Brauwasser: Zu wenig Natrium?
Verfasst: Sonntag 29. April 2018, 14:05
Hallo,
die Werte meines Brauwassers sehen wie folgt aus:
Gesamthärte: 7,02 dH
Carbonathärte: 7,16 dH
Hydrogenkarbonat: 153 mg/l
Säurekapazität: 2,56
Calcium: 37,3 mg/l
Chlorid: < 1 mg/l
Sulfat: 2,2 mg/l
Nitrat: 3,9 mg/l
Magnesium: 7,87 mg/l
Nitrit: < 0,01 mg/l
Eisen: < 0,01 mg/l
Natrium: 0,64 mg/l
ph-Wert: 7,8
Ich verwende Calciumchlorid und Braugips zum Aufsalzen (auf je 50 mg/l Sulfat und Chlorid) und zusätzlich Milchsäure zum Ansäuern. Mit Hilfe des Tools Bru'n Water schaffe ich es mittlerweile, den anvisierten ph-Wert der Maische zwischen 5,5 und 5,6 ziemlich genau zu treffen. Geschmacklich sind die Biere in Ordnung.
Allerdings kämpfe ich - unabhängig von Art und Dosage der Hefe - mit sehr, sehr schleppenden Gärungen (untergärig ca. 3 bis vier Wochen, selbst bei Verwendung von frischer Brauereihefe und ausreichend Belüftung mit Spudelsteinchen).
In Jan Brücklmeiers hervorragendem Buch habe ich jetzt gelesen, dass Natrium für den Hefestoffwechsel wichtig ist. Der Natriumgehalt meines Brauwassers ist sehr gering, vielleicht liegt darin die Wurzel des Problems. Daher überlege ich, zusätzlich Kochsalz zum Aufsalzen einzusetzen (und das Calciumchlorid etwas zu reduzieren), sodass ein Natriumgehalt von ca. 20 mg/l herauskommt.
Allerdings ist mein Wasser ganz leicht sodaalkalisch, was in Verbindung mit Kochsalz - wie ich gelesen habe - zu geschmacklichen Problemen führen könnte.
Meint ihr, dass das einen Versuch wert wäre oder haltet ihr diese Vorgehensweise von vornherein nicht für erfolgversprechend?
Gruß
Monty
die Werte meines Brauwassers sehen wie folgt aus:
Gesamthärte: 7,02 dH
Carbonathärte: 7,16 dH
Hydrogenkarbonat: 153 mg/l
Säurekapazität: 2,56
Calcium: 37,3 mg/l
Chlorid: < 1 mg/l
Sulfat: 2,2 mg/l
Nitrat: 3,9 mg/l
Magnesium: 7,87 mg/l
Nitrit: < 0,01 mg/l
Eisen: < 0,01 mg/l
Natrium: 0,64 mg/l
ph-Wert: 7,8
Ich verwende Calciumchlorid und Braugips zum Aufsalzen (auf je 50 mg/l Sulfat und Chlorid) und zusätzlich Milchsäure zum Ansäuern. Mit Hilfe des Tools Bru'n Water schaffe ich es mittlerweile, den anvisierten ph-Wert der Maische zwischen 5,5 und 5,6 ziemlich genau zu treffen. Geschmacklich sind die Biere in Ordnung.
Allerdings kämpfe ich - unabhängig von Art und Dosage der Hefe - mit sehr, sehr schleppenden Gärungen (untergärig ca. 3 bis vier Wochen, selbst bei Verwendung von frischer Brauereihefe und ausreichend Belüftung mit Spudelsteinchen).
In Jan Brücklmeiers hervorragendem Buch habe ich jetzt gelesen, dass Natrium für den Hefestoffwechsel wichtig ist. Der Natriumgehalt meines Brauwassers ist sehr gering, vielleicht liegt darin die Wurzel des Problems. Daher überlege ich, zusätzlich Kochsalz zum Aufsalzen einzusetzen (und das Calciumchlorid etwas zu reduzieren), sodass ein Natriumgehalt von ca. 20 mg/l herauskommt.
Allerdings ist mein Wasser ganz leicht sodaalkalisch, was in Verbindung mit Kochsalz - wie ich gelesen habe - zu geschmacklichen Problemen führen könnte.
Meint ihr, dass das einen Versuch wert wäre oder haltet ihr diese Vorgehensweise von vornherein nicht für erfolgversprechend?
Gruß
Monty