Der zweite Brautag in der 27l Klasse
Verfasst: Mittwoch 29. November 2017, 10:39
Hier kann man nachlesen wie es mir an meinem ersten Tag in der 27l Klasse ging.
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Nachdem ich aus dem ersten Tag schon recht gut gelernt habe, sollte nun ein weiteres Sud herhalten. Da ich eh bei
Braupartner bestellte, orderte ich auch ein "West Coaster Ipa" Set mit. Wollte mal so ein zusammgestelltes Set probieren,
von den Kosten fand ich es "ok". Klar selbst zusammengestellt ist immer günstiger.
Es stand ja noch die Frage des Kochers im Raum. Mit dem Proficook habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, daher ist dieser zurück gegangen.
Ein Weck für an die 100€ oder Bielmeyer für 140€ sollte es werden. Da aber mein Baumarkt um die Ecke gerade einen für 55€ im Angebot hatte, bin ich dann darauf umgeschwenkt. Ist kein Edelstahl, macht aber einen ansich guten Eindruck und stinkt nicht. Hat auch nur einen Regler für Temperatur. Habe diesen dann noch mit meinem Edelstahlhahn und einer Isomatte versehen. Für nen Hendi ist erstmal kein Geld drin. Und da sich die Kocher alle nix geben vermute ich, dann reicht auch der günstige.
Samstag fing ich dann um 10 Uhr an.
Habe die 6.5kg Malzmischung eingemaischt und später mit meinem neu erworbenen Läuterbottisch mit kleinen Filterkörben geläutert. Der Kocher funktionierte tadelos und trifft die Temperatur recht gut, ist halt ein analoger Knopf, man muss genau treffen.
Die Jodprobe verlief gut und das läutern klappte super, habe alles aus dem Kocher rausgeschöpft und dann die 20 min Ruhe abgewartet, in der Zwischenzeit auf dem Herd in 4 Töpfen den Nachguss vorbereitet und den Kocher sauber gemacht.
Die Position des Kocher wurde auch nicht mehr verändert, er stand auf einem Stuhl, auf dem Herd dann der Läuterbottisch, so konnte ich direkt wieder in den Kocher läutern. Die ersten Liter waren trüb, danach kam es klar. Es lief ohne Probleme ab, nach und nach kam auch der Nachguss hinzu. Lief echt perfekt. Erste Messung ergab 12° Plato. Super.
Während es in den Kocher lief, konnte ich den schon wieder heizen lassen. Klar die 1800w sind nicht so stark, aber ich glaube die Iso-Matte bringt es, auch wirkt die Emaille so als würde sie besser die Hitze halten, der Edelstahltopf des Proficooks ist ja echt hauchdünn.
Bis ich die 100° erreichte dauert es aber schon ein wenig. Dafür kochte es aber auch wallend. Nach 10 Min kam der ganze Hopfen rein, an die 100g! fand ich recht viel, aber ähnliche Rezepte arbeiten wohl auch mit solchen Mengen. Da es ja ein "Set" war, weiss man auch leider nicht womit man es zu tun hat.
Habe dann 80 Minuten gekocht und eine Messung gezogen und runtergekühlt. Genau 15° Plato. Wow perfekt, genau wie es laut Anleitung sein soll.
Den Kocher ausgestellt und den Whirlpool angedreht und anschließend geseiht. Über den Trubkegel noch eine Kuchenform geworfen und auch noch mal alles durch einen Monofilament Filter. Verlief echt perfekt.
Das Gärfass hab ich dann auf die Fensterbank gestellt zum abkühlen. Konnte so nach gut 6 Stunden alles beenden und war mit reinigen fertig.
War zufrieden, hier und da noch bisschen optimieren, aber das lief wie geschmiert im Gegensatz zum ersten mal.
Die Temperatur kühlte auch sehr schnell runter sodass ich noch abends die Hefe ansetzen konnte. Laut Packung einfach drauf streuen und leicht einrühren.
Am nächsten Tag Abends hat sich nicht getan, knappe 20 Stunden später kein Zeichen von irgendeiner Aktivität. Kein Schaum, kein Bläschen im Gärspund, nix. Also setzte ich eine weitere Packung Hefe an, diesmal mit Wasser und ruhen lassen. War eine andere Hefe, aber auch für Ale.
So sah es dann am nächsten Tag aus. Soviel Schaum hab ich nicht gesehen, vermute mal das liegt jetzt an zuviel Hefen!
Fürs nächste mal suche ich mir noch mal ein Rezept raus und bestellt die Zutaten selbst. Die Töpfe für den Nachguss nerven, werde da wohl noch einen 2.ten Kocher bestellen. Ansonsten fühle ich mich so aber auf dem richtigen weg. Mehr Geduld schreibe ich mir noch auf die Fahne!
Achja, heute morgen habe ich mal oben am Gärspund gerochen und es roch faulig. Direkt nen Schock bekommen und mal aufgemacht... die stürmische Phase war vorbei, nur noch eine leichte Schaumdecke. Aber ein schwefeliger Geruch. Hab gelesen, sowas kann vorkommen? Vllt. auch wegen den 2 Hefen? Eine Kahmhaut etc. konnte ich nicht ausmachen. Habe auch ne Probe gezogen. Geschmacklich war es gut, konnte nichts fremdes rausschmecken. Die Messung ergab 5° Plato. Ist also auch einiges passiert.
Muss ich mir Sorgen machen oder warten?
viewtopic.php?p=245194#p245194
Nachdem ich aus dem ersten Tag schon recht gut gelernt habe, sollte nun ein weiteres Sud herhalten. Da ich eh bei
Braupartner bestellte, orderte ich auch ein "West Coaster Ipa" Set mit. Wollte mal so ein zusammgestelltes Set probieren,
von den Kosten fand ich es "ok". Klar selbst zusammengestellt ist immer günstiger.
Es stand ja noch die Frage des Kochers im Raum. Mit dem Proficook habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, daher ist dieser zurück gegangen.
Ein Weck für an die 100€ oder Bielmeyer für 140€ sollte es werden. Da aber mein Baumarkt um die Ecke gerade einen für 55€ im Angebot hatte, bin ich dann darauf umgeschwenkt. Ist kein Edelstahl, macht aber einen ansich guten Eindruck und stinkt nicht. Hat auch nur einen Regler für Temperatur. Habe diesen dann noch mit meinem Edelstahlhahn und einer Isomatte versehen. Für nen Hendi ist erstmal kein Geld drin. Und da sich die Kocher alle nix geben vermute ich, dann reicht auch der günstige.
Samstag fing ich dann um 10 Uhr an.
Habe die 6.5kg Malzmischung eingemaischt und später mit meinem neu erworbenen Läuterbottisch mit kleinen Filterkörben geläutert. Der Kocher funktionierte tadelos und trifft die Temperatur recht gut, ist halt ein analoger Knopf, man muss genau treffen.
Die Jodprobe verlief gut und das läutern klappte super, habe alles aus dem Kocher rausgeschöpft und dann die 20 min Ruhe abgewartet, in der Zwischenzeit auf dem Herd in 4 Töpfen den Nachguss vorbereitet und den Kocher sauber gemacht.
Die Position des Kocher wurde auch nicht mehr verändert, er stand auf einem Stuhl, auf dem Herd dann der Läuterbottisch, so konnte ich direkt wieder in den Kocher läutern. Die ersten Liter waren trüb, danach kam es klar. Es lief ohne Probleme ab, nach und nach kam auch der Nachguss hinzu. Lief echt perfekt. Erste Messung ergab 12° Plato. Super.
Während es in den Kocher lief, konnte ich den schon wieder heizen lassen. Klar die 1800w sind nicht so stark, aber ich glaube die Iso-Matte bringt es, auch wirkt die Emaille so als würde sie besser die Hitze halten, der Edelstahltopf des Proficooks ist ja echt hauchdünn.
Bis ich die 100° erreichte dauert es aber schon ein wenig. Dafür kochte es aber auch wallend. Nach 10 Min kam der ganze Hopfen rein, an die 100g! fand ich recht viel, aber ähnliche Rezepte arbeiten wohl auch mit solchen Mengen. Da es ja ein "Set" war, weiss man auch leider nicht womit man es zu tun hat.
Habe dann 80 Minuten gekocht und eine Messung gezogen und runtergekühlt. Genau 15° Plato. Wow perfekt, genau wie es laut Anleitung sein soll.
Den Kocher ausgestellt und den Whirlpool angedreht und anschließend geseiht. Über den Trubkegel noch eine Kuchenform geworfen und auch noch mal alles durch einen Monofilament Filter. Verlief echt perfekt.
Das Gärfass hab ich dann auf die Fensterbank gestellt zum abkühlen. Konnte so nach gut 6 Stunden alles beenden und war mit reinigen fertig.
War zufrieden, hier und da noch bisschen optimieren, aber das lief wie geschmiert im Gegensatz zum ersten mal.
Die Temperatur kühlte auch sehr schnell runter sodass ich noch abends die Hefe ansetzen konnte. Laut Packung einfach drauf streuen und leicht einrühren.
Am nächsten Tag Abends hat sich nicht getan, knappe 20 Stunden später kein Zeichen von irgendeiner Aktivität. Kein Schaum, kein Bläschen im Gärspund, nix. Also setzte ich eine weitere Packung Hefe an, diesmal mit Wasser und ruhen lassen. War eine andere Hefe, aber auch für Ale.
So sah es dann am nächsten Tag aus. Soviel Schaum hab ich nicht gesehen, vermute mal das liegt jetzt an zuviel Hefen!
Fürs nächste mal suche ich mir noch mal ein Rezept raus und bestellt die Zutaten selbst. Die Töpfe für den Nachguss nerven, werde da wohl noch einen 2.ten Kocher bestellen. Ansonsten fühle ich mich so aber auf dem richtigen weg. Mehr Geduld schreibe ich mir noch auf die Fahne!
Achja, heute morgen habe ich mal oben am Gärspund gerochen und es roch faulig. Direkt nen Schock bekommen und mal aufgemacht... die stürmische Phase war vorbei, nur noch eine leichte Schaumdecke. Aber ein schwefeliger Geruch. Hab gelesen, sowas kann vorkommen? Vllt. auch wegen den 2 Hefen? Eine Kahmhaut etc. konnte ich nicht ausmachen. Habe auch ne Probe gezogen. Geschmacklich war es gut, konnte nichts fremdes rausschmecken. Die Messung ergab 5° Plato. Ist also auch einiges passiert.
Muss ich mir Sorgen machen oder warten?