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Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Freitag 23. Februar 2018, 07:25
von gaelen
Hallo Zusammen,
ich hatte hier unten im schönen Stuttgart eine Zeitlang die Möglichkeit, die Biere von Klüvers beziehen zu können.
Nun ist diese Quelle versiekt(?).... Ich möchte das Bier aber nicht missen und würde es gerne nachbrauen.
Kennt das Bier hier jemand? Und kann mir mit bei der Rezeptfindung helfen?
Wäre echt super!
Schon mal Danke für Eure Rückmeldungen.
gruß,alexander

Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Freitag 23. Februar 2018, 08:51
von Ernie
gaelen hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2018, 07:25
Hallo Zusammen,
ich hatte hier unten im schönen Stuttgart eine Zeitlang die Möglichkeit, die Biere von Klüvers beziehen zu können.
Nun ist diese Quelle versiekt(?).... Ich möchte das Bier aber nicht missen und würde es gerne nachbrauen.
Kennt das Bier hier jemand? Und kann mir mit bei der Rezeptfindung helfen?
Wäre echt super!
Schon mal Danke für Eure Rückmeldungen.
gruß,alexander
Moin moin,
ich kenne das Bier
Das wird hier bei uns im Norden in Neustadt gebraut.
Ich kenne die Schüttung nicht, vermute aber, dass dort Red-x Malz (Bestmalz) oder Carared (Weyermann) verwendet wird.
Hallertauer Saphir wird als Hopfen verwendet.
Vermutlich obergärig.
LG
Ernie
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Freitag 23. Februar 2018, 09:49
von Ernie
.
.
.
sonst frag doch einfach mal nach:
http://kluevers.com/bier-ansprechpartner.html
vll. gibt es ja eine Auskunft...
LG
Ernie
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Freitag 23. Februar 2018, 10:08
von gaelen
Schon versucht.... Habe leider keine Antwort erhalten....
nach deren Homepage ist es ein untergäriges Bier....
vg,alexander
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 15:09
von gaelen
Hallo Zusammen,
ich wollte mein Vorhaben nicht aufgeben und habe mich im Netz auf die Suche nach hilfreichen Informationen zu dem Rotbier bemacht....
Nun bin ich zu dem folgenden Rezeptentwurf für "mein Rotbier" gekommen und würde mich über ein Feedback von der Schwarmintelligenz freuen:
Nun erstmal die Randparameter:
24l Ausschlafvolumen
Hauptguss: 17l
Nachguss: 17,5l
Stammwürze: 12,5°P
Alkoholgehalt: 4,8 VOl.%
EBC: 19
IBU: 18
Schüttung:
2500g Pilsener Malz
1000g Red X
500g CaraRed
500g Sauermalz
Maischen:
Einmaischen bei 62 °C
Eiweißrast bei 57°C für 5 min
Maltoserast bei 63°C für 30 min
"Kombi"-Rast bei 67°C für 10 min
Verzuckerungsrast bei 72°C für 20 min
Abmaischen bei 78°C
Würzekochen für 60 min
Hopfengaben:
20g Nothner Brewer zur Vorderwürze
10g Perle 5 min kochen
5g Irish Moss 5 min kochen
Hefe:
S-33
Sooooo, das wäre es von mir an dieser Stelle...
Bitte um Meinungen.
Welche Frage mich umtreibt.... Brauche ich das Sauermalz? Hier in Stuttgart haben wir Wassermit einer Härte von 13,5°dH
Eine Anmerkung zum Schluß. Ich will kein Clone; dafür bin ich viel zu unerfahren. Ich möchte ein Rotbier, welche sich an dem Original anlehnt...
Viele Grüße aus Feuerbach,
Alexander
edit: Schüttung ergänzt.....

Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 15:17
von Ladeberger
Hallo Alexander,
die geplante Schüttung zu den "24l Ausschlafvolumen" wäre vermutlich noch ganz hilfreich
Möchtest du nicht lieber den Saphir-Hopfen ins Rezept aufnehmen, wenn er von der Brauerei schon für dieses Bier hervorgehoben wird? Aromatisch kommt man da mit 10 g Perle wohl nicht ran.
Gruß
Andy
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 15:49
von gaelen

Du hast recht....
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 17:51
von mavro
Lies Dir doch nochmal das Thema "rasten" durch.
Eine Kobirast ist hier erklärt:
https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku.php/kombirast
D.h., Du machst entweder eine einzige Kombirats bei etwa 67° C für 60-90 min. und das war's.
Oder Du machst einen traditionellen Maischeplan wie bspw.:
Maischen:
Einmaischen bei 59°C, damit landest Du etwa bei 57° C
Eiweißrast bei 57°C für 5 min
Maltoserast bei 63°C für 30 min
Verzuckerungsrast bei 72°C für 30 min
Abmaischen bei 78°C
Ich würde die Eiweißrast aber weglassen:
Einmaischen bei 65°C, damit landest Du etwa bei 63° C
Maltoserast bei 63°C für 30 min
Verzuckerungsrast bei 72°C für 30 min
Abmaischen bei 78°C
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 17:57
von gaelen
mavro hat geschrieben: Sonntag 21. Oktober 2018, 17:51
Lies Dir doch nochmal das Thema "rasten" durch.
Eine Kobirast ist hier erklärt:
https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku.php/kombirast
D.h., Du machst entweder eine einzige Kombirats bei etwa 67° C für 60-90 min. und das war's.
Oder Du machst einen traditionellen Maischeplan wie bspw.:
Maischen:
Einmaischen bei 59°C, damit landest Du etwa bei 57° C
Eiweißrast bei 57°C für 5 min
Maltoserast bei 63°C für 30 min
Verzuckerungsrast bei 72°C für 30 min
Abmaischen bei 78°C
Ich würde die Eiweißrast aber weglassen:
Einmaischen bei 65°C, damit landest Du etwa bei 63° C
Maltoserast bei 63°C für 30 min
Verzuckerungsrast bei 72°C für 30 min
Abmaischen bei 78°C
Ich habe mich bei meinem Maischeplan an dem Rezept vom Brauwolf zum "Altantic Ale" orientiert. Im "kleinen Brauhelfer" gibt er mit bei der Temperatur den Begriff der Kombirast.... Ich glaube, er hat es "Narziss"-Rast genannt.
Was eine Kombirast an sich ist, weiß ich schon...
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 18:00
von mavro
ok, dann passt der Maischeplan ja
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Montag 19. November 2018, 09:57
von gaelen
gaelen hat geschrieben: Sonntag 21. Oktober 2018, 15:09
Schüttung:
2500g
Pilsener Münchner Malz
1000g Red X
500g CaraRed
500g Sauermalz
So, ich habe gestern meinen Versuch für mein Rotbier gebraut; leider ist es nach meinen Vorstellungen viiieeel zu hell geworden. Im nächsten Versuch werde ich das PiMa gegen Müncher Malz tauschen.
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Montag 19. November 2018, 10:18
von SaltCityBrew
Das Klüvers Rotbier habe ich auch schonmal trinken dürfen und fand es echt gut. Bei uns habe ich es leider noch nie zu kaufen gesehen. Und da ich sowieso auf der Suche nach einem Rotbier Rezept bin, werde ich hier mal ein Lesezeichen setzen.
Berichte doch bitte wie dein Bier schmeckt, wenn es reif ist. Bin gespannt....
Bezüglich RedX: Ich habe irgendwo gelesen, dass RedX nur eine Mischung aus Malzen ist, die dann halt die "rote" Farbe ergeben. Kann das jemand bestätigen?
Wenn dem so wäre, dann wäre die Verwendung von anderen Mäzen doch nicht sinnvoll?
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Montag 19. November 2018, 13:02
von MANKE
Also das Red X Ale
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... egriff=Red wird mit 50% Red X und 50% Pale Ale satt rot, also 100% Red X sind um die 12°P eigentlich nicht notwendig. Ich fand das Malz auch geschmacklich nicht aufdringlich, davon kann man also durchaus mehr nehmen. PiMa durch MüMa zu ersetzen ist sicher auch ein Plan.
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Montag 19. November 2018, 14:39
von glassart
Bezüglich RedX: Ich habe irgendwo gelesen, dass RedX nur eine Mischung aus Malzen ist, die dann halt die "rote" Farbe ergeben. Kann das jemand bestätigen?
Das stimmt leider nicht, es wird nach einem speziellen Mälzverfahren hergestellt (lt. telefonischer Auskunft einer Technikerin direkt bei Best vor ein paar Monaten)
Mit 40-50 % bekommst du ein wunderschön rotes Bier. Hängt aber auch von der Charge ab -ich hatte einen Sack der schon mit 35% ein gleiches Ergebnis wie jetzt mit 45% ergeben hat. Herantasten
lg Herbert
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Donnerstag 22. November 2018, 11:18
von gaelen
Hier nochmal das Beweisbild, dass mein Rotbier zu hell geworden ist... (finde ich zumindest....)
vg,alexander
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 15:00
von gaelen
Hallo Schwarmintelligenz,
ich bräuchte mal Eure Hilfe / Euren Rat.
Gestern habe ich nach 2 Wochen Hauptgärung mein Versuchs-Rotbier "geöffnet" und mich "grinste" eine nahezu massive Decke von irgendwas...
Totale....
https://www.directupload.net/file/d/528 ... ux_jpg.htm
Nahaufnahme....
https://www.directupload.net/file/d/528 ... fo_jpg.htm
Könnt Ihr mir sagen, was das sein könnte? Ist das Schimmel? Ist das Jungbier für den Ausguss?
Ich wäre über Hinweise / Ratschläge dankbar.
vg,alexander
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 16:03
von gulp
Sieht aus wie eine US05, die nicht absinken will. Wie sind denn die Messwerte?
Gruß
Peter
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 16:47
von gaelen
Hallo Peter,
ich habe gut 3°Plato gemessen; und habe seit ca. 4 Tagen keine Gärtätigkiet feststellen können...
gruß,alexander
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 17:03
von gulp
Bräuchten wir noch die Stammwürze, also den Wert nach dem Abkühlen.
War das die S33?
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 19:02
von gaelen
Ich hatte 11°P gemessen (12,5°P waren das Ziel)....
Ja, es war die S-33
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 19:10
von gulp
~72% sEVG, das ist mehr als die S33 üblich schafft.
https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... &x=13&y=12
Kannst abfüllen.
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 20:35
von gaelen
Alles klar!
Danke Peter für die schnellen Antworten!!!
Re: Clone-Rezept_Klüvers Rotbier
Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 21:36
von gulp
Gerne!