Alphasäure-Werte der Ernte 2018
Verfasst: Sonntag 18. November 2018, 19:50
Hallo zusammen,
aus den Anbaugebieten Hallertau, Tettnang, Spalt, Elbe-Saale und aus den Anbaugebieten in Slowenien, Tschechien und Polen, sind die erntefrischen alpha-Werte publiziert worden.
"Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Mitglieder der AHA sind die Betriebslabors der deutschen Verarbeitungswerke Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft Mainburg und Hopfenveredlung St. Johann, HVG Mainburg, LfL Hüll, BLQ Weihenstephan, VLB Berlin, Labor Veritas Zürich, TU Berlin und IHPS Žalec. Diese Werte stellen die Grundlage für etwaige Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ für Aromahopfen dar. Die Tabelle enthält die Zuordnung des Sortentyps entsprechend der Einteilung vom IHGC (International Hop Growers‘ Covention) in Aromahopfen (A) und Bitterhopfen (B). Drei Aromahopfen wurden in diesem Jahr neu aufgenommen: Spalt Spalter Seelct sowie für Polen die beiden Sorten Marynka und Sybilla."
Quelle: BRAUWELT 46-47, 2018, S. 1370
Neben den aktuell erntefrischen Werten sind die Alpha-Säurengehalte der letzten Jahre, sowie die aktualisierten 5- und 10-jährigen Durchschnittswerte dargestellt: Quelle: BRAUWELT 46-47, 2018, S. 1370
Im Vergleich zum Vorjahr und zum 5-Jahres-Mittel, tendieren die Alpha-Werte der Ernte 2018 nach unten.
Einige Sorten mussten herbe Verluste hinnehmen, andere konnten sich sogar verbessern. Insgesamte ist die Lage über Sorte und Provenienz eher undurchsichtig. Feststellen lässt sich aber, dass es so manche Aromsorte aus der Hallertau doch deutlich erwischt hat.
Wichtig für eure Einkäufe und Rezepturen:
Die Angaben von oben beziehen sich auf "erntefrischen Hopfen".
Wer Hopfen der Ernte 2018 in den Verarbeitungsformen "Rohhopfen" oder "TYP90" einkauft, muss im Angebotsrahmen mit noch weniger Alpha-Säure wie dargestellt rechnen, da Verarbeitung und zeitlicher Versatz(Lagerung) einen Teil der Alpha-Werte aus "erntefrisch" aufzehrt.
aus den Anbaugebieten Hallertau, Tettnang, Spalt, Elbe-Saale und aus den Anbaugebieten in Slowenien, Tschechien und Polen, sind die erntefrischen alpha-Werte publiziert worden.
"Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Mitglieder der AHA sind die Betriebslabors der deutschen Verarbeitungswerke Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft Mainburg und Hopfenveredlung St. Johann, HVG Mainburg, LfL Hüll, BLQ Weihenstephan, VLB Berlin, Labor Veritas Zürich, TU Berlin und IHPS Žalec. Diese Werte stellen die Grundlage für etwaige Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ für Aromahopfen dar. Die Tabelle enthält die Zuordnung des Sortentyps entsprechend der Einteilung vom IHGC (International Hop Growers‘ Covention) in Aromahopfen (A) und Bitterhopfen (B). Drei Aromahopfen wurden in diesem Jahr neu aufgenommen: Spalt Spalter Seelct sowie für Polen die beiden Sorten Marynka und Sybilla."
Quelle: BRAUWELT 46-47, 2018, S. 1370
Neben den aktuell erntefrischen Werten sind die Alpha-Säurengehalte der letzten Jahre, sowie die aktualisierten 5- und 10-jährigen Durchschnittswerte dargestellt: Quelle: BRAUWELT 46-47, 2018, S. 1370
Im Vergleich zum Vorjahr und zum 5-Jahres-Mittel, tendieren die Alpha-Werte der Ernte 2018 nach unten.
Einige Sorten mussten herbe Verluste hinnehmen, andere konnten sich sogar verbessern. Insgesamte ist die Lage über Sorte und Provenienz eher undurchsichtig. Feststellen lässt sich aber, dass es so manche Aromsorte aus der Hallertau doch deutlich erwischt hat.
Wichtig für eure Einkäufe und Rezepturen:
Die Angaben von oben beziehen sich auf "erntefrischen Hopfen".
Wer Hopfen der Ernte 2018 in den Verarbeitungsformen "Rohhopfen" oder "TYP90" einkauft, muss im Angebotsrahmen mit noch weniger Alpha-Säure wie dargestellt rechnen, da Verarbeitung und zeitlicher Versatz(Lagerung) einen Teil der Alpha-Werte aus "erntefrisch" aufzehrt.