Geschmacksprofil - Chinook Weizenbock
Verfasst: Dienstag 5. Dezember 2017, 15:56
Hallo zusammen,
ich brüte und grübele gerade etwas über dem Geschmacksprofil meines ersten „eigenen Rezepts“, es ist ein „leichter“ Weizenbock mit Chinook gebraut und gestopft. Die beabsichtigten 16° Plato Stammwürze habe ich leider verfehlt, es ging etwas mit 15,irgendwas in die Gärung. Als Hefe kam die Mauribrew weiss bei permanenten 20°C Außentemperatur zum Einsatz.
Hier mal mein Rezept und das entsprechende Vorgehen.
3kg Weizenmalz
1kg MüMa I
1kg WM
HG 18,5l
NG ca. 14 l
Eingemaischt und Rast bei 54°C 10 min
1. Rast 63°C 30 min
2. Rast 72°C 30 min
3. Rast 78°C und Abläutern 10 min
Anschließend 20gr. Chinook für 80 min zum kochen, 20 gr. Chinook in den Whirpool bei 80°C für 7-8 Minuten. Grob 23 IBU laut Rechner.
Durch „rumgepritschel“ und groben Unfug landeten am Schluss 15 Liter im Gärfass. Hefe kam sofort an, leistet einen guten Job und brachte feine Bananennoten zu Ende der Hauptgärung ins Fass. Anschließend habe ich mit 3gr/Liter gestopft und am 7ten Tage Cold Crash, am 8ten Tag abgefüllt. Es wurden 5gr. pro 0,5l Flasche mit Zucker vorgelegt, Nachgärung lief dann mittels Kontrolle Flaschenmanometer bei 20° C Raumtemperatur wie erwartet, nach 8 Tagen stieg der Druck nicht weiter an und endet wie berechnet bei 3,6 Bar. Nun kühlt das Bier auf dem Balkon und reift…
Neugierig wie ich bin verkostete ich jetzt zwei Flaschen. Auffällig ist eine starke Bitterkeit im Schaum, ist der Schaum weg duftet es nach Pinien, Kiefern und leicht zitrusartig, auf jeden Fall harzig, so wie der Hopfen soll… Schwenke ich nun das Glas, bzw. trinke es zu 2/3 aus und schwenke dann kommen feine Bananentöne durch… Vom Empfinden ist es mom so, Bitterkeit oben, Bananensüße unten…
Jetzt mal Frage ans Schwarmwissen, vereinen sich durch eine kühle Lagerung die Geschmacksnoten noch? Die bananige Süße des Weißbiers mit der Harzigkeit des Hopfens bei 6,2 % Vol war mein Wunschgedanke…
Verschwindet die Bitterkeit im Schaum evtl. auch?
Danke für eure Rückmeldungen.
Schönen Gruß,
Tom
ich brüte und grübele gerade etwas über dem Geschmacksprofil meines ersten „eigenen Rezepts“, es ist ein „leichter“ Weizenbock mit Chinook gebraut und gestopft. Die beabsichtigten 16° Plato Stammwürze habe ich leider verfehlt, es ging etwas mit 15,irgendwas in die Gärung. Als Hefe kam die Mauribrew weiss bei permanenten 20°C Außentemperatur zum Einsatz.
Hier mal mein Rezept und das entsprechende Vorgehen.
3kg Weizenmalz
1kg MüMa I
1kg WM
HG 18,5l
NG ca. 14 l
Eingemaischt und Rast bei 54°C 10 min
1. Rast 63°C 30 min
2. Rast 72°C 30 min
3. Rast 78°C und Abläutern 10 min
Anschließend 20gr. Chinook für 80 min zum kochen, 20 gr. Chinook in den Whirpool bei 80°C für 7-8 Minuten. Grob 23 IBU laut Rechner.
Durch „rumgepritschel“ und groben Unfug landeten am Schluss 15 Liter im Gärfass. Hefe kam sofort an, leistet einen guten Job und brachte feine Bananennoten zu Ende der Hauptgärung ins Fass. Anschließend habe ich mit 3gr/Liter gestopft und am 7ten Tage Cold Crash, am 8ten Tag abgefüllt. Es wurden 5gr. pro 0,5l Flasche mit Zucker vorgelegt, Nachgärung lief dann mittels Kontrolle Flaschenmanometer bei 20° C Raumtemperatur wie erwartet, nach 8 Tagen stieg der Druck nicht weiter an und endet wie berechnet bei 3,6 Bar. Nun kühlt das Bier auf dem Balkon und reift…
Neugierig wie ich bin verkostete ich jetzt zwei Flaschen. Auffällig ist eine starke Bitterkeit im Schaum, ist der Schaum weg duftet es nach Pinien, Kiefern und leicht zitrusartig, auf jeden Fall harzig, so wie der Hopfen soll… Schwenke ich nun das Glas, bzw. trinke es zu 2/3 aus und schwenke dann kommen feine Bananentöne durch… Vom Empfinden ist es mom so, Bitterkeit oben, Bananensüße unten…
Jetzt mal Frage ans Schwarmwissen, vereinen sich durch eine kühle Lagerung die Geschmacksnoten noch? Die bananige Süße des Weißbiers mit der Harzigkeit des Hopfens bei 6,2 % Vol war mein Wunschgedanke…
Verschwindet die Bitterkeit im Schaum evtl. auch?
Danke für eure Rückmeldungen.
Schönen Gruß,
Tom