UG Maibock - Interpretation Gärkurve?
Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 01:55
Servus zusammen,
da ich mit UG gerade erst meine ersten Erfahrungen sammle, habe ich Schwierigkeiten bei der Beurteilung des Gärverlaufs.
Es handelt sich um einen Maibock, angestellt bei 16˚P Stammwürze, 9˚C, Wyeast 2206 Bavarian Lager (Starter gerührt und belüftet, zweistufig auf 5 Liter herangeführt, dann dekantiert und nochmal 16 Stunden mit 3 Litern (10˚P) "herangefüttert").
Anstellvolumen: ca. 24 Liter.
Schnellvergärprobe lag bei 3,5% Restextrakt (EasyDens).
Wie man sieht, habe ich die Temperatur nach Verlangsamung der Gärung zunächst von Tag 10 bis Tag 14 schrittweise auf 12˚C erhöht, dann, als der Restextrakt nur noch knapp 2% über dem der SVG lag, eine Diazetylrast bei 16˚C eingeleitet (nach der Empfehlung von Palmer).
Die Hefe hat sich aber von der Temperatur völlig unbeeindruckt gezeigt, was mich wirklich verwundert (und die iSpindel ist offenbar sehr gut tariert und kalibriert, denn auch diese reagiert kaum auf die Temperaturschwankungen). Ich habe auch zwischendrin immer wieder mit EasyDens nachgemessen; die Kurve stimmt und diese spezielle iSpindel ist extrem exakt (die geb ich auch nicht mehr her...).
Ich habe sogar vor ein paar Tagen mal von unten (durch den Konus) ordentlich CO2 geblasen, um die Hefe nochmal aufzuwirbeln.
Nicht mal das sieht man in irgendeiner Weise...
Momentan ist der Extraktabbau sehr schleppend, schmerzhafte ca. 0,1% am Tag, aber noch immer nicht beendet.
Im Moment bin ich bei 4,5% w/w.
Ich hatte schon vor, Cold Crash zu machen und (in Kegs bzw. den Brite Tank) abzufüllen, will aber kein Diazetyl im Bier haben.
Ich habe die Temperatur jetzt erst mal wieder auf 12˚C heruntergefahren.
Was würden die UG Experten hier empfehlen? Sprichwörtlich noch Geduld haben?
Der Sud ist jetzt 3 Wochen im Gäreimer.
Jungbier schmeckt erstaunlich gut; (noch) keine Anzeichen von Schwefel, Diazetyl oder Azetaldehyd.
da ich mit UG gerade erst meine ersten Erfahrungen sammle, habe ich Schwierigkeiten bei der Beurteilung des Gärverlaufs.
Es handelt sich um einen Maibock, angestellt bei 16˚P Stammwürze, 9˚C, Wyeast 2206 Bavarian Lager (Starter gerührt und belüftet, zweistufig auf 5 Liter herangeführt, dann dekantiert und nochmal 16 Stunden mit 3 Litern (10˚P) "herangefüttert").
Anstellvolumen: ca. 24 Liter.
Schnellvergärprobe lag bei 3,5% Restextrakt (EasyDens).
Wie man sieht, habe ich die Temperatur nach Verlangsamung der Gärung zunächst von Tag 10 bis Tag 14 schrittweise auf 12˚C erhöht, dann, als der Restextrakt nur noch knapp 2% über dem der SVG lag, eine Diazetylrast bei 16˚C eingeleitet (nach der Empfehlung von Palmer).
Die Hefe hat sich aber von der Temperatur völlig unbeeindruckt gezeigt, was mich wirklich verwundert (und die iSpindel ist offenbar sehr gut tariert und kalibriert, denn auch diese reagiert kaum auf die Temperaturschwankungen). Ich habe auch zwischendrin immer wieder mit EasyDens nachgemessen; die Kurve stimmt und diese spezielle iSpindel ist extrem exakt (die geb ich auch nicht mehr her...).
Ich habe sogar vor ein paar Tagen mal von unten (durch den Konus) ordentlich CO2 geblasen, um die Hefe nochmal aufzuwirbeln.
Nicht mal das sieht man in irgendeiner Weise...
Momentan ist der Extraktabbau sehr schleppend, schmerzhafte ca. 0,1% am Tag, aber noch immer nicht beendet.
Im Moment bin ich bei 4,5% w/w.
Ich hatte schon vor, Cold Crash zu machen und (in Kegs bzw. den Brite Tank) abzufüllen, will aber kein Diazetyl im Bier haben.
Ich habe die Temperatur jetzt erst mal wieder auf 12˚C heruntergefahren.
Was würden die UG Experten hier empfehlen? Sprichwörtlich noch Geduld haben?
Der Sud ist jetzt 3 Wochen im Gäreimer.
Jungbier schmeckt erstaunlich gut; (noch) keine Anzeichen von Schwefel, Diazetyl oder Azetaldehyd.