Wie richtig spindeln?
Verfasst: Mittwoch 24. Oktober 2018, 18:59
Liebe Forengemeinde,
wie in meiner Vorstellung bereits erwähnt kehre ich nach einer längeren Pause wieder zu meinem Hobby Bier brauen zurück (und freue mich wie ein kleines Kind darüber!). Heute habe ich meinen ersten Sud gekocht. Prinzipiell war es ein Rezept nach Pilsner Art, ich habe aber obergärige Hefe verwendet, damit ist es wohl dem Kölsch Stil zuzuordnen.
Ich braue mit einfacher Ausrüstung: Ein 20 Liter Topf, Eigenbau-Rührwerk, Läuterkübel mit Läutersack, Kunststoff-Gärbehälter (dient zwischenheitlich auch als temporärer Behälter für die geläuterte Würze), Thermometer, Bierspindel und die üblichen Kleinigkeiten.
Prinzipiell ist Mein Brauvorgang hervorragend abgelaufen, jedoch hatte ich an einer Stelle beim Messen Mist gebaut: Nach dem Nachguß hatte ich eine Stammwürze von 11,5 % gemessen. Ich wollte auf 10,5 % anschwänzen und habe 1,5 Liter Wasser hinzugefügt. Bei der folgenden Messung (also unmittelbar vor dem Hopfenkochen) waren es plötzlich 13,5 % Stammwürze. Ja, ich hoffe, Euch damit ein Lächeln zu entlocken. Beim Anschwänzen mit Wasser steigt der Stammwürzegehalt mit Sicherheit nicht.
Einen Ablesefehler kann ich ausschließen, denn alle Ablesungen habe ich mit dem Fotoapparat dokumentiert. Ich frage mich nun (und bitte Euch um Mithilfe), wo der Fehler passiert ist. Meine erste Vermutung: In der gemessenen Flüssigkeit sind Schwebstoffe, diese sinken in der Meßspindel zu Boden. Wenn die Bierspindel in diesem Satz "aufsitzt", dann wird sie gehoben und zeigt (falsch) zu viel an. (Dummerweise hatte ich mit den Fotos immer nur die Skala, aber nicht die gesamte Anordnung dokumentiert. Grrr...)
Ich bin für alle Eure Gedanken und Anregungen dankbar,
liebe Grüße, Euer Braubarsch
wie in meiner Vorstellung bereits erwähnt kehre ich nach einer längeren Pause wieder zu meinem Hobby Bier brauen zurück (und freue mich wie ein kleines Kind darüber!). Heute habe ich meinen ersten Sud gekocht. Prinzipiell war es ein Rezept nach Pilsner Art, ich habe aber obergärige Hefe verwendet, damit ist es wohl dem Kölsch Stil zuzuordnen.
Ich braue mit einfacher Ausrüstung: Ein 20 Liter Topf, Eigenbau-Rührwerk, Läuterkübel mit Läutersack, Kunststoff-Gärbehälter (dient zwischenheitlich auch als temporärer Behälter für die geläuterte Würze), Thermometer, Bierspindel und die üblichen Kleinigkeiten.
Prinzipiell ist Mein Brauvorgang hervorragend abgelaufen, jedoch hatte ich an einer Stelle beim Messen Mist gebaut: Nach dem Nachguß hatte ich eine Stammwürze von 11,5 % gemessen. Ich wollte auf 10,5 % anschwänzen und habe 1,5 Liter Wasser hinzugefügt. Bei der folgenden Messung (also unmittelbar vor dem Hopfenkochen) waren es plötzlich 13,5 % Stammwürze. Ja, ich hoffe, Euch damit ein Lächeln zu entlocken. Beim Anschwänzen mit Wasser steigt der Stammwürzegehalt mit Sicherheit nicht.
Einen Ablesefehler kann ich ausschließen, denn alle Ablesungen habe ich mit dem Fotoapparat dokumentiert. Ich frage mich nun (und bitte Euch um Mithilfe), wo der Fehler passiert ist. Meine erste Vermutung: In der gemessenen Flüssigkeit sind Schwebstoffe, diese sinken in der Meßspindel zu Boden. Wenn die Bierspindel in diesem Satz "aufsitzt", dann wird sie gehoben und zeigt (falsch) zu viel an. (Dummerweise hatte ich mit den Fotos immer nur die Skala, aber nicht die gesamte Anordnung dokumentiert. Grrr...)
Ich bin für alle Eure Gedanken und Anregungen dankbar,
liebe Grüße, Euer Braubarsch