaube einen Bodensatz von Orval auf 5L. Würde ich jetzt nicht mehr so machen, durch das Püree hat man sehr viel Verlust, besser mit ganzen Himbeeren stopfen.

Ich habe vor 20 Minuten für eine neue Berliner Weiße eingemaischt. Für etwa 45L: 1kg Weizenrohfrucht (für die Schaumstabilität), 2kg Weizenmalz hell, 2,75kg Pilsner und diesmal arbeite ich ohne Hopfen (wegen L. Plantarum), abermals kein Kochen und reine Brettgärung ohne Sacch., STW ~8°P.

Ich hoffe, dass das Bier dadurch etwas geschmacksintensiver wird. Die niedrige STW in Kombination mit der Philly ist glaube ich unpassend. Die bringt einfach nicht so viel Geschmack mit wie eine Mischgärung, was das Bier etwas leer schmecken lässt.

Wenn du was in die Richtung von der "Maria" haben willst, geht das sicherlich auch mit der Philly, aber da das 5,4% hat, würde ich auch auf eine derartige STW gehen (12-13°P). Philly produziert durch einen hohen Einfachzuckeranteil in der Würze mehr Säure, darum habe ich Traubenzucker zugegeben beim Kochen und bin auf einem pH von 3,4 gelandet. Viel saurer muss es bei so einem "dünnen" Bier meiner Meinung nach nicht mehr sein, da fehlt dann der Körper zum kontern. Hab leider gestern vergessen, den pH im fertigen Bier zu messen, werd ich bei der nächsten Flasche nachholen wenn gewünscht, aber war schon knackig.

Der Plan für diesmal ist es, wieder ein Grundbier zu haben und dann die Hälfte mit verschiedenen Früchten zu kombinieren. Glaube diesmal verwende ich auch Quitten, haben grad Saison. Und im Sommer gibts echt kein besseres Bier als eine kalte, saure Berliner Weiße.

Falls du noch mehr Infos willst: gerne fragen.

Super, Danke dir für die gewohnt super ausführliche Beschreibung... Kommt auf die (sehr lange) ToBrew-Liste. Gut Sud für die heutige Session und ein schönes WE, Prost !

Bisschen OT, aber ich kann bei Berliner Weise auch die Moabiter Weiße von MMuM als grobe Orientierung empfehlen. Muss man ja nicht exakt so machen, aber als Basis ist das gut dokumentiert.

Auch hier vielen Dank... Habe bislang erst 1 Kettle Sour hinter mir (berichte separat), bin aber echt auf den Geschmack gekommen. Ich befürchte, dass ich weitere Glasballons für die vielen Ideen benötige (Challenge hier: Diskussion über stetig steigenden Platzbedarf des Brauequipments führen).

Gerne. Ein riesiger Vorteil beim Brautag einer Weißen: man ist verdammt schnell fertig. Wenn du mal wenig Lust oder keine Zeit hast einfach BW brauen. Maischen per Kombirast wenn man faul ist, läutern, einmal noch kurz auf >80°C erhitzen und auf 40°C kühlen. Lactos rein, warten, Brett und/oder Hefe rein wenn man 20°C erreicht hat und der Fisch ist gelutscht.

Die Glasballons sind leider ein Argument, ich hab mittlerweile schon 10 davon und die meisten sind belegt...

@T: gleich eine Schneider Hopfenweiße zum baldigen Abschluss des erfolgreichen Brautages.

Ich habe gerade die Brewmaster Ed.27 "Basil Wheat" von Doppelleu Brauwerkstatt aus Winterthur (CH) im Glas. Man riecht sehr deutlich das Basilikum und die Orange, aber Koriander vermag ich vermutlich nicht zu identifizieren. Rezenz gering, Geschmack flach, trotz der 6,5% die absolunt nicht zu schmecken oder zu riechen sind. Nicht mein Lieblingsbier, aber das Aroma hat 'was.
www.doppelleuboxer.ch (Ed. 27 findet man dort leider nicht mehr, offenbar eine begrenzt angebotene Spezialabfüllung)
Achim

Ein brewdogbier was neben meiner kleinen Auswahl letztens etwas heraussticht. White chocolate, Raspberry.
Auf Letzteres wäre ich gekommen, auch wenn mir beim letzten Wichteln ein frischerer Himbeereindruck unterkam.
Die weiße Schoko erahnt man nur und machte den ersten Schluck irgendwie grieselig, obwohl es nicht wirklich trüb ist, danach nicht mehr so, aber irgendwie bleibt ein leicht pelziger Eindruck, aber nicht adstringierend sondern eher positiv samtig.
Die beiden sind aber nur in Aromaform drin, naja anders wird es kaum so intensiv..
Restsüße hoch, Bitterkeit wird vom Aroma und Körper überspielt, die Laktose ist zu merken.
VG
Shlomo

Oettinger Pils

Hab gerade Feuerholz gesägt. Jede Menge Birke. Was passt da besser als ein Tanker Sauna Session, nach anstrengender Arbeit in der alkoholfreien Variante. Saugut!

Lekka

Das kann gar nicht sein. Das ist doch bei mir… Lecker ist es allerdings.

Zufälle gibt's....

Das am Sonntag abgefüllt Weißbier..bei 5° und 21PSI zwangkarbonisiert.

Eistöck Wee Heavy. Mein Geburtstagsgeschenk von einem guten Freund. Lecker, Malzbier mit ordentlich Bumms.

Heute ein Fuller's IPA.

Störtebecker Irish Red Ale, aktuell eins meiner Lieblingsbiere
Hat jemand zufällig einen Rezeptvorschlag (Link), das dem nahe kommt?

dieck hat geschrieben: ↑Freitag 26. November 2021, 22:22 Störtebecker Irish Red Ale, aktuell eins meiner Lieblingsbiere
Hat jemand zufällig einen Rezeptvorschlag (Link), das dem nahe kommt?

Das Originalrezept gibts unter
https://www.hobbybrauer-meisterschaft.d ... er-24.html

Ein UG Porter vom Räuber bei dem Fasslagerung simuliert wurde. Das ist richtig gut, schwer, angenehm süß, Bittere und carbo perfekt. Echter Kracher.

Nach 5 Tagen Bierpause hab ich einiges aufzuholen, daher gibts nach dem dunklen Gutmann gerade gleich noch einen Weizenbock obendrauf.

Unglaublich balanciertes und rundes Bier, große Klasse.

Mein Nachtisch heute: Nessie Kühlschiff IPA
Erst eine Fülle des Malzkörpers dann in guter Balance Bittere und Aroma. Wunderbar!