Wiener Lager familienfreundlich
Verfasst: Dienstag 25. September 2018, 20:53
Neben Beruf, Haus, Hund und Familie bleibt oft nur wenig Zeit für's brauen. Daher versuche ich immer die Arbeiten so aufzuteilen, dass nicht ein ganzer Tag fast ohne Unterbrechung fürs Brauen aufgeht, sondern sich die Zeit ein bisschen verteilt.
Heute wurde ein Wiener Lager nach dem Rezept des österreichischen Braushops mashcamp gebraut. Und so hab ich's gemacht:
Am Vorabend wird mal alles gereinigt, durchgesehen und vorbereitet. Das Wasser wird abgemischt (Osmose und Leitung), mit den Brausalzen versehen und auf 2 Kanister für HG und NG aufgeteilt Auch das Malz und der Hopfen wird gewogen Eine Zeitschaltuhr startet pünklich um 6.00 Uhr den Nachgußbereiter, da der digitale Bielmeier sich leider nicht automatisch einschaltet.
Wenn ich dann um 7.00 Uhr bei der Brauanlage bin, geht es schon los mit dem umschlauchen des 62°C warmen Wassers in den Bielmeier und dem Konditionieren des Malzes Dann wird gleich das NG Wasser eingefüllt und aufgeheizt Das Malz wird direkt in den HG geschrotet. Vorteil: Es staubt nicht, Nachteil: die Malzmühle verklebt etwas durch den Dampf und muss gründlich gereinigt werden. Bei der ersten Rast ziehe ich die Hälfte der Zeit die ich fürs Schroten brauche ab. Nach den Rasten und dem Aufheizen auf 78°C wird umgeschöpft Die Würzepfanne mit etwas NG Wasser ausspülen Und die VWH nicht vergessen Kurz nach Läuterbeginn wird auf 97°C aufgeheizt (da kocht noch nix und der Deckel kann drauf bleiben ohne Sauerei) Etwas Treber für ein Brot und als Beilage fürs Hundefutter aufbehalten Pfanne VOLL und hoch auf 100°C (da wärs fast übergegangen, aber mit dem Wassersprüher konnte ichs verhindern) Nach 20, 40 und 60 Minuten wird jeweils noch 1/2L Würze nachgeleert Da ich mal gelesen hab, dass statt Hefenahrung etwas Hefe auch mitgekocht werden kann, hab ich diesmal als Versuch ein Päckchen Trockengerm dazugegeben.
Kühlspirale rein und noch 10 Minuten kochen lassen Das heiße Kühlwasser wird gleich zum Putzen verwendet Heute mal ein Experiment mit eisunterstützer Umlaufkühlung (als 2. Kühlstufe) Zu guter Letzt noch 2x 1/2kg abgekochtes und eingefrorenes Wasser in die Würze um schneller auf Anstelltemperatur zu kommen (3. Kühlstufe) Leider hat es durch die vielen Schläuche eine kleine Überschwemmung gegeben. Aber dann konnte endlich in den frisch desinfizierten Gärbehälter geseiht werden 21L bei 13.2°P sind es geworden. Ich hab später noch mit 1.5L abgekochtem und gekühltem Wasser verdünnt Danach gings ab in den Gärkühlschrank und 4 Stunden später konnte ich schon mit 2 Päckchen rehydrierter M84 bei 12°C (diese Hefe braucht die hohe Temperatur) anstellen.
Da es die Temperaturen draußen zulassen, wird erst morgen geputzt. Nur der Treber ist schon auf dem Kompost gelandet.
Ich freue mich auf Euren Input!
lg, Christian
Heute wurde ein Wiener Lager nach dem Rezept des österreichischen Braushops mashcamp gebraut. Und so hab ich's gemacht:
Am Vorabend wird mal alles gereinigt, durchgesehen und vorbereitet. Das Wasser wird abgemischt (Osmose und Leitung), mit den Brausalzen versehen und auf 2 Kanister für HG und NG aufgeteilt Auch das Malz und der Hopfen wird gewogen Eine Zeitschaltuhr startet pünklich um 6.00 Uhr den Nachgußbereiter, da der digitale Bielmeier sich leider nicht automatisch einschaltet.
Wenn ich dann um 7.00 Uhr bei der Brauanlage bin, geht es schon los mit dem umschlauchen des 62°C warmen Wassers in den Bielmeier und dem Konditionieren des Malzes Dann wird gleich das NG Wasser eingefüllt und aufgeheizt Das Malz wird direkt in den HG geschrotet. Vorteil: Es staubt nicht, Nachteil: die Malzmühle verklebt etwas durch den Dampf und muss gründlich gereinigt werden. Bei der ersten Rast ziehe ich die Hälfte der Zeit die ich fürs Schroten brauche ab. Nach den Rasten und dem Aufheizen auf 78°C wird umgeschöpft Die Würzepfanne mit etwas NG Wasser ausspülen Und die VWH nicht vergessen Kurz nach Läuterbeginn wird auf 97°C aufgeheizt (da kocht noch nix und der Deckel kann drauf bleiben ohne Sauerei) Etwas Treber für ein Brot und als Beilage fürs Hundefutter aufbehalten Pfanne VOLL und hoch auf 100°C (da wärs fast übergegangen, aber mit dem Wassersprüher konnte ichs verhindern) Nach 20, 40 und 60 Minuten wird jeweils noch 1/2L Würze nachgeleert Da ich mal gelesen hab, dass statt Hefenahrung etwas Hefe auch mitgekocht werden kann, hab ich diesmal als Versuch ein Päckchen Trockengerm dazugegeben.
Kühlspirale rein und noch 10 Minuten kochen lassen Das heiße Kühlwasser wird gleich zum Putzen verwendet Heute mal ein Experiment mit eisunterstützer Umlaufkühlung (als 2. Kühlstufe) Zu guter Letzt noch 2x 1/2kg abgekochtes und eingefrorenes Wasser in die Würze um schneller auf Anstelltemperatur zu kommen (3. Kühlstufe) Leider hat es durch die vielen Schläuche eine kleine Überschwemmung gegeben. Aber dann konnte endlich in den frisch desinfizierten Gärbehälter geseiht werden 21L bei 13.2°P sind es geworden. Ich hab später noch mit 1.5L abgekochtem und gekühltem Wasser verdünnt Danach gings ab in den Gärkühlschrank und 4 Stunden später konnte ich schon mit 2 Päckchen rehydrierter M84 bei 12°C (diese Hefe braucht die hohe Temperatur) anstellen.
Da es die Temperaturen draußen zulassen, wird erst morgen geputzt. Nur der Treber ist schon auf dem Kompost gelandet.
Ich freue mich auf Euren Input!
lg, Christian