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Bisher habe ich noch nie einen Starter gemacht, aber mich treibt dabei folgende Frage um:

Wenn ich einen Starter ansetze, hätte die Starterwürze ja so um die 9 Grad Plato. Je nach Bier kommen davon ja gerne mal 1-3 Liter zusammen. Auf 20 Liter Anstellwürze gerechnet, verändert das deren Stammwürzegehalt ja um eine gewisse Menge nach unten. Ignoriert ihr das? Braut ihre vorher stärker ein?

Viele Grüße
Tim

Hallo Tim,

Du könntest den Starter natürlich im Kühlschrank kühlen, bis die Hefe durch die Kälte ausfällt und gesamten Starter dekantieren.
Oder Du frierst einfach etwas Würze vom letzten Sud ein und stellst mit 8°Plato an. Danach unverdünnt weiter machen.....dann hast Du einen unverfälschten Starter....

Gruß Stephen

Pi x Fensterkreuz verdünnt ein 2L Starter mit 9°P eine 20L Würze mit 12°P auf 11,7°P

Rechnen wir jetzt noch ein paar Meßtoleranzen ein macht das doch keinen gravierenden Unterschied mehr.

Dein Beispiel ist aber auch eins, wo der Unterschied gering ausfällt.

Ich hab mir das mal kurz geexcelt. Bei einem Imperial Stout landet man dann schon mal schnell bei einer Differenz von einem Grad Plato oder mehr.


Die Zeile gibt die Stammwürze der Anstellwürze an, die Spalte die Menge des Starters. In den Zellen steht der Wert in °P um den die Stammwürze durch Gabe des Starters abfällt.

OT: Wie hast Du die Farbverläufe gemacht?

Edit: Habs gefunden, bedingte Formatierung

Wie Stephan schon sagt, kannst ja einfach nach der Hauptvermehrungsphase Cold Crashen und dekantieren, hilft ganz gut :)
Praktiziere ich auch so.

Starter ist fuer mich teil der rezeptur und nehme es als einen rohstoff mit nur wasser,

Ingo