Fehlgeschmack Naphtalin
Verfasst: Freitag 22. Dezember 2017, 20:41
Hallo,
Ich habe zum ersten Mal versucht, sowas schwieriges wie ein Pils zu brauen.
Stw: ca.13P 100% PiMa, Maischeverfahren: Zweimaischverfahren nach Moritz, 35 IBU mit 100% Saazer, 90 Min Kochzeit, Hopfengaben bei 70, 15 und 5 Minuten.
Hefe war die Erbslöh BrewMaster Pilsner Style, angestellt bei 7°C mit 20g rehydrierter Trockenhefe für 23L Anstellwürze, vergoren bei 9°C, Dauer ca 1,5 Wochen.
Als es fertig war, dachte ich, joah... kann man trinken, aber irgendwas stimmt damit nicht. Es schmeckt nicht ganz nach Pils, dass ich kenne. Ich hätte jetzt gesagt, irgendwie fruchtig.
Jetzt habe ich gerade Verwandte da, die älter sind und die sagen, dass das Bier eindeutig nach Naphtalin schmeckt. Sie sagen, es würde nicht danach riechen, aber der Geschmack wäre eindeutig Naphtalin.
Leider bin ich offensichtlich zu jung (mit meinen 34 Jahren) und habe keine Ahnung, wie Naphtalin riecht oder schmeckt, aber im "Complete Beer Fault Guide" finde ich als einzigen Treffer Schwefeldioxid, das als Mottenkugeln beschrieben wird.
Was habe ich jetzt falsch gemacht?
Ist der Geschmack wirklich SO2?
Habe ich zu wenig Hefe verwendet?
Zu wenig belüftet? (Angeblich muß man das bei Trockenhefe ja gar nicht?)
War die Gärtemperatur zu kalt?
Ich bin echt überfragt und weiß nicht, was falsch gelaufen ist. Ich persönlich hätte den Fehlgeschmack als eher fruchtig beschrieben und das nächste Mal etwas kälter vergoren, aber wenn die Verwandtschaft da Naphtalin schmeckt, das man vielleicht als SO2 übersetzen kann, dann sollte ich vielleicht eher wärmer vergären...
Was meint ihr?
Hilflose Grüße,
Sebastian
Ich habe zum ersten Mal versucht, sowas schwieriges wie ein Pils zu brauen.
Stw: ca.13P 100% PiMa, Maischeverfahren: Zweimaischverfahren nach Moritz, 35 IBU mit 100% Saazer, 90 Min Kochzeit, Hopfengaben bei 70, 15 und 5 Minuten.
Hefe war die Erbslöh BrewMaster Pilsner Style, angestellt bei 7°C mit 20g rehydrierter Trockenhefe für 23L Anstellwürze, vergoren bei 9°C, Dauer ca 1,5 Wochen.
Als es fertig war, dachte ich, joah... kann man trinken, aber irgendwas stimmt damit nicht. Es schmeckt nicht ganz nach Pils, dass ich kenne. Ich hätte jetzt gesagt, irgendwie fruchtig.
Jetzt habe ich gerade Verwandte da, die älter sind und die sagen, dass das Bier eindeutig nach Naphtalin schmeckt. Sie sagen, es würde nicht danach riechen, aber der Geschmack wäre eindeutig Naphtalin.
Leider bin ich offensichtlich zu jung (mit meinen 34 Jahren) und habe keine Ahnung, wie Naphtalin riecht oder schmeckt, aber im "Complete Beer Fault Guide" finde ich als einzigen Treffer Schwefeldioxid, das als Mottenkugeln beschrieben wird.
Was habe ich jetzt falsch gemacht?
Ist der Geschmack wirklich SO2?
Habe ich zu wenig Hefe verwendet?
Zu wenig belüftet? (Angeblich muß man das bei Trockenhefe ja gar nicht?)
War die Gärtemperatur zu kalt?
Ich bin echt überfragt und weiß nicht, was falsch gelaufen ist. Ich persönlich hätte den Fehlgeschmack als eher fruchtig beschrieben und das nächste Mal etwas kälter vergoren, aber wenn die Verwandtschaft da Naphtalin schmeckt, das man vielleicht als SO2 übersetzen kann, dann sollte ich vielleicht eher wärmer vergären...
Was meint ihr?
Hilflose Grüße,
Sebastian