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Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Montag 10. September 2018, 20:08
von Adrian S
Hallo liebe Brauerkollegen

Wie der Titel schon zu sagen vermag, suche ich eine Hefe (trocken) von Fermentis die als Ersatz für die WLP300, Zyferm 33 oder die Wyeast 3068 dienen soll.
Habe bis jetzt nur die Safale K-97, Safbrew S-33 oder die Safbrew WB-06 gefunden die passen könnten, doch welche passt am besten?

Grüsse
Adrian

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Montag 10. September 2018, 20:11
von §11
Ehrlich gesagt gar keine. Es gibt zu den genannten Hefen keine verglaichbare Trockenalternative

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Montag 10. September 2018, 20:23
von §11
Aber wenn es dir um "Banane" geht, schau mal hier https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 08#p258908

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Montag 10. September 2018, 20:32
von ctiedtke
Eigentlich hat Jan da recht das es eigentlich keinen Ersatz bei Weizen von Flüssighefe gibt. Von Fermentis gibt es da keine Hefe die für ein gescheites Weizen brauchbar wäre. Aber Lallemand hat die Danstar Munich Classic die finde ich für eine Weizentrockenhefe akzeptabel. Bitte die Munich Classic nicht die Munich Wheat.

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Montag 10. September 2018, 20:50
von monsti88
Mir hat die GOZDAWA Bavarian Wheat mit dem Triticum Wormatia prima geschmeckt. Nicht übermässig Bananig, aber im Vergleich mit den Flüssighefen brauchte die sich nicht zu verstecken.

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Montag 10. September 2018, 20:51
von Boludo
Warum sollte denn eine K 97 oder S 33 geeignet sein? Und warum muss es unbedingt Fermentis sein?
Ganz günstig und mit wenig Aufwand und meist sensationellem Ergebnis geht es übrigens mit gestrippter Gutmann oder je nach Geschmack Schneider Hefe.
Ansonsten wie bereits erwähnt Munich Classic, nicht die Wheat.

Stefan

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Dienstag 11. September 2018, 00:44
von Tozzi
Da bin ich ganz Stefans Meinung. Weißbierhefe würde ich nie kaufen.
Bis auf die W175, die hatte mich interessiert...
Aber mit Gutmann oder Schneider hat man was für jeden Geschmack und das geht wirklich problemlos.

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Dienstag 11. September 2018, 05:34
von Adrian S
Vielen dank für eure Ratschläge. Habe mich jetzt für die Lallemand Munich Classic entschieden und werde es mit dieser versuchen.
Boludo hat geschrieben: Montag 10. September 2018, 20:51 Und warum muss es unbedingt Fermentis sein?
Ganz günstig und mit wenig Aufwand und meist sensationellem Ergebnis geht es übrigens mit gestrippter Gutmann oder je nach Geschmack Schneider Hefe.
Warum Fermentis? Weil ich da einfach rankomme und ich ehrlich gesagt als Anfänger nicht durch die übermässigen Hefemöglichkeiten durchblicke... :redhead
Hatte z.B. mit der K-97 bei einem Kölsch mal Banane en masse, daher wohl der Blick zu Fermentis.
An Schneider u.o. Gutmann Biere komme ich nicht ran, bzw. wüsste ich nicht wo ich die in der Schweiz finden sollte.
§11 hat geschrieben: Montag 10. September 2018, 20:23 Aber wenn es dir um "Banane" geht, schau mal hier https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 08#p258908
Vielen Dank für den faden :thumbsup

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Dienstag 11. September 2018, 22:36
von ctiedtke
Tozzi hat geschrieben: Dienstag 11. September 2018, 00:44
Bis auf die W175, die hatte mich interessiert...
Ich meine sogar das die Gutmann ursprünglich eine W175 ist. Das wurde mal im alten "gelben" Forum diskutiert.

Edit: Ne dat steht im Braumagazin in folgendem Artikel https://braumagazin.de/article/stilport ... d-bananen/

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Dienstag 11. September 2018, 22:45
von Tozzi
ctiedtke hat geschrieben: Dienstag 11. September 2018, 22:36 Ich meine sogar das die Gutmann ursprünglich eine W175 ist.
Und das wundert mich auch überhaupt nicht.
Der Weißbierbock, den ich damit gebraut habe, schreit schon fast "Gutmann". :thumbup
Die W175 hat bei der hohen Stammwürze sogar bei 18˚C noch "Bubblegum" produziert, das hat sich gottlob aber wieder gelegt.

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Dienstag 11. September 2018, 22:49
von ctiedtke
Vor allem sedimentiert die W175 super schnell. Da denkt man, man hätte ein Kristallweizen im Glas. Was beim Gutmann ähnlich auffällt.

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Dienstag 11. September 2018, 23:10
von Tozzi
Ja, spätestens wenn man die Flaschen kalt stellt.
Bei dieser Hefe mache ich auch eine Ausnahme und lasse die Nachgärung klassisch in der Flasche stattfinden.
Gehört sich da einfach so, finde ich.
Meiner Meinung nach verwendet auch Augustiner für das Weißbier dieselbe Hefe. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch für die NG in der Flasche zutrifft, die habe ich noch nie gestrippt.
Das Augustiner Weißbier ist auch nicht leicht zu bekommen, selbst in München führen das nur die größeren Getränkemärkte.

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Dienstag 11. September 2018, 23:20
von ctiedtke
Tozzi hat geschrieben: Dienstag 11. September 2018, 23:10 Das Augustiner Weißbier ist auch nicht leicht zu bekommen, selbst in München führen das nur die größeren Getränkemärkte.
Dann habe ich ja richtig Glück gehabt als ich es bei uns in Düsseldorf im Getränkeladen bekommen habe :Bigsmile :Drink

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 07:57
von flensdorfer
Moin,

als Trockenhefen haben sich für mich nach mehreren Versuchen die Munich Classic, die M20 und Wheat 'n Fruity von der brauwerkstatt als tauglich gezeigt. Alle anderen produzierten für meinen Geschmack keine guten Weißbiere.

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 10:41
von docpsycho
Tozzi hat geschrieben: Dienstag 11. September 2018, 23:10 Ja, spätestens wenn man die Flaschen kalt stellt.
Bei dieser Hefe mache ich auch eine Ausnahme und lasse die Nachgärung klassisch in der Flasche stattfinden.
Gehört sich da einfach so, finde ich.
Meiner Meinung nach verwendet auch Augustiner für das Weißbier dieselbe Hefe. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch für die NG in der Flasche zutrifft, die habe ich noch nie gestrippt.
Das Augustiner Weißbier ist auch nicht leicht zu bekommen, selbst in München führen das nur die größeren Getränkemärkte.
Geschmacklich würde ich dir da widersprechen wollen. Das Augustinerweizen schmeckt mMn leer, fast fad und mir fehlen da die klassischen Weizeneigenschaften: vollmundig, fast süß und natürlich Banane (zmindest bei der Gutmannhefe).
Nebenbei bemerkt steht das Augstiner Weißbier bei uns in jedem zweiten popeligen Getränkemarkt, das ist aber vielleicht auch nur eine gefühlte Wahrheit.

Grüße, Felix

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 16:03
von Tozzi
Interessant, wie individuell doch die Wahrnehmung ist.
Für mich hat das Augustiner eine sehr deutliche Bananen Note. :Grübel

Re: Welche Fermentis Hefe für Triticum Wormatia?

Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 16:57
von docpsycho
Tozzi hat geschrieben: Mittwoch 12. September 2018, 16:03 Interessant, wie individuell doch die Wahrnehmung ist.
Für mich hat das Augustiner eine sehr deutliche Bananen Note. :Grübel
Ich hol mir morgen eins und werde berichten.

Grüße, Felix