Aller guten Dinge sind ähh 11 – Helles Weizen
Verfasst: Mittwoch 2. Mai 2018, 20:15
Hallo liebe Leute,
nach meinem Start ins Hobbybrauen vor fast anderthalb Jahren hat sich Sud für Sud immer mehr/neues Equipment angesammelt. Die letzten Anschaffungen, Utensilien fürs Hefebanking und ein Begleitkühler mit neuem Fass etc, haben meine Anlage vorerst komplettiert und dies möchte ich als Anlass für meine erste Braudoku zum 11. Sud nehmen.
Gebraut wurde das „Helle Weizen“ vom guten floflue. Ein Teil des Biers wird in 5l Fässchen abgefüllt und am Geburtstag meines Vaters ausgeschenkt.
Der Tag begann direkt anders als geplant: Ich hatte leider am Vortag keine Zeit meinen Krempel aus dem Keller zu holen und das Malz zu schroten, sodass dies am Brautag erledigt werden musste. Es konnte somit erst um 11 Uhr losgehen und ich musste notgedrungen auf das geplante Maltaseverfahren verzichten, da ich abends noch verplant war.
Die Gutmann wollte wohl schonmal guten Tag sagen: Geschrotet wurde mit einem Corona Nachbau: 2,5 kg Weizen; 1,1 kg Pilsner; je 0,5kg Münchner und Carahell. Dazu noch 450g fertig geschrotetes Carapils, das ich noch rumfliegen hatte und weg musste: Eingemaischt bei 47°C und 1. Rast für 20 Minuten bei 45°C Beim Hochheizen auf 63°C leider ständig „Wasser leer“-Alarm – trotz Rührwerk diesmal total schlechte Wärmeverteilung. Also musste das gute alte Paddel nochmal ran: Nach 30 Minuten ging es ohne Probleme weiter für 30 Minuten auf 72 °C – jetzt aber wieder mit Rührwerk: iodneutral: Umschöpfen in den Läuterbottich: Läuterruhe: 12,2 g feinster Spalter Select als VWH:
Läutern und Anschwänzen. Die Vorderwürze lief schon nach nem Liter klar und es ging diesmal angenehm fix Würzebruch – leider ein ganz wenig Schaum übergetreten. Gekocht wurde 70 Minuten. Weitere 17 g Spalter wurden nach 10 Minuten zugegeben. Mit der Kühlschlange gings dann runter auf 30 °C. Abseien über einen großen Monofilamentfilter im Fass und schön verpackt in die Isotasche. Ab jetzt übernimmt der Beistellkühler und bringt die Würze auf Anstelltemperatur von 19 °C. Zur selbst gebauten Steuerung habe ich hier etwas geschrieben: 13% Brix -> läuft Am nächsten Tag schon gut Aktivität und ein herrlicher Bananenduft Hier mal ein Bild vom Temperaturverlauf und den Kühlperioden des Kühlers bis jetzt (Die Temperaturausschläge sind Artefakte weil sich der Arduino leider ein paarmal aufgehängt hat – work in progress): Man sieht, die Gärung wird schon deutlich langsamer, aber ein wenig dauert es noch. Hätte wohl doch etwas weniger underpitchen sollen…
To be continued
nach meinem Start ins Hobbybrauen vor fast anderthalb Jahren hat sich Sud für Sud immer mehr/neues Equipment angesammelt. Die letzten Anschaffungen, Utensilien fürs Hefebanking und ein Begleitkühler mit neuem Fass etc, haben meine Anlage vorerst komplettiert und dies möchte ich als Anlass für meine erste Braudoku zum 11. Sud nehmen.
Gebraut wurde das „Helle Weizen“ vom guten floflue. Ein Teil des Biers wird in 5l Fässchen abgefüllt und am Geburtstag meines Vaters ausgeschenkt.
Der Tag begann direkt anders als geplant: Ich hatte leider am Vortag keine Zeit meinen Krempel aus dem Keller zu holen und das Malz zu schroten, sodass dies am Brautag erledigt werden musste. Es konnte somit erst um 11 Uhr losgehen und ich musste notgedrungen auf das geplante Maltaseverfahren verzichten, da ich abends noch verplant war.
Die Gutmann wollte wohl schonmal guten Tag sagen: Geschrotet wurde mit einem Corona Nachbau: 2,5 kg Weizen; 1,1 kg Pilsner; je 0,5kg Münchner und Carahell. Dazu noch 450g fertig geschrotetes Carapils, das ich noch rumfliegen hatte und weg musste: Eingemaischt bei 47°C und 1. Rast für 20 Minuten bei 45°C Beim Hochheizen auf 63°C leider ständig „Wasser leer“-Alarm – trotz Rührwerk diesmal total schlechte Wärmeverteilung. Also musste das gute alte Paddel nochmal ran: Nach 30 Minuten ging es ohne Probleme weiter für 30 Minuten auf 72 °C – jetzt aber wieder mit Rührwerk: iodneutral: Umschöpfen in den Läuterbottich: Läuterruhe: 12,2 g feinster Spalter Select als VWH:
Läutern und Anschwänzen. Die Vorderwürze lief schon nach nem Liter klar und es ging diesmal angenehm fix Würzebruch – leider ein ganz wenig Schaum übergetreten. Gekocht wurde 70 Minuten. Weitere 17 g Spalter wurden nach 10 Minuten zugegeben. Mit der Kühlschlange gings dann runter auf 30 °C. Abseien über einen großen Monofilamentfilter im Fass und schön verpackt in die Isotasche. Ab jetzt übernimmt der Beistellkühler und bringt die Würze auf Anstelltemperatur von 19 °C. Zur selbst gebauten Steuerung habe ich hier etwas geschrieben: 13% Brix -> läuft Am nächsten Tag schon gut Aktivität und ein herrlicher Bananenduft Hier mal ein Bild vom Temperaturverlauf und den Kühlperioden des Kühlers bis jetzt (Die Temperaturausschläge sind Artefakte weil sich der Arduino leider ein paarmal aufgehängt hat – work in progress): Man sieht, die Gärung wird schon deutlich langsamer, aber ein wenig dauert es noch. Hätte wohl doch etwas weniger underpitchen sollen…
To be continued