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Ein Bonner
Verfasst: Sonntag 17. September 2017, 22:31
von rowabo
Hallo,
mein Name ist Rolf und ich wohne in Bonn. Seit kurzem bin ich zwangsfrühverrentet und ich denke Bierbrauen ist nicht die schlechteste Beschäftigung im Ruhestand. Also mal ein Besserbrauer-Set gekauft und losgelegt. Ist ziemlich viel schiefgegangen (Sieb fiel beim Läutern in den Topf, erstaunlich wenig Flüssigkeit nach dem Läutern etc.) Aber das Zeug blubbert jetzt in der Flasche. Ich denke aber, damit werde ich nicht weitermachen sondern es mit Extraktbauen ungehopft und/oder BIAB versuchen.
Da geht es ja dann ums Hopfenkochen und ich habe gleich mal ein paar Fragen, die vielleicht für den Anfänger nicht relevant sind, aber trotzdem.
In den Rezepten im Buch Extraktbauen von Hornauer ist von von IBU-Anteilen die Rede. Das sind auch Eingabeparameter im dort erwähnten Hopfenrechner. Was steuert man darüber???
In den MMuM-Rezepten finde ich oft eine Würzekochzeit von 90 Min. und dann die erste Hopfenkochzeit von 50 Min. Also blubbert die Würze erst mal 40 Min. vor sich hin?
Cheers,
Rolf
Re: Ein Bonner
Verfasst: Sonntag 17. September 2017, 22:41
von Mjoelnir
rowabo hat geschrieben: ↑Sonntag 17. September 2017, 22:31
In den Rezepten im Buch Extraktbauen von Hornauer ist von von IBU-Anteilen die Rede. Das sind auch Eingabeparameter im dort erwähnten Hopfenrechner. Was steuert man darüber???
In den MMuM-Rezepten finde ich oft eine Würzekochzeit von 90 Min. und dann die erste Hopfenkochzeit von 50 Min. Also blubbert die Würze erst mal 40 Min. vor sich hin?
Herzlich Willkommen Rolf,
für die Rente ist das Bierbrauen garantiert ein super Hobby. Ich empfehle dir auf lange Sicht lieber einen Einkocher und und einen Läutereimer. Ist nicht gerade teuer und man erzielt damit super Ergebnisse. Aber du kannst natürlich auch mit Extrakt brauen, das tun aber hier, denke ich, nur sehr sehr wenige aus recht guten Gründen.
Lass dich nicht entmutigen, nur weil beim ersten mal nicht alles perfekt geklappt hat. Man braucht halt Übung und viel Wissen fürs Bier brauen.
IBU-Anteile meinen den Anteil der IBU den eine Hopfengabe im Endbier ausmacht.
Was man damit steuert.... die Bitterkeit natürlich.
Je früher die Hopfengabe, desto mehr Bittere kann der Hopfen abgeben, je später desto weniger Bittere und mehr Aroma gehen ins Bier über, vereinfacht gesagt.
Kannst du mal ein solches Rezept posten?
Ist schon möglich, aber eher unwahrscheinlich. Aber im Prinzip bedeutet das genau das. Bei 90 Minuten Würzekochzeit und erster Hopfen hat 50 Minuten Kochzeit, dann kocht man 40 Minuten ohne Hopfen.
Habe ich aber ehrlich gesagt noch nie gesehen.
Ansonsten viel Spaß bei diesem tollen Hobby!
Gruß
Daniel
Re: Ein Bonner
Verfasst: Montag 18. September 2017, 10:36
von rowabo
Danke Daniel,
ich habe das noch nicht wirklich verstanden.
Wenn ich im Hopfpenrechner die "Bittere der Ausschlagwürze" vorgebe, dann ist IBU ja dort gesetzt.
Ich habe im Tool mal rumgespielt.
Wenn ich für die erste Gabe 60% und 90 Min und für die zweite 40% und 10 Min eingebe erhalte ich 7,2 Gramm für die 1. Gabe und 10,1 Gramm für die 2.
Ändere ich das auf 70% und 30% erhalte ich 8,4 Gramm für die 1. Gabe und 7,6 Gramm für die 2.
Woher weiß ich, welchen IBU-Anteil ich für die einzelnen Gaben eingeben soll?
Hier ein Rezept zur 2. Frage.
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... faenger=ja
Re: Ein Bonner
Verfasst: Montag 18. September 2017, 11:02
von PSJaeger
Hi Rolf,
Herzlich willkommen im Kreis der Heimbrauer.
In Bonn gibt es eine sehr aktive Gemeinschaft und wir treffen uns regelmäßig zu Stammtischen.
Der nächste ist am Donnerstag.
Siehe hier
viewtopic.php?f=55&t=15000&p=232178&hilit=Bonn#p232178
Gruß
Philipp
Re: Ein Bonner
Verfasst: Montag 18. September 2017, 22:31
von Hannes2310
PSJaeger hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2017, 11:02
Hi Rolf,
Herzlich willkommen im Kreis der Heimbrauer.
In Bonn gibt es eine sehr aktive Gemeinschaft und wir treffen uns regelmäßig zu Stammtischen.
Der nächste ist am Donnerstag.
Siehe hier
viewtopic.php?f=55&t=15000&p=232178&hilit=Bonn#p232178
Gruß
Philipp
Moin Rolf,
wie Phil schon sagte, komm zu uns in die Runde und wir werden versuchen all deine Fragen bestmöglichst zu beantworten.
Wir würden uns freuen, wenn du am DO dabei bist.
Gruß Hannes
Re: Ein Bonner
Verfasst: Donnerstag 21. September 2017, 20:26
von rowabo
Wir würden uns freuen, wenn du am DO dabei bist.
Hat heute leider nicht geklappt, aber ich werde definitiv mal vorbeischauen.
Re: Ein Bonner
Verfasst: Samstag 23. September 2017, 21:27
von Hannes2310
Ja Schade.
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