Freut mich, dass ich ein wenig helfen konnte.
fonk hat geschrieben: ↑Montag 3. Dezember 2018, 09:55
Aber vielleicht noch einmal kurz vorab: Meine generelle Überlegung war, dass ich vielleicht 4 Fässer habe, die im Keller lagern und von denen 1-2 im Kühlschrank lagern. Wenn es mich dann dürstet, nehme ich den Zapfhahn aus dem Schrank, setzte ihn auf das Fass, dass ich auf der Küchenzeile platziere und zapfe drauf los. Im Anschluss Zapfhahn reinigen und Fass bis zum nächsten Einsatz in den Kühlschrank...
Letztlich praktiziere ich das genau so mit meinen Jolly-Kegs. In meinem Bier-Kühlschrank habe ich sogar das Glück, dass der Zapfhahn mit in den Kühlschrank passt. Da habe ich ihn auch schonmal draufgelassen. Ansonsten lässt sich die Garnitur sehr leicht zerlegen und reinigen. Jedenfalls diejenige, die ich habe. Es handelt sich um einen BT-2000 von Cornelius direkt an einem NC-Anschluss.
fonk hat geschrieben: ↑Montag 3. Dezember 2018, 09:55
[*] Das Partyfass gefiel mir insbesondere wg. dem Flachfitting sehr gut. Mit dem Zubehör könnte ich also auch bei größerem Feierlichkeiten mal Industriebier zapfen. Zumal wenn, auch nur das Jolly (
https://www.hobbybrauerversand.de/Behae ... NC-Ventile) in meinen Kühlschrank passen würde. Unterscheiden sich die Fässer/System tatsächlich in etwas wesentlichem (Reinigung, ö.ä.) oder ist das nicht "Geschmackssache"?
Beim Flachfitting kann ich nicht so recht mitreden, weil ich direkt auf NC/Jolly gegangen bin. Ich habe mich auch aus Platzgründen für das Jolly entschieden. CC / Jolly / NC unterscheiden sich im Grunde nur bei den Maßen und den Anschlüssen. CC und Jolly haben dieselben Maße, NC und Jolly dieselben Anschlüsse. Du musst halt entscheiden, ob Du Balllock (NC/Jolly) oder Pinlock (CC) haben möchtest. Es kann sein, dass der Degen für die Getränkeseite auch unterschiedlich ist. Meines Wissen ist er bei den CC/Jollys gerade und bei den NC-Kegs leicht gewinkelt. Mir war deshalb Balllock am liebsten, weil ich bei den Fassgrößen etwas flexibler bin.
Von der Reinigung her sind sie identisch. Wie Beryll auch schon sagte, kommt man mit der Hand und dem Arm ganz gut rein und kann sie dementsprechend gut reinigen. Bei Fässern mit Flachfitting kenne ich das so nicht. Da sind, so weit ich weiß, die Öffnungen nie groß genug, um hineingelangen zu können.
fonk hat geschrieben: ↑Montag 3. Dezember 2018, 09:55
[*] Bedeutet Zapfhahn mit Kompensator: "Der ganze Kram mit Schläuchen und CO2 Flasche"? :-) Da habe ich Sorge, dass es den "kompakten Gedanken" der Sache sprengt. Auch wenn die Vorteile, die du beschreibst natürlich was für sich haben. Mit welchem "Umfang" müsste ich denn da rechnen?
Nein. Der Komensator ist ein Kegel innerhalb des Schankhahns, den man von außen justieren kann. Dadurch wird das ausfließende Bier beruhigt und man zapft schaumarm. Oder jedenfalls mit soviel Schaum, wie man es möchte.

An dem kleinen Hebelchen an der Seite erkennst Du Kompensatorschankhähne.
Die Hähne an sich kannst Du auch recht kompakt direkt an der CC-/NC-Kupplung bekommen:
Das mit dem CO2 ist natürlich nicht ganz trivial. Ich selbst arbeite im Moment mit einer 2kg Flasche. Das ist für den Keller völlig okay und reicht auch, um Bier zu karbonisieren, umzudrücken, abzufüllen usw. aus. Handlich würde ich das aber nur bedingt nennen. Wobei das bei dem Versuchsaufbau "Fass auf der Küchenzeile" eigentlich kein Problem sein dürfte. Viel Platz nimmt die Buddel nicht weg, nur für den Einsatz "außer Haus" finde ich sich weniger geignet.
Für die Zukunft werde ich wahrscheinlich nach einem Anschluss für eine Sodastream-Flasche schauen. Die ist klein, leicht und man könnte sie am Fass befestigen. Notfalls in einem Futteral am Gummiring. Da muss ich aber noch schauen, wie das mit Druckminderer usw. funktioniert. Diese kleine Variante ist dann aber wirklich nur zum Zapfen. Für das Aufkarbonisieren, Umdrücken usw. sind die Flaschen < 2kg einfach zu klein bzw. zu unwirtschaftlich, wenn man die Füllkosten berücksichtigt. Das hält mich auch von den Patronen ab. Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, aber ich bin mir schon nicht sicher, ob Du bei 10 Ltr. Bier mit einer Patrone auskommst...
Einen guten Eindruck von dem Keg-Kram gibt ein Artikel im Baumagazin:
Link
Wobei ich denke, dass man am Anfang mit etwas weniger Schlauchwerk auskommt. Jedenfalls geht mir das so... In dem Artikel hat der Autor auf Bild 2 seine Minimalausstattung abgelichtet. Den Schlauch Nr. 6 habe ich bisher nicht gebraucht / vermisst, aber der Rest kommt hin.
Das Thema Abfüllung Fass ---> Flasche habe ich bisher auch noch nicht verwirklicht. Tendenziell wird das nach Weihnachten mal in die Tat umgesetzt...
Ansonsten bedien' Dich mal der Suchfunktion. Es gibt hier schon einige Threats, die sich mit Soda-Kegs beschäftigen. Diese beiden fand ich seinerzeit ganz hilfreich:
Cheers
Stefan