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Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 10:01
von rakader
Schönen guten Tag,
kann mir jemand sagen, wie groß die abgebildete Sudpfanne ist?
Sie kommt aus einem Kloster, lagert ungenutzt 18-20 Jahre und ich habe die Möglichkeit zwei zu übernehmen, kann vom Augenschein aber nicht sagen, ob sie sanierbar ist, da ich kein Ingenieur bin.
IMG_0438.jpg
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 10:07
von schlupf
Rein vom Bild her würde ich sie volumenmäßig auf knapp 1m³ schätzen, eher etwas weniger. Mein Tipp also 8-10 Hektoliter.
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 10:22
von Mjoelnir
Ich komme mit meinen Schätzwerten auf etwas weniger, ca 750 Liter. Aber ist ja eh nur geschätzt. Die Größenordnung passt ja. Die Maße wären natürlich hilfreich. Die Frage ist natürlich ob du überhaupt so viel Bier brauen möchtest/kannst. In der Größe kann man das ja eigentlich nur noch gewerblich machen.
Sanierbar? Mit Sicherheit. So schnell geht Kupfer nicht kaputt. Wenn du Glück hast, muss man da außer einer ordentlichen Reinigung nichts machen.
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 10:36
von Barney Gumble
Man braucht doch einfach nur pi mal r mal r mal Höhe rechnen.
Macht jedenfalls Eindruck..
Vg
Shlomo
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 11:02
von Kajo73
Mir kommt die größer vor. Die Holme von Fensterrahmen sind i.d.R ca. 70mm breit. Daher würde ich den Durchmesser auf ungefähr 1,40 m schätzen.
Ich tippe daher mal grob auf 1500 L
Gruß
Kay
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 11:12
von nordsee0815
Mir sieht das nach einem Destillier Topf aus, zur Seite raus kommt da dann doch ein Rohr ran. Bin aber absolut kein Experte.
Schönes Wochenende
Stefan

Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 12:09
von uli74
rakader hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 10:01
Schönen guten Tag,
kann mir jemand sagen, wie groß die abgebildete Sudpfanne ist?
Sie kommt aus einem Kloster, lagert ungenutzt 18-20 Jahre und ich habe die Möglichkeit zwei zu übernehmen, kann vom Augenschein aber nicht sagen, ob sie sanierbar ist, da ich kein Ingenieur bin.
IMG_0438.jpg
Kommt drauf an wie groß das Kloster ist aus dem sie kommt.
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 13:55
von rakader
Witzle. Das weiß ich nicht.
Mir wurde gesagt es seien 3000 Liter. Das glaub ich aber nicht.
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 13:58
von rakader
schlupf hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 10:07
Rein vom Bild her würde ich sie volumenmäßig auf knapp 1m³ schätzen, eher etwas weniger. Mein Tipp also 8-10 Hektoliter.
Danke für die Einschätzung.
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 13:59
von rakader
Kajo73 hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 11:02
Mir kommt die größer vor. Die Holme von Fensterrahmen sind i.d.R ca. 70mm breit. Daher würde ich den Durchmesser auf ungefähr 1,40 m schätzen.
Ich tippe daher mal grob auf 1500 L
Gruß
Kay
Danke. Das wäre jetzt auch meine Schätzung gewesen - wegen der Fenster. Es sind 2 Sudkessel - einer muss noch in dem Schuppen lagern.
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 14:10
von rakader
Mjoelnir hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 10:22
Ich komme mit meinen Schätzwerten auf etwas weniger, ca 750 Liter. Aber ist ja eh nur geschätzt. Die Größenordnung passt ja. Die Maße wären natürlich hilfreich. Die Frage ist natürlich ob du überhaupt so viel Bier brauen möchtest/kannst. In der Größe kann man das ja eigentlich nur noch gewerblich machen.
Sanierbar? Mit Sicherheit. So schnell geht Kupfer nicht kaputt. Wenn du Glück hast, muss man da außer einer ordentlichen Reinigung nichts machen.
Hallo Daniel - die Größe ist genau der Hintergrund meiner Frage. Ich will IPA und Handcrafted in Rumänien brauen. Die gewerblichen Anlagen in Neuseeland, die ich bisher gesehen habe, da würde ich sagen, das passt.
Kays @kajo73 Schätzung halte ich mit 1500l am schlüssigsten, da er die Fensterrahmen zum Vergleich heranzieht.
Die Anlage selbst ist Opfer der Korruption in den 90ern. Weil's einfacher war, ist man damals auf Mineralwasser umgestiegen. Jetzt soll, EU sei Dank, ein neuer Anlauf gestartet werden. Einen Hof dazu gibt es, Wasserbrunnen, Abfüll- und Etikettieranlage und Lagertanks für 25Hl liegend dazu. Soweit passt das. Gewerblich ist genau angedacht. Ich zögere bisher den Schritt zu gehen, weil ich außer Brauenthusiasmus nicht viel Brauerfahrung mitbringe, was aber der Compagnon (Mineralwasser) ausgleicht. (Mein Fach ist eher Marketing und Produktentwicklung.)
Aber meine zweite wichtige Frage hast Du auch schon beantwortet, die nach der Sanierung. Das wurde mr auch gesagt, ich mochte es ob des Anblicks nicht glauben. Ein paar helfende Hände lassen sich auf dem Dorf leicht auftreiben und einer kann sogar eine Steuerung bauen. Somit vielen Dank für Deine Auskunft.
Und Edit: Hintergrund meiner Frage war auch, dass die die Ausrüstung von Mico-Breweries heute ja auch anders und moderner aussieht. Eine Frage ist halt auch, ob die Kessel nicht zu groß sind, wenn man viele Sorten brauen möchte. An Lagertanks herscht jedenfalls kein Mangel. Bildausschnitt anbei.
IMG_0429.jpg
HG
Radulph
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 14:27
von danieldee
rakader hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 14:10
Mjoelnir hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 10:22
Ich komme mit meinen Schätzwerten auf etwas weniger, ca 750 Liter. Aber ist ja eh nur geschätzt. Die Größenordnung passt ja. Die Maße wären natürlich hilfreich. Die Frage ist natürlich ob du überhaupt so viel Bier brauen möchtest/kannst. In der Größe kann man das ja eigentlich nur noch gewerblich machen.
Sanierbar? Mit Sicherheit. So schnell geht Kupfer nicht kaputt. Wenn du Glück hast, muss man da außer einer ordentlichen Reinigung nichts machen.
Hallo Daniel - die Größe ist genau der Hintergrund meiner Frage. Ich will IPA und Handcrafted in Rumänien brauen. Die gewerblichen Anlagen in Neuseeland, die ich bisher gesehen habe, da würde ich sagen, das passt.
Kays @kajo73 Schätzung halte ich mit 1500l am schlüssigsten, da er die Fensterrahmen zum Vergleich heranzieht.
Die Anlage selbst ist Opfer der Korruption in den 90ern. Weil's einfacher war, ist man damals auf Mineralwasser umgestiegen. Jetzt soll, EU sei Dank, ein neuer Anlauf gestartet werden. Einen Hof dazu gibt es, Wasserbrunnen, Abfüll- und Etikettieranlage und Lagertanks für 25Hl liegend dazu. Soweit passt das. Gewerblich ist genau angedacht. Ich zögere bisher den Schritt zu gehen, weil ich außer Brauenthusiasmus nicht viel Brauerfahrung mitbringe, was aber der Compagnon (Mineralwasser) ausgleicht. (Mein Fach ist eher Marketing und Produktentwicklung.)
Aber meine zweite wichtige Frage hast Du auch schon beantwortet, die nach der Sanierung. Das wurde mr auch gesagt, ich mochte es ob des Anblicks nicht glauben. Ein paar helfende Hände lassen sich auf dem Dorf leicht auftreiben und einer kann sogar eine Steuerung bauen. Somit vielen Dank für Deine Auskunft.
Und Edit: Hintergrund meiner Frage war auch, dass die die Ausrüstung von Mico-Breweries heute ja auch anders und moderner aussieht. Eine Frage ist halt auch, ob die Kessel nicht zu groß sind, wenn man viele Sorten brauen möchte. An Lagertanks herscht jedenfalls kein Mangel. Bildausschnitt anbei.
IMG_0429.jpg
HG
Radulph
Wo denn in Rumänien? Meine Frau kommt aus Bistrita, sind da auch alle Jahre mal wieder.
Gruß Daniel
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 14:37
von rakader
Hallo Daniel,
vor den Toren von Hermannstadt/Sibiu, also etwas mehr als 100km Richtung Landesmitte von Bistrita entfernt (für alle die's nicht wissen: das ist die Stadt am Borgo-Pass aus dem Dracula-Roman). Ich hatte hier im Forum auch schon mal angefragt, ob jemand mitmachen möchte. Blieb ohne Antwort. IPA kommt gerade ganz groß in den großen Städten raus, ein paar Italiener, Bukarester die in Plastikbehälter abfüllen. Lediglich Leute aus Iasi machen es richtig, die haben sich aber auch Unterstützung aus Belgien geholt. Ist jedenfalls ein guter Zeitpunkt, um zu starten.
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 15:21
von Schwarze Berge
Hi,
interessant, ich arbeite in der Auto Industrie. Wir haben ein Werk in Brasov und ein Büro in Iasi.
Greeetz
Seb
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 15:44
von rakader

Lass mich raten: Conti?

Schau Dich in Iasi mal nach Wicked Barrel um und lass es gegen ein – oft gelobtes, m.M. nach überschätztes/überhopftes - Hop Hooligan antreten. Guter Platz ist dort die Beer Zone, wirst Du aber wohl kennen.
VG
Radulph
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 15:48
von Schwarze Berge
Nee, Preh.
Ich hab zwar mit den Kollegen da zu tun, war aber selber biseher noch nicht da..
Gruß
Seb
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 15:56
von Dinkhopf
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 10:36
Man braucht doch einfach nur pi mal r mal r mal Höhe rechnen.
Macht jedenfalls Eindruck..
Vg
Shlomo
Das wäre jetzt auch mit Rat gewesen. Das Kessel-Volumen nur anhand eines Fotos zu bestimmen, ist wie die Spanferkel-Schätzung beim Dorffest: Glückssache.
Einfach kurz umdrehen den Pott und nachmessen.

Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 16:06
von Bierjunge
Dinkhopf hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 15:56
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 10:36
Man braucht doch einfach nur pi mal r mal r mal Höhe rechnen.
Das wäre jetzt auch mit Rat gewesen. Das Kessel-Volumen nur anhand eines Fotos zu bestimmen, ist wie die Spanferkel-Schätzung beim Dorffest: Glückssache.
Einfach kurz umdrehen den Pott und nachmessen.
Wieso umdrehen?
Den Radius kann man auch in der gezeigten Position bestimmen, indem man mit einem Maßband (ersatzweise: Schnur) den Umfang misst und diesen durch "zwei Pi" teilt.
Moritz
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 16:10
von Bierjunge
nordsee0815 hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 11:12
Mir sieht das nach einem Destillier Topf aus, zur Seite raus kommt da dann doch ein Rohr ran. Bin aber absolut kein Experte.
Und wieso äußerst Du Dich dann dazu?
Brennblasen sehen gewöhnlich anders aus. Und ein seitlicher Brüdenabgang war bei Braupfannen gar nicht so selten, damit die (im Foto sogar sichtbare) Rührwerkwelle von oben angetrieben werden konnte.
Wenn, wie im Eingangspost geschrieben, noch ein zweites derartiges Objekt herumsteht, könnte dies ggf. der dazu passende Läuterbottich sein. Hochinteressante Fundstücke!
Moritz
Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 16:11
von Dinkhopf
Bierjunge hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 16:06
Wieso umdrehen?
Den Radius kann man auch in der gezeigten Position bestimmen, indem man mit einem Maßband (ersatzweise: Schnur) den Umfang misst und diesen durch "zwei Pi" teilt.
Moritz
Dann haut aber der Gag mit dem Umdrehen nicht hin.
War kein guter (und augenscheinlich auch kein verständlicher), sorry.

Re: Wie groß ist diese Sudpfanne?
Verfasst: Freitag 12. Januar 2018, 16:48
von rakader
Bierjunge hat geschrieben: Freitag 12. Januar 2018, 16:10
Brennblasen sehen gewöhnlich anders aus. Und ein seitlicher Brüdenabgang war bei Braupfannen gar nicht so selten, damit die (im Foto sogar sichtbare) Rührwerkwelle von oben angetrieben werden konnte.
Wenn, wie im Eingangspost geschrieben, noch ein zweites derartiges Objekt herumsteht, könnte dies ggf. der dazu passende Läuterbottich sein. Hochinteressante Fundstücke!
Du triffst meine Vermutung mit dem Läuterbottich. Der war/ist allerdings nicht kupfervekleidet. Leider war das Bild Müll, da ich als vor Ewigkeiten gelernter Fotograf die Angewohnheit habe ohne Blitz zu knipsen (bis ich's iPhone korrigiere).
Dein benutztes Fachvokabular – Brüdenabggang, Rührwerkwelle – deutet darauf hin, dass Du Dich mit älterem Braugerät auskennst. Und natürlich freut mich Dein Plazet
"Hochinteressante Fundstücke!"
Kannst Du noch mehr dazu sagen? Ich weiß nur, dass die Kessel aus einer ausgelassenen Klosterbrauerei in München kommen.
VG
Radulph