Hobbybrauer.de

Bist Du gerade im Drei Kronen? Tolles Bier! Wir waren im September ein paar Nächte dort. Ich fand die Balance zwischen Malzkörper und Hopfenaroma beim Nessie sensationell.

Dein Bericht war Auslöser für den Ausflug. Ist ja meistens so: Wenn es um's Eck ist, dauert's am längsten bis man hin kommt Aber das Nessie Kühlschiff IPA sollte man nicht verpasst haben. My 5ct.

Zum Kochen am Sonntag darfs auch mal ein Tripel sein
Hier das Jambe-de-Bois, Belgian Revolution Tripel aus dem Hause Brasserie de la Senne aus Brüssel. Ein "hoppy Tripel" laut Beschreibung, tatsächlich etwas herb für den Stil, aber schön fruchtig is es trotzdem.

Und später zum chinesischen Essen mit viel Pilzen und Buchweizennudeln gibts dann das "Ouden Vat" von der selben Brauerei, ein Barrel Aged Flamish Ale mit kräftiger Brettanomyces Note und seit über zwei Jahren in der Flasche.

Schönen Sonntag

Kurzer Nachtrag zum Ouden Vat: schmeckt original wie das Rodenbach Grand Cru, aber ohne Säure und mit einer stärkeren Holznote. Sensationell!

Ein Red Ale mit der Gozdawa Conan.

Cheers

Bitburger Winterbock. Lecker Zeug.

Heute mal nen Mix...

Ich habe gerade aus Gründen der Qualitätsicherung die verkorkte SVP eines Starkbiers von anno 2014 verkostet. Sie hatte kaum Kohlensäure (woher auch), war ansonsten jedoch einwandfrei. Keinerlei Sherryaromen oder dergleichen, einfach nur ein stark nach Malz riechendes und keinesfalls nach Alk schmeckendes Getränk mit 11,3%Vol., wenn ich meiner rudimentären Beschriftung glauben mag.

Das daraus (ordentlich carbonisierte) Bier ist im Wichtelpaket, was für mich Anlass war die SVP jetzt mal zu testen. Das Bier der SVP war natürlich glanzfein, aber die Hefe am Boden sah gar nicht gut aus. Dunkelbraun, die hatte sich komplett zerlegt, vermutlich wegen Alk, weniger wegen Autolyse (welche man hätte schmecken müssen). Der passive Wichtel kann sich dann ja an passender Stelle dazu äußern, ich wollte einfach nur mein Erstaunen ausdrücken, dass uralte Biere nicht automatisch nach Sherry schmecken und riechen müssen, was mir bei "normalen" Bieren durchaus nach zwei Jahren schon passierte.
Achim

PS, das ist das, was Oxi mit der Flasche bzw. dem Waschwasser macht, wenn man es eine runde halbe Stunde stehen lässt, da sammelt sich in sieben
Jahren doch offenbar einiges an :-)

Ein kleines Herrenbier links, ein Damenbier rechts und hinterbei eine selbstgemachte Seife aus Oatmeal Stout.

Aecht Schlenkerla Eiche, Doppelbock mit Eichenrauchmalz statt der sonst üblichen Buche. Das erste Bier dieser Brauerei, das mir ohne wenn und aber schmeckt. Nicht so aufdringlich rauchig wie die anderen Sorten, sondern schön harmonisch mit einer angenehmen Süße.

Große Klasse, schreit nach einem Klonversuch.

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 17:23 Aecht Schlenkerla Eiche, Doppelbock mit Eichenrauchmalz statt der sonst üblichen Buche. Das erste Bier dieser Brauerei, das mir ohne wenn und aber schmeckt. Nicht so aufdringlich rauchig wie die anderen Sorten, sondern schön harmonisch mit einer angenehmen Süße.

Große Klasse, schreit nach einem Klonversuch.

Und dazu noch die grandiose Optik. Ein echter Hammer

Der halbe Liter mit 8 % ist auch was die Wirkung angeht der Hammer... Aber lecker!

Mit etwas Übung geht das schon, außerdem ist das eh kein Bier gegen den Durst.

Es stellt sich die Frage, wo man Eichenrauchmalz aus Gerste statt Weizen bekommt. Hab leider keine Möglichkeit zum selber räuchern.

Ich habs auch mal gesucht, aber nur was in ausländischen Shops gefunden. Sollte für dieses Rezept sein. Hab dann einfach Weizen genommen.

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... 0Rauchpils

Hab grad die Räucherspirale/-schnecke zum Kalträuchern entdeckt, sieht auch vielversprechend aus. Aber ansich spricht auch nix dagegen, Weizenmalz zu benutzen. Mit einer normalen UG Hefe schmeckt man sicherlich keinen Unterschied.

Einziger Nachteil: man weiß nicht, wie lange das Rauchmalz schon rumliegt, Schlenkerla verwendet bestimmt frisch geräuchertes. Großer Karton/Kugelgrill und diese feinmaschigen Obstnetze sind auch keine Hexerei zu besorgen.

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 18:03 Hab leider keine Möglichkeit zum selber räuchern.

Meinst du Equipment oder Platz?
Wenns ersteres ist, gibts viele günstige Möglichkeiten.
Fehlt es hingegen an "Außenflächen" wie Garten, Garage, Terrasse oder Schuppen,... ja, dann ists wirklich schwierig...

Ist zwar OT, aber Eichenrauch-Weizenmalz findet man durchaus in deutschen Shops. Ich habe schon mehrmals damit gebraut, ist ein tolles Aroma!

Y-L hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 18:56

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 18:03 Hab leider keine Möglichkeit zum selber räuchern.

Meinst du Equipment oder Platz?
Wenns ersteres ist, gibts viele günstige Möglichkeiten.
Fehlt es hingegen an "Außenflächen" wie Garten, Garage, Terrasse oder Schuppen,... ja, dann ists wirklich schwierig...

Eher letzteres, aber das ginge vielleicht auch draußen in einer trockenen Nacht oder an einem Wochenende. Lese mir grade diverse Anleitungen zum selber basteln eines Sparbrands durch, das räuchern ansich ist ja nicht so kompliziert. Die Bude will ich mir halt auch nicht zustinken

coyote77 hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 19:00 Ist zwar OT, aber Eichenrauch-Weizenmalz findet man durchaus in deutschen Shops. Ich habe schon mehrmals damit gebraut, ist ein tolles Aroma!

Ja, das gibts auch von Weyermann. Aber Schlenkerla benutzt Gerstenmalz, das ist so gut wie unmöglich zu bekommen in der Ausführung Eiche. Twojbrowar hätte auch noch Apfel und Birke.

Y-L hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 18:56
Meinst du Equipment oder Platz?
Wenns ersteres ist, gibts viele günstige Möglichkeiten.
Fehlt es hingegen an "Außenflächen" wie Garten, Garage, Terrasse oder Schuppen,... ja, dann ists wirklich schwierig...

Ah, du warst das, der mit dem Obstnetz Malz geräuchert hat. Coole Sache!

Edit: https://www.raeucherwiki.de/sparbrand-selber-bauen/
Einfacher gehts wirklich nicht...

coyote77 hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 19:00 Ist zwar OT, aber Eichenrauch-Weizenmalz findet man durchaus in deutschen Shops. Ich habe schon mehrmals damit gebraut, ist ein tolles Aroma!

Es ging ausdrücklich um Gerste, nicht Weizen

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 19:14 Ah, du warst das, der mit dem Obstnetz Malz geräuchert hat. Coole Sache!

Jo!
Wenn du spezielle Fragen hast, gern per PN...; oder im anderen Thread...

„Perlenzauber Märzen“. Das erste Türchen vom KALEA- Adventskalender.
Dazu gibt es jeden Tag einen kurzen Livestream mit einem Biersommelier und Vertretern der Brauereien zum jeweiligen Bier des Tages.
Der war neben viel Werbung auch ganz informativ.

Nur den vielen Hopfen hab ich persönlich im Bier nicht gefunden wie die Sommeliere.

Spannende Beschreibung
"Sieben Wochen auf Aromahopfen gelagert"
Sehr lecker..

hölsch hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 20:06 Spannende Beschreibung
"Sieben Wochen auf Aromahopfen gelagert"

Bin ich der einzige bei dem da ein Bild im Kopf gemalt wird, von einem Kasten Bier der auf einer Kiste Hopfen steht?

Bei mir gibt's heute einen "Süßen Klaus", ich muss ja probieren ob der was geworden ist bevor er ins Wichtelpaket kommt :)

Moin,

in meinem Adventskalender versteckte sich heute ein Perlenzauber dry hopped.

Schmeckt, aber ich vermute, mein Kalender hält noch Besseres bereit

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 18:03 Mit etwas Übung geht das schon, außerdem ist das eh kein Bier gegen den Durst.

Es stellt sich die Frage, wo man Eichenrauchmalz aus Gerste statt Weizen bekommt. Hab leider keine Möglichkeit zum selber räuchern.

Das gibt es bei der Mälzerei Schütz: http://schuema.net
Die produzieren aber nur nach Bedarf und dann vermutlich entsprechend große Mengen. Vielleicht fallen ja mal ein paar kg ab, wenn sie wieder mal Eichenrauchmalz aus Gerstenmalz machen.
Schuema ist generell sehr zu empfehlen.

Hut ab, das nenn ich mal eine Rauchmalz Auswahl! Leider etwas weit entfernt, da lohnt sich die Investition in ein Kilo Räuchermehl wohl eher. Zumal die Intensität des Malzes mit zunehmender Lagerdauer sicher auch abnimmt und man wohl am besten frisch geräuchertes Malz verbraut.

Aber danke für den Tipp, gut zu wissen.

Boon Oude Kriek 2017

Da gibts nicht viel zu sagen, immer wieder Spitzenklasse.
Freue mich schon auf nächstes Jahr wenn ich mein eigenes Kriek trinken kann.

Und zur Feier des innenpolitisch brisanten Tages gibts jetzt noch eine Bombe:
Founder KBS, abgefüllt 2018. Ein Imperial Stout mit Kaffee und Kakao gebraut, in Bourbon Eichenfässern gereift und schlappe 12,3%.

Ziemlich harmonisch für die vielen Umdrehungen, nicht süß oder klebrig, deutliche Note nach Kaffee und röstig, leicht brenzlig. Erinnert etwas an eine Praline mit Kaffeebohne und Schnaps, vom Kakao merk ich gar nix.

Hab mir die Störtebecker Probierkiste gegönnt...und fange mal an..

Stubbi_33 hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Dezember 2021, 21:22 Hab mir die Störtebecker Probierkiste gegönnt...und fange mal an..

Da kann man schon Spaß mit haben.

Ich trinke gerade ein Mitbringsel eines guten Freundes aus einer bulgarischen Brauerei
Richtig ins Gesicht, aber keine große Diskussion im Abgang.

Morgens halb 12 in Österreich: verlängertes Wochenende, Brautag, Einmaischbier
Ein 7 Korn Landbier nach Alt-Phex UG mit der WY2206 vergoren, über drei Monate in der Flasche und beinahe glasklar.

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Freitag 3. Dezember 2021, 11:30 Morgens halb 12 in Österreich: verlängertes Wochenende, Brautag, Einmaischbier

signal-2021-12-03-11-17-38-565.jpg

Ein 7 Korn Landbier nach Alt-Phex UG mit der WY2206 vergoren, über drei Monate in der Flasche und beinahe glasklar.

Was man eben so tut, wenn man eingesperrt wird?… SL oder OÖ?

Gut Sud

Grüße Dave

Ich antworte musikalisch: https://youtube.com/watch?v=Dryi5KVjQYQ

Aber ich fühle mich gar nicht so eingesperrt, hab eh einen Hund und muss jeden Tag raus. Ins Kino und ins Museum würd ich schon gern gehen, aber brauen und trinken würd ich auch ohne Lockdown.

Hi

Mein Weihnachtsbier vom letzten Jahr, gebraut im August 2020 schmeckt jetzt so wie ich es mir letztes Jahr gewünscht habe, gehaltvoll und schokoladig.

Leider sind nur noch 2 Flaschen übrig.

Gruss Thilo

PS ich bin begeistert, was lange Lagerung ausmachen kann.

Simon Noel aus Luxemburg.

Der Schaum ist fein, aber leider nicht sehr stabil
Die Farbe ist ein tolles rotbraun.

Im Geruch finden sich Aromen von Honig und bayrisch Blockmalz. Sorry, anders kann ich diesen schweren, malzigen Geruch nicht beschreiben.

Im Antrunk extrem, weich, sehr süß, da ist Honig und Karamell gepaart mit einer zarten Nussigkeit.
Laut Internet handelt es sich um einen Doppelbock. Es wurde aber auch Dinkelrohfrucht laut Zutaten verbraut.
Das ist dermaßen rund und weich und in sich stimmig. Eine Karamell, Nuss, Honig-Bombe. Der Hopfen versucht
da zu sein, gibt aber auf. Hat fast 7% und trinkt sich wie Malzbier.

Eich kann käin letzeburgisch, un e bisschen mei Plaat schwätzen. Dat as richtisch gut Béier.
Wen datt noch versteht as richtisch gut!

Kaso hat geschrieben: ↑Freitag 3. Dezember 2021, 20:24 ich bin begeistert, was lange Lagerung ausmachen kann.

Sag' ich doch die ganze Zeit... Aber nicht immer, jedoch meistens. Ich hatte nach zwei Jahren auch schon unschöne Sherryaromen, vermutlich aus dem Bodensatz. Aber noch nicht oft. Und eine letztens verkostete SVP aus 2013 hatte keinerlei Fehlaromen (aus meiner Sicht), obwohl da viel offensichtlich tote Hefe am Boden klebte. Aber das war eine Platobombe mit viel anderen Aromen, vielleicht kam da die Autolyse nicht durch.

Warum hebt man eine Schnellvergärprobe (SVP) 8 Jahre auf?

Heute das Grätzer Bier aus der Bierlegenden Serie von Camba.

emjay2812 hat geschrieben: ↑Freitag 3. Dezember 2021, 22:15 Warum hebt man eine Schnellvergärprobe (SVP) 8 Jahre auf?

Weil man's kann. Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr, was mich seinerzeit getrieben hat, aber die Flasche war mit "SVP sowieso mit soundsolchen Werten" beschriftet und ich habe sie letztens eher zufällig in einer Kiste mit Barley Wine gefunden. Übrigens an einem der lichtärmsten Punkte unseres Hauses. Das Zeug war nämlich in einer afri-Cola-Flasche, also Klarglas und somit besonders empfänglich für Lichtquanten jeder Art und Güte.
Achim

InFlames77 hat geschrieben: ↑Freitag 3. Dezember 2021, 22:38 Heute das Grätzer Bier aus der Bierlegenden Serie von Camba.

Ich hab gerade den Fehler gemacht, danach im Shop von Camba zu suchen. Interessante Bierauswahl. Das war jetzt eine größere Bestellung...


Gerade gibt's noch ein HB Oatmeal Stout in Anlehnung an Yooper's Oatmeal Stout. Geiles Zeug

Gestern war ich mit meiner Partnerin in einer Kneipe und haben ein leckeres, regionales Bier getrunken:

Borchert Pils bzw. Borchert Braunbier.

Wer einmal das schöne Emsland besucht, sollte unbedingt einmal eines der Biere probieren :)

Heute haben mich mal mein eigenes, gehopftes Lager probiert. Ist erst eine Woche in der Reifung, aber schon lecker.
Danach gab es als Vergleich mal das Klåva Lager von der Hönöbryggeriet. Immer sehr angetan von den schwedischen Craftbieren.

Brauerei Knoblach Schammelsdorf, Stammberg Bock. 7,2 % Alk. Vol. Schaum, hält nicht lange. Bernsteinfarben. Nase: etwas Honig, vollmundig malzig, zu Beginn etwas süß, dann ausgewogen, wunderbar hopfiger Abgang. Sehr gut, so stelle ich mir einen hellen Doppelbock vor. Aber Vorsicht, der läuft sehr geschmeidig und ohne Widerstand. (*****)

Gruß
Peter

Beim Knoblach waren wir im September mit dem Rad. Der macht schon leckere Sachen. Neben uns saßen zwei ältere Herren aus dem Dorf. Im Laufe der etwa einstündigen Unterhaltung konnte ich die Worte „Mehrfamilienhaus“ und „Anlieger“ aufschnappen. Sonst habe ich nichts verstanden. Da kann man als Norddeutscher ganz schön aufgeschmissen sein.
Die Biere fand ich für Franken recht gut gehopft. Irgendeins lag bei 45 IBU.

Viele Grüße
Björn

Die Biere fand ich für Franken recht gut gehopft.

Wo nur diese Meinung herkommt? Liest man immer wieder, stimmt aber nicht. Es gibt einen Haufen gut gehopfter Biere in Franken, allem voran die hellen Böcke. In Franken hat manch ein Helles, oder Kellerbier mehr Hopfen als ein Pils in Norddeutschland.

Gruß
Peter

Bei mir gab’s heute das Oktoberfest-Märzen vom Hacker-Pschorr… Geschmacklich war es ok… dafür kam es aber in ner 2L Bügelflasche, eine schöne Dreingabe also…

Da konnte ich im Getränkemarkt einfach nicht widerstehen. Sowas muss natürlich weg, bevor es abläuft ;-)

Grüße Dave

Gestern Abend gab's noch was für die Pilger unter uns. Sehr malzig, dafür wurde am Hopfen gespart. Insgesamt aber gar nicht schlecht.

Winterzeit ist Starkbierzeit.

Gestern in Querverkostung vier wunderbare Biere
- Ein Westi- Clone meines Braufreundes Herbert,
- Ein Westi- Clone meines Braufreundes Sascha,
- Mein Dark Strong Ale,
und die Referenz
- Ein Westvleteren XII