Probleme bei Abfüllung/Nachgärung?
Verfasst: Dienstag 21. August 2018, 22:41
Hallo liebe Brauer,
ich habe folgendes Problem: Bei bisher zwei Suden (9 habe ich insgesamt seit Juli 2017 gebraut) habe ich pro Sud ein oder zwei Flaschen (Bügel), die beim Öffnen massiv schäumen, das Schäumen hört auch nicht auf, erst wenn die Flasche zu zwei Dritteln leer ist, wird es schwächer. Die Flaschen wurden vorher nicht geschüttelt, sondern standen ruhig im Kühlschrank. Aufgrund des scharfen Ploppgeräuschs beim Öffnen vermute ich einen höheren Druck auf der Flasche, also zuviel CO2.
Zum Beispiel das Weizen: HG verlief normal, nach dem Ende der HG wurde abgefüllt. Für die Nachgärung verwende ich Haushaltszucker (Menge auf www.fabier.de berechnet). Ich lege den aufgelösten Haushaltszucker im Eimer vor und schlauche vom Gäreimer auf das Zuckerwasser mittels Bierheber. Durch den Druck beim Umschlauchen ist das Jungbier in ständiger Bewegung und kreist im Eimer. Dann fülle ich die Flaschen ab. NG bei gleicher Temperatur wie HG, eine Flasche mit Manometer versehen. Umgerechnet ergab der Druck am Ende der NG eine Karbonisierung von 6,1 g/L. Rezept sah 6 g vor. Flaschen kamen nach 15 Tagen NG (der Druck veränderte sich vier Tage nicht) in die Kühlung bei 4 Grad.
Meine Vermutung ist folgende: Beim Umschlauchen wurden Teile des vorgelegten Zuckerwassers in den Ablaufhahn gedrückt, so dass zumindest die erste Flasche bei der Abfüllung zuviel Zucker abbekam. Kann das sein? Oder ist es sogar so, dass das Jungbier nicht gut genug mit dem Zuckerwasser vermischt wurde? Was kann ich tun? Mit einem sterilen Löffel am Ende des Umschlauchens noch einmal durchrühren?
Kann es sein, dass die Flaschen nicht sauber waren? Allerdings schmeckte das Bier aus den überschäumenden Flaschen normal. Wie gesagt, das Problem ist erst bei zwei Suden aufgetaucht, bei dem einen Sud bei zwei Flaschen und beim Weizen bei einer Flasche. Alle anderen Flaschen sind normal zu öffnen und gut einzuschenken.
Liegt es an der Vermischung des Jungbiers mit dem Zuckerwasser oder bin ich da auf dem Holzweg und einer hat eine andere Idee? Bin ein wenig ratlos, weil es nicht durchgängig alle Flaschen betrifft.
Danke für eure Hilfe!
Stephan
ich habe folgendes Problem: Bei bisher zwei Suden (9 habe ich insgesamt seit Juli 2017 gebraut) habe ich pro Sud ein oder zwei Flaschen (Bügel), die beim Öffnen massiv schäumen, das Schäumen hört auch nicht auf, erst wenn die Flasche zu zwei Dritteln leer ist, wird es schwächer. Die Flaschen wurden vorher nicht geschüttelt, sondern standen ruhig im Kühlschrank. Aufgrund des scharfen Ploppgeräuschs beim Öffnen vermute ich einen höheren Druck auf der Flasche, also zuviel CO2.
Zum Beispiel das Weizen: HG verlief normal, nach dem Ende der HG wurde abgefüllt. Für die Nachgärung verwende ich Haushaltszucker (Menge auf www.fabier.de berechnet). Ich lege den aufgelösten Haushaltszucker im Eimer vor und schlauche vom Gäreimer auf das Zuckerwasser mittels Bierheber. Durch den Druck beim Umschlauchen ist das Jungbier in ständiger Bewegung und kreist im Eimer. Dann fülle ich die Flaschen ab. NG bei gleicher Temperatur wie HG, eine Flasche mit Manometer versehen. Umgerechnet ergab der Druck am Ende der NG eine Karbonisierung von 6,1 g/L. Rezept sah 6 g vor. Flaschen kamen nach 15 Tagen NG (der Druck veränderte sich vier Tage nicht) in die Kühlung bei 4 Grad.
Meine Vermutung ist folgende: Beim Umschlauchen wurden Teile des vorgelegten Zuckerwassers in den Ablaufhahn gedrückt, so dass zumindest die erste Flasche bei der Abfüllung zuviel Zucker abbekam. Kann das sein? Oder ist es sogar so, dass das Jungbier nicht gut genug mit dem Zuckerwasser vermischt wurde? Was kann ich tun? Mit einem sterilen Löffel am Ende des Umschlauchens noch einmal durchrühren?
Kann es sein, dass die Flaschen nicht sauber waren? Allerdings schmeckte das Bier aus den überschäumenden Flaschen normal. Wie gesagt, das Problem ist erst bei zwei Suden aufgetaucht, bei dem einen Sud bei zwei Flaschen und beim Weizen bei einer Flasche. Alle anderen Flaschen sind normal zu öffnen und gut einzuschenken.
Liegt es an der Vermischung des Jungbiers mit dem Zuckerwasser oder bin ich da auf dem Holzweg und einer hat eine andere Idee? Bin ein wenig ratlos, weil es nicht durchgängig alle Flaschen betrifft.

Danke für eure Hilfe!
Stephan