Brauanlage auf Basis einer WM66-Waschmaschine
Verfasst: Donnerstag 21. Juni 2018, 14:42
Moin,
ich wollte kurz mal meine gerade in der Umbauphase befindliche Brauanlage auf Basis einer WM66 Wellenradwaschmaschine aus dem VEB Schwarzenberg vorstellen. Nachdem ich im März einen ersten Testlauf mit Zutaten gemacht hatte und in alle möglichen Katastrophen gestolpert bin, die beim Brauen so passieren können, habe ich mein Projekt nochmal vollständig neu durchkonzipiert und befinde mich kurz vor Abschluss der Umbauten.
Ich habe bereits Stresstests und Brauabläufe mit nur Wasser durchgeführt und bin nun frohen Mutes, dass ich nach dem Urlaub starten kann.
Basis ist also WM66 mit Wellenrad zum Maischerühren und werksseitig verbautem Heizstab mit 2kW. Ich habe der Maschine eine mittels RaspberryPi/CraftBeerPi3.0 gesteuerte Intelligenz verpasst und bin damit in der Lage per Infusion problemlos zu maischen. Desweiteren habe der Maschine ein internes und zwei separat einstöpselbare digitale Thermometer verpasst. Das interne sitzt im Kessel und fungiert im Regelkreis zum Maischen, ein externes sitzt im darüber befindlichen Behälter für den Nachguss und eins verwende ich beim Ablassen/Kühlen der Würze dazu, das Erreichen der Anstelltemperatur zur erreichen. Zum Ansteuern der Aktoren habe ich zwei Steckdosen an der Seite der Maschine.
Im Behälter für den Nachguss sitzt ein 3kW Heizstab, der den Nachguss nach Erreichen der Läuterruhe automatisch auf 78°C heizt und hält bis dieser fällig wird. Läutern und späteres Ablassen der gekochten Würze geschieht im unteren GN-Behälter. Nach dem Läutern und reinigen der Maschine, wird die Würze zum Kochen über eine Rotek-Mini-Pumpe wieder in die Maschine gepumpt. Nach dem Kochen und Ablassen der Würze wird die Würze mittels der Pumpe durch einen Wärmetauscher gepumpt, der alles auf Anstelltemperatur runterkühlt. Danach kommt das ganze in den Gärbehälter.
Zum leichteren Reinigen der Maschine, lässt sich diese um 120° nach rechts kippen und ausspülen.
Ich werde das ganze dann Mitte Juli zum ersten Mal anschmeißen und hoffen wir mal, dass es klappt.
In dem Sinne
Gruß
Björn
ich wollte kurz mal meine gerade in der Umbauphase befindliche Brauanlage auf Basis einer WM66 Wellenradwaschmaschine aus dem VEB Schwarzenberg vorstellen. Nachdem ich im März einen ersten Testlauf mit Zutaten gemacht hatte und in alle möglichen Katastrophen gestolpert bin, die beim Brauen so passieren können, habe ich mein Projekt nochmal vollständig neu durchkonzipiert und befinde mich kurz vor Abschluss der Umbauten.
Ich habe bereits Stresstests und Brauabläufe mit nur Wasser durchgeführt und bin nun frohen Mutes, dass ich nach dem Urlaub starten kann.
Basis ist also WM66 mit Wellenrad zum Maischerühren und werksseitig verbautem Heizstab mit 2kW. Ich habe der Maschine eine mittels RaspberryPi/CraftBeerPi3.0 gesteuerte Intelligenz verpasst und bin damit in der Lage per Infusion problemlos zu maischen. Desweiteren habe der Maschine ein internes und zwei separat einstöpselbare digitale Thermometer verpasst. Das interne sitzt im Kessel und fungiert im Regelkreis zum Maischen, ein externes sitzt im darüber befindlichen Behälter für den Nachguss und eins verwende ich beim Ablassen/Kühlen der Würze dazu, das Erreichen der Anstelltemperatur zur erreichen. Zum Ansteuern der Aktoren habe ich zwei Steckdosen an der Seite der Maschine.
Im Behälter für den Nachguss sitzt ein 3kW Heizstab, der den Nachguss nach Erreichen der Läuterruhe automatisch auf 78°C heizt und hält bis dieser fällig wird. Läutern und späteres Ablassen der gekochten Würze geschieht im unteren GN-Behälter. Nach dem Läutern und reinigen der Maschine, wird die Würze zum Kochen über eine Rotek-Mini-Pumpe wieder in die Maschine gepumpt. Nach dem Kochen und Ablassen der Würze wird die Würze mittels der Pumpe durch einen Wärmetauscher gepumpt, der alles auf Anstelltemperatur runterkühlt. Danach kommt das ganze in den Gärbehälter.
Zum leichteren Reinigen der Maschine, lässt sich diese um 120° nach rechts kippen und ausspülen.
Ich werde das ganze dann Mitte Juli zum ersten Mal anschmeißen und hoffen wir mal, dass es klappt.
In dem Sinne
Gruß
Björn