Bierwanderung um Bad Staffelstein
Verfasst: Samstag 23. September 2017, 10:42
Am 16.9.2017 hatte ich das Glück , an einer Bierwanderung ins Umland von Bad Staffelstein teilzunehmen .
Rund um Bad Staffelstein gibt es 10 kleinere Brauereien , die Stempel ausgeben und beim Einreichen des vollen Stempelheftes ein Bierdiplom austellen , sowie einen ermässigten Preis für den Kauf eines mit Logos der Brauereien dekorierten Bierkruges geben .
In Vorbereitung meines Urlaubes fand ich die Webseite des Genussbotschafters Wolfgang Korn , der von April bis Oktober jeden Samstag diese geführten Wanderungen zu verschiedenen Brauereien anbietet . Trotz erster Absage schaffte er es doch , mich in einer bestehenden Gruppe als Einzelperson mit zunehmen . Der Kontakt per Mail und Telefon war zu meiner Überraschung sehr freundlich , entgegenkommend und von der Bemühung geprägt , mir doch die Teilnahme zu ermöglichen.
Der Treffpunkt war der Bad Staffelsteiner Bahnhof um 9:30 Uhr . Von dort fuhr unsere Gruppe von 14 Personen um 10:00 Uhr mit einem Mietbus zur Basilika Vierzehnheiligen . neben der die Brauerei Trunk bereits den Auschank geöffnet hatte. Wolfgang legte vom Anfag an los mit Ausführungen und Erklärungen zur Basilika und der Brauereigeschichte Bad Staffelsteins . Nach dem ersten halben Liter Nothelfer Dunkel war es mir dann auch möglich , seinen stark fränkisch geprägten Akzent zu verstehen . Das Dunkel ist kräftig , malzig und mit einer guten Bittere sehr süffig . Während einige ein zweites Bier genossen , besuchte ein Teil der Gruppe die Basilika . Gegen 11:00 machten wir uns per Pedes auf nach Uetzing , das sich ca. 6 km entfernt befindet . Die Wanderung führte über den alten Staffelberg und unterwegs begegneten uns eine Prozession und etliche Wandergruppen in verschiedenen Stadien der Alkoholisierung . Wolfang schien fast gleichzeitig mit allen Teilnehmern in reger Diskussion zu stehen . Sein Wissen über Legenden und Brauchtum dieser Gegend ist enorm . Er kennt von seinen vielen Touren her auch fast jeden Brauer und Gaststättenbetreiber mit Vornamen . Daher öffnete auch eine Gastwirtschaft am Rande Ueltzigs extra für uns ihre Pforten . Nach etwas Ruhe und einem guten fränkischen Mittagessen besuchten wir gegen 13:00 Uhr eine stillgelegte alte Brauerei . Von dort ging es endlich zum Metzgerbräu , wo das Bier anfangs im Wurstkessel gebraut wurde und jetzt eine 600 Liter Anlage steht . Dazu ein kleiner Kellerladen , in dem neben selbstgeräuchertem Schinken auch das einzige dunkle Bier ausgeschenkt wird . Der Geschmack und die Bittere erinnerten mich stark an das Prager U Fleko .
Als ich Wolfgang von meiner Stempeljagd und eigenen Brauversuchen erzählte , gab es für seine Begeisterung kein Halten mehr . Da er die Gruppe weiter nach Frauendorf zur Brauerei Hetzel führen wollte , erklärte er mir kurzerhand den Weg zum Schwarzen Adler in Schwabtal ca. 3 km entfernt , um einen weiteren Stempel abzuholen . Er bot mir an , mit der Gruppe zu warten , bis ich sie , von Schwabtal kommend (ca. 1,5 km ) eingeholt hatte. Das Bier im Schwarzen Adler ist auch schwarz aber sehr mild und nach einem beschleunigten Genuss desselben machte ich mich auf , die Gruppe wieder aufzuholen .
In Frauenstein nahmen wir eine Abschlussbrotzeit zu uns und auf Drängen Wolfgangs hatte ich noch einen Fototermin mit dem Brauer und Besitzer der Brauerei Hetzel hinter dem Tresen . Überhaupt war Wolgang so begeistert , einen Selbstbrauer in der Gruppe zu haben , dass er mir Anbot , gleich am nächsten Tag mit Ihm eine Kleinstbrauerei in Rosenau zu besuchen .
Die Wanderung war um 18:00 Uhr beendet und wir fuhren mit dem Mietbus zurück nach Bad Staffelstein .
Am Sonntag machte Wolfgang sein Versprechen wahr und holte mich mitten aus meiner Wanderung von Nedensdorf über Wiesen nach Loffeld ab und wir fuhren zurm Rosenauer Hofbräu , wo ich auch seine nette Frau Susanne kennenlernen durfte . Beide unternehmen die Führungen auch mal zusammen und sind immer bemüht , auch weitere Biergebiete zu erschliessen . In Rosenau gab es eine ausfühliche Besichtigung der Speidel Braumeister 500 Anlage . Dort wird nach alter fränkischer Tradition ein Helles und ein bereits prämiertes Braunbier gebraut . Zu meiner Überraschung beides obergährige Biere .
Nach einer Mahlzeit und gutem Bier in der Brauwirtschaft Pferdsfeld , wurde ich von Beiden in Loffeld abgesetzt , wo ich meinen letzten Stempel für das Bierdiplom erhielt .
Ich danke Wolfgang auch mit diesem Artikel für seine grosszügige Unterstützung und freue mich auf eine weitere Tour mit Ihm , vielleicht mal im Sesslacher Umland .
Gruß Steffen
Rund um Bad Staffelstein gibt es 10 kleinere Brauereien , die Stempel ausgeben und beim Einreichen des vollen Stempelheftes ein Bierdiplom austellen , sowie einen ermässigten Preis für den Kauf eines mit Logos der Brauereien dekorierten Bierkruges geben .
In Vorbereitung meines Urlaubes fand ich die Webseite des Genussbotschafters Wolfgang Korn , der von April bis Oktober jeden Samstag diese geführten Wanderungen zu verschiedenen Brauereien anbietet . Trotz erster Absage schaffte er es doch , mich in einer bestehenden Gruppe als Einzelperson mit zunehmen . Der Kontakt per Mail und Telefon war zu meiner Überraschung sehr freundlich , entgegenkommend und von der Bemühung geprägt , mir doch die Teilnahme zu ermöglichen.
Der Treffpunkt war der Bad Staffelsteiner Bahnhof um 9:30 Uhr . Von dort fuhr unsere Gruppe von 14 Personen um 10:00 Uhr mit einem Mietbus zur Basilika Vierzehnheiligen . neben der die Brauerei Trunk bereits den Auschank geöffnet hatte. Wolfgang legte vom Anfag an los mit Ausführungen und Erklärungen zur Basilika und der Brauereigeschichte Bad Staffelsteins . Nach dem ersten halben Liter Nothelfer Dunkel war es mir dann auch möglich , seinen stark fränkisch geprägten Akzent zu verstehen . Das Dunkel ist kräftig , malzig und mit einer guten Bittere sehr süffig . Während einige ein zweites Bier genossen , besuchte ein Teil der Gruppe die Basilika . Gegen 11:00 machten wir uns per Pedes auf nach Uetzing , das sich ca. 6 km entfernt befindet . Die Wanderung führte über den alten Staffelberg und unterwegs begegneten uns eine Prozession und etliche Wandergruppen in verschiedenen Stadien der Alkoholisierung . Wolfang schien fast gleichzeitig mit allen Teilnehmern in reger Diskussion zu stehen . Sein Wissen über Legenden und Brauchtum dieser Gegend ist enorm . Er kennt von seinen vielen Touren her auch fast jeden Brauer und Gaststättenbetreiber mit Vornamen . Daher öffnete auch eine Gastwirtschaft am Rande Ueltzigs extra für uns ihre Pforten . Nach etwas Ruhe und einem guten fränkischen Mittagessen besuchten wir gegen 13:00 Uhr eine stillgelegte alte Brauerei . Von dort ging es endlich zum Metzgerbräu , wo das Bier anfangs im Wurstkessel gebraut wurde und jetzt eine 600 Liter Anlage steht . Dazu ein kleiner Kellerladen , in dem neben selbstgeräuchertem Schinken auch das einzige dunkle Bier ausgeschenkt wird . Der Geschmack und die Bittere erinnerten mich stark an das Prager U Fleko .
Als ich Wolfgang von meiner Stempeljagd und eigenen Brauversuchen erzählte , gab es für seine Begeisterung kein Halten mehr . Da er die Gruppe weiter nach Frauendorf zur Brauerei Hetzel führen wollte , erklärte er mir kurzerhand den Weg zum Schwarzen Adler in Schwabtal ca. 3 km entfernt , um einen weiteren Stempel abzuholen . Er bot mir an , mit der Gruppe zu warten , bis ich sie , von Schwabtal kommend (ca. 1,5 km ) eingeholt hatte. Das Bier im Schwarzen Adler ist auch schwarz aber sehr mild und nach einem beschleunigten Genuss desselben machte ich mich auf , die Gruppe wieder aufzuholen .
In Frauenstein nahmen wir eine Abschlussbrotzeit zu uns und auf Drängen Wolfgangs hatte ich noch einen Fototermin mit dem Brauer und Besitzer der Brauerei Hetzel hinter dem Tresen . Überhaupt war Wolgang so begeistert , einen Selbstbrauer in der Gruppe zu haben , dass er mir Anbot , gleich am nächsten Tag mit Ihm eine Kleinstbrauerei in Rosenau zu besuchen .
Die Wanderung war um 18:00 Uhr beendet und wir fuhren mit dem Mietbus zurück nach Bad Staffelstein .
Am Sonntag machte Wolfgang sein Versprechen wahr und holte mich mitten aus meiner Wanderung von Nedensdorf über Wiesen nach Loffeld ab und wir fuhren zurm Rosenauer Hofbräu , wo ich auch seine nette Frau Susanne kennenlernen durfte . Beide unternehmen die Führungen auch mal zusammen und sind immer bemüht , auch weitere Biergebiete zu erschliessen . In Rosenau gab es eine ausfühliche Besichtigung der Speidel Braumeister 500 Anlage . Dort wird nach alter fränkischer Tradition ein Helles und ein bereits prämiertes Braunbier gebraut . Zu meiner Überraschung beides obergährige Biere .
Nach einer Mahlzeit und gutem Bier in der Brauwirtschaft Pferdsfeld , wurde ich von Beiden in Loffeld abgesetzt , wo ich meinen letzten Stempel für das Bierdiplom erhielt .
Ich danke Wolfgang auch mit diesem Artikel für seine grosszügige Unterstützung und freue mich auf eine weitere Tour mit Ihm , vielleicht mal im Sesslacher Umland .
Gruß Steffen