Ein Badener in Bayerisch Schwaben
Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 13:32
Hallo, und Grüß Gott aus Bayerisch Schwaben
Erstmal möchte ich mich bei all denjenigen bedanken, die diese Plattform mit Wissen und Erfahrung füllen. Hat mir am Anfang sehr, sehr viel geholfen. Vielen Dank dafür!
Aus einer Bierlaune heraus entstand 2002 der ernste Wunsch und Gedanke selbst auch einmal Bier zu brauen. Dieses Vorhaben wurde dann – damals noch in der Karlsruher Südstadt – nach Studium eines Buches („Bier selbst gebraut“, von Udo Krause) und vielen Abenden Recherche im zu der Zeit noch gelben Heimbrauerforums umgesetzt. Berauscht vom Erfolg des ersten eigenen Bieres wurde gleich ein neuer Sud angesetzt, und ein weiterer und ein weiterer…
Nachdem der Prozess beherrscht wurde, tat ich mich mit einem Freund zusammen um größere Mengen auf einmal zu brauen. Der 27 Liter Einkochtopf wurde dann Mitte 2003 gegen einen 70 Liter Edelstahltopf mit Gasbefeuerung getauscht. Durch „dickeres Einmaischen“ konnte die Ausbeute aus dem Topf auf weit über 100 – in Spitzen bis zu 140 – Liter gesteigert werden. Das klappte alles prima und die folgenden Biere erfreuten sich großer Beliebtheit im Freundes- und Bekanntenkreis.
Bedingt durch Auslandssemester und den darauffolgenden Eintritt ins Arbeitsleben mit weiteren Auslandsaufenthalten ruhte das Hobby bis schließlich 2013 wieder ein Sud „auf die guten, alten Zeiten“ angesetzt werden konnte. Jedoch sollte es aber noch bis Anfang 2017 dauern, bis ich auch wieder zu Hause alle notwendigen Materialien, Werkzeuge und Zutaten beisammen hatte um auf eigenem Grund einen Sud zu kochen. Mittlerweile war ich in Bayerisch Schwaben – zwischen Landsberg am Lech und Augsburg – angekommen.
Gebraut wird nun – ganz nach alter Väter Sitte – im holzbefeuerten Schlachtkessel mit ca. 70 Liter Volumen. Dem eigenen Geschmack und Anspruch an das Bier folgend wird meist eine dem Märzen angepasste Schüttung mit höherer Hopfengabe gekocht. Das Ganze wird dann in mehreren Fässern vergoren um im Nachgang noch ein wenig mit zweiter Hopfengabe zu experimentieren.
Mit hopfigen Grüßen
Jochen (Bier-Bert)
PS: Den Braustammtisch in Augsburg habe ich schon gefunden und mich auch gleich angemeldet.
Erstmal möchte ich mich bei all denjenigen bedanken, die diese Plattform mit Wissen und Erfahrung füllen. Hat mir am Anfang sehr, sehr viel geholfen. Vielen Dank dafür!
Aus einer Bierlaune heraus entstand 2002 der ernste Wunsch und Gedanke selbst auch einmal Bier zu brauen. Dieses Vorhaben wurde dann – damals noch in der Karlsruher Südstadt – nach Studium eines Buches („Bier selbst gebraut“, von Udo Krause) und vielen Abenden Recherche im zu der Zeit noch gelben Heimbrauerforums umgesetzt. Berauscht vom Erfolg des ersten eigenen Bieres wurde gleich ein neuer Sud angesetzt, und ein weiterer und ein weiterer…
Nachdem der Prozess beherrscht wurde, tat ich mich mit einem Freund zusammen um größere Mengen auf einmal zu brauen. Der 27 Liter Einkochtopf wurde dann Mitte 2003 gegen einen 70 Liter Edelstahltopf mit Gasbefeuerung getauscht. Durch „dickeres Einmaischen“ konnte die Ausbeute aus dem Topf auf weit über 100 – in Spitzen bis zu 140 – Liter gesteigert werden. Das klappte alles prima und die folgenden Biere erfreuten sich großer Beliebtheit im Freundes- und Bekanntenkreis.
Bedingt durch Auslandssemester und den darauffolgenden Eintritt ins Arbeitsleben mit weiteren Auslandsaufenthalten ruhte das Hobby bis schließlich 2013 wieder ein Sud „auf die guten, alten Zeiten“ angesetzt werden konnte. Jedoch sollte es aber noch bis Anfang 2017 dauern, bis ich auch wieder zu Hause alle notwendigen Materialien, Werkzeuge und Zutaten beisammen hatte um auf eigenem Grund einen Sud zu kochen. Mittlerweile war ich in Bayerisch Schwaben – zwischen Landsberg am Lech und Augsburg – angekommen.
Gebraut wird nun – ganz nach alter Väter Sitte – im holzbefeuerten Schlachtkessel mit ca. 70 Liter Volumen. Dem eigenen Geschmack und Anspruch an das Bier folgend wird meist eine dem Märzen angepasste Schüttung mit höherer Hopfengabe gekocht. Das Ganze wird dann in mehreren Fässern vergoren um im Nachgang noch ein wenig mit zweiter Hopfengabe zu experimentieren.
Mit hopfigen Grüßen
Jochen (Bier-Bert)
PS: Den Braustammtisch in Augsburg habe ich schon gefunden und mich auch gleich angemeldet.