UG und OG Gärdiagramme - Gegenüberstellung
Verfasst: Samstag 25. November 2017, 04:13
Servus zusammen,
ich dachte mir, den einen oder anderen interessiert's vielleicht; ich finde meine beiden aktuellen Gärkurven jedenfalls recht aufschlussreich, vor allem im direkten Vergleich.
Gemessen mit der iSpindel (noch nicht ganz fertig kalibriert, jeweils nur 3 Messpunkte).
Maibock, 16.0˚P Stammwürze, UG angestellt bei 8˚C mit Wyeast 2206 "Bavarian Lager"
Der Starter wurde etwas "misshandelt" (stufenweise aus einer Packung auf 5 Liter, dann eine Woche kaltgestellt, klarer Überstand dekantiert, dann nochmal 24 Stunden mit 3 Litern Würze aufgepäppelt und im Ganzen bei 8˚C zu 23 Litern Würze gegeben).
Erst dann belüftet mit reinem Sauerstoff, ganz leicht sprudelnd für 90 Sekunden.
Man sieht deutlich den Sauerstoff(?) "Knick", ca. 18. November um 0:00 Uhr.
Der Temperaturknick am 19. November lag an einem kurzen selbst verursachten Stromausfall des Kühlers.
Seitdem völlig lineare Gärung. Bleibt hoffentlich auch so, toi toi toi...
Kein Schwefelgeruch, aber das Jungbier riecht dennoch sehr vertraut, sehr UG, ziemlich "clean".
(Habe heute mal einen Schwall Schmodder abgelassen).
Temperatur ist jetzt bei 10˚C.
Belgisches Tripel, 18,9˚P, Wyeast 3787 "Trappist High Gravity".
2 Tage später gebraut (vor 6 Tagen), aber schon fast fertig.
Mein temperamentvolles Lieblings "Haustier" kam zum Einsatz, die gute Westmalle Hefe.
Sauerstoff "in-line" gegeben, recht viel, wobei bei der Stammwürze und Temperatur ein "zu viel" wohl eher unwahrscheinlich ist...
Deutlich sichtbar aber, dass die Hefe einen "Tritt in den Hintern" gebraucht hat.
Auf Temperaturerhöhung hat sie sofort reagiert und bei >21˚C erst so richtig losgelegt, dann war sie auch recht schnell fertig.
Eigentlich wollte ich sie von 18˚C "kommen lassen", aber das war ihr offenbar zu kalt.
Sehr hoher EVG, der Spindel nach, muss ich aber noch "richtig" messen.
Der Zucker war übrigens von Anfang an mit drin.
Artefakte durch Kräusen etc. sind wesentlich deutlicher zu sehen als bei der eher "zivilisierten" UG Gärung.
ich dachte mir, den einen oder anderen interessiert's vielleicht; ich finde meine beiden aktuellen Gärkurven jedenfalls recht aufschlussreich, vor allem im direkten Vergleich.
Gemessen mit der iSpindel (noch nicht ganz fertig kalibriert, jeweils nur 3 Messpunkte).
Maibock, 16.0˚P Stammwürze, UG angestellt bei 8˚C mit Wyeast 2206 "Bavarian Lager"
Der Starter wurde etwas "misshandelt" (stufenweise aus einer Packung auf 5 Liter, dann eine Woche kaltgestellt, klarer Überstand dekantiert, dann nochmal 24 Stunden mit 3 Litern Würze aufgepäppelt und im Ganzen bei 8˚C zu 23 Litern Würze gegeben).
Erst dann belüftet mit reinem Sauerstoff, ganz leicht sprudelnd für 90 Sekunden.
Man sieht deutlich den Sauerstoff(?) "Knick", ca. 18. November um 0:00 Uhr.
Der Temperaturknick am 19. November lag an einem kurzen selbst verursachten Stromausfall des Kühlers.
Seitdem völlig lineare Gärung. Bleibt hoffentlich auch so, toi toi toi...
Kein Schwefelgeruch, aber das Jungbier riecht dennoch sehr vertraut, sehr UG, ziemlich "clean".
(Habe heute mal einen Schwall Schmodder abgelassen).
Temperatur ist jetzt bei 10˚C.
Belgisches Tripel, 18,9˚P, Wyeast 3787 "Trappist High Gravity".
2 Tage später gebraut (vor 6 Tagen), aber schon fast fertig.
Mein temperamentvolles Lieblings "Haustier" kam zum Einsatz, die gute Westmalle Hefe.
Sauerstoff "in-line" gegeben, recht viel, wobei bei der Stammwürze und Temperatur ein "zu viel" wohl eher unwahrscheinlich ist...
Deutlich sichtbar aber, dass die Hefe einen "Tritt in den Hintern" gebraucht hat.
Auf Temperaturerhöhung hat sie sofort reagiert und bei >21˚C erst so richtig losgelegt, dann war sie auch recht schnell fertig.
Eigentlich wollte ich sie von 18˚C "kommen lassen", aber das war ihr offenbar zu kalt.
Sehr hoher EVG, der Spindel nach, muss ich aber noch "richtig" messen.
Der Zucker war übrigens von Anfang an mit drin.
Artefakte durch Kräusen etc. sind wesentlich deutlicher zu sehen als bei der eher "zivilisierten" UG Gärung.