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Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Dienstag 20. Januar 2015, 17:57
von schultheiss
Hallo, wenn ich die Spindel zur Kontrolle direkt im Gärbottich mit schwimmen lasse,
anstatt einen Messzylinder zu verwenden, wird der tatsächliche Wert dann durch den
Kohlensäureauftrieb stark verändert? Oder kann man das ausser Acht lassen?
Danke, Gruß, Thomas
Re: Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Dienstag 20. Januar 2015, 18:00
von Frissnix
Ich verwende eine Spindel von 0-7 welche auch immer im Fass schwimmt.
Bevor ich ablese drehe ich die einmal an und komme damit eigentlich gut klar.
Meist messe ich sowieso erst ziemlich gegen Ende der HG, da ist auch nicht mehr viel, bis garkein, geblubber mehr drin.
Re: Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Dienstag 20. Januar 2015, 22:07
von Holger-Pohl
Korrekt!!
mache ich auch so.
Es gibt große Bottichspindeln mit einer geeichten Ablesung bei 5 oder 10 Grad.
Reinhängen, kurz mal anstupsen und gut. Geht allerdings meist nur bei ug Bieren, da die Gärung da schön langsam läuft.
Grüßele
Holger
Re: Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Mittwoch 21. Januar 2015, 13:43
von der_dennis
Holger-Pohl hat geschrieben:Korrekt!!
mache ich auch so.
Es gibt große Bottichspindeln mit einer geeichten Ablesung bei 5 oder 10 Grad.
Reinhängen, kurz mal anstupsen und gut. Geht allerdings meist nur bei ug Bieren, da die Gärung da schön langsam läuft.
Grüßele
Holger
Versteh ich nicht, das kann ich doch genau so bei einem OG Bier machen oder?
Anstellen, Spindel rein, nach 4 Tagen täglich drehen und ablesen, wenn sich der Wert 3 Tage nicht ändert abfüllen. So hatte ich es jedenfalls vor

Re: Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Mittwoch 21. Januar 2015, 14:37
von Ulrich
Er hat wohl gemeint, dass bei OG-Gärung die Gärung so internsiv ist, dass die CO2 den Wert bereinflussen könnte, Auftrieb!
Re: Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Mittwoch 21. Januar 2015, 14:40
von der_dennis
Achso, aber wenn ich die Spindel immer schön andrehe dürfte das ja kein Problem sein oder?
Re: Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Mittwoch 21. Januar 2015, 15:00
von Ulrich
das drehen machst Du, um die anhaftende CO2 von der Spindel zu losen. Das würde nicht wirklich vor einer sprudelden gärung schützen.
Aber Du hast recht, für Dich ist es ja nicht wichtig, ob dein weizen am 2ten tag 6,3 oder 8,3% hat. Und ab einen restextakt <4% beruhigt sich die Gärung ja wieder.
Re: Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Mittwoch 21. Januar 2015, 17:04
von Holger-Pohl
Nicht ganz - habe es eigentlich anders gemeint.
Ich vermute, dass ihr die Spindel dazu nehmen wollt, um zu sehen, ob sich über Tage an der Anzeige nichts mehr ändert, da endvergoren.
Ich nehme die Spindel, um über die Tage das Abnehmen der Stammwürze zu beobachten und dann den exakten Zeitpunkt zum grün schlauchen zu erwischen.
Grüßele
Holger
Re: Spindel direkt in den Gärbottich
Verfasst: Mittwoch 21. Januar 2015, 21:10
von schultheiss
Ok, das mit dem freidrehen mach ich auch so. Ich wollte aber eigentlich wissen ob der Wert im Gärbottich so stimmt, weil - wenn ich die Spindel im Messzylinder benutze, lass ich die Würze durch einen
Kaffeefilter laufen um das CO2 zu entfernen. Das hab ich im Gärbottich ja noch drin.
Gruß, Thomas