Imperial Stout: HG stockt
Verfasst: Dienstag 11. Dezember 2018, 14:14
Hallo HBF,
ich lese schon länger mit und hole mir nützliche Tipps, jetzt habe ich mich auch mal angemeldet, da ich das erste Mal nicht weiter weiß.
Wir haben vor ein paar Wochen nach mehreren Stout-Versuchen das erste Mal ein stärkeres Imperial Stout gebraut, nach folgendem Rezept:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orte=Stout
Leider ist die Spindel vor kurzem kaputt gegangen, daher haben wir nur das Refraktometer zur Messung. Vermutlich haben wir nicht kräftig genug belüftet, denn die Hauptgärung hat bei ca. 14 Brix aufgehört. Aktivität war schon länger nicht mehr zu sehen, und Kräusen waren auch eher gering im Vergleich zu bisherigen Gärvorgängen.
- Brautag und Datum der Hefegabe war 19.11.
- Ausschlag (Liter Kaltwürze): ~10l
- Stammwürze: etwa 23° (Refraktometer geht nur bis 22°, daher geschätzt)
- Verwendeter Hefestamm: WYEAST #1084 Irish Ale
- Bei Flüssighefe:
-- Bitte MHD der Flüssighefe (White Labs) bzw. Produktionsdatum (Wyeast) angeben: leider nicht bekannt, war aber recht frisches Paket
-- Wurde ein Starter gemacht? Wenn ja: mit wieviel Würze, bei welcher Konzentration? Gerührt, gelegentlich geschüttelt oder komplett unbewegt?
-- Wurde die Würze kräftig belüftet? Vermutlich nicht genug...
- Verwendete Hefemenge: 1 Smackpack
- Anstelltemperatur: Temperatur der Würze (nicht: Raum) zum Zeitpunkt der Hefegabe: 20° C
-- Falls zutreffend: Differenz zwischen Hefetemperatur und Würzetemperatur bei Anstellen (Temperaturschock): Hefe etwas wärmer, etwa 26° Zimmertemperatur.
- Aktuelle Raumtemperatur: 19° C
Bei Gärstockungen zusätzlich:
- Aktueller Restextrakt und verwendetes Messinstrument: 14 Brix auf Refraktometer
- Verwendete Schüttung: etwa 6,5 kg, wie Rezept
- Rastenführung beim Maischen siehe Rezept
Laut Rechner haben wir jetzt etwa 9% Alkohol bei 57% Vergärung, was gefühlt zu wenig ist, oder ist bei diesem Rezept so viel unvergärbarer Zucker dabei?
Aus Verzweiflung haben wir dann den Bottich am Sonntag nochmal ins Wohnzimmer gestellt, und zwei Päckchen rehydrierte W34/70 zugegeben, um die Gärung nochmal anzustoßen und nochmal kräftig umgerührt, aber es ist kein Effekt zu sehen.
Nochmal belüften? Trotzdem abfüllen? Wenn ja, was muss ich beim Berechnen der Zuckergabe beachten?
Danke für Erfahrungen!
ich lese schon länger mit und hole mir nützliche Tipps, jetzt habe ich mich auch mal angemeldet, da ich das erste Mal nicht weiter weiß.
Wir haben vor ein paar Wochen nach mehreren Stout-Versuchen das erste Mal ein stärkeres Imperial Stout gebraut, nach folgendem Rezept:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orte=Stout
Leider ist die Spindel vor kurzem kaputt gegangen, daher haben wir nur das Refraktometer zur Messung. Vermutlich haben wir nicht kräftig genug belüftet, denn die Hauptgärung hat bei ca. 14 Brix aufgehört. Aktivität war schon länger nicht mehr zu sehen, und Kräusen waren auch eher gering im Vergleich zu bisherigen Gärvorgängen.
- Brautag und Datum der Hefegabe war 19.11.
- Ausschlag (Liter Kaltwürze): ~10l
- Stammwürze: etwa 23° (Refraktometer geht nur bis 22°, daher geschätzt)
- Verwendeter Hefestamm: WYEAST #1084 Irish Ale
- Bei Flüssighefe:
-- Bitte MHD der Flüssighefe (White Labs) bzw. Produktionsdatum (Wyeast) angeben: leider nicht bekannt, war aber recht frisches Paket
-- Wurde ein Starter gemacht? Wenn ja: mit wieviel Würze, bei welcher Konzentration? Gerührt, gelegentlich geschüttelt oder komplett unbewegt?
-- Wurde die Würze kräftig belüftet? Vermutlich nicht genug...
- Verwendete Hefemenge: 1 Smackpack
- Anstelltemperatur: Temperatur der Würze (nicht: Raum) zum Zeitpunkt der Hefegabe: 20° C
-- Falls zutreffend: Differenz zwischen Hefetemperatur und Würzetemperatur bei Anstellen (Temperaturschock): Hefe etwas wärmer, etwa 26° Zimmertemperatur.
- Aktuelle Raumtemperatur: 19° C
Bei Gärstockungen zusätzlich:
- Aktueller Restextrakt und verwendetes Messinstrument: 14 Brix auf Refraktometer
- Verwendete Schüttung: etwa 6,5 kg, wie Rezept
- Rastenführung beim Maischen siehe Rezept
Laut Rechner haben wir jetzt etwa 9% Alkohol bei 57% Vergärung, was gefühlt zu wenig ist, oder ist bei diesem Rezept so viel unvergärbarer Zucker dabei?
Aus Verzweiflung haben wir dann den Bottich am Sonntag nochmal ins Wohnzimmer gestellt, und zwei Päckchen rehydrierte W34/70 zugegeben, um die Gärung nochmal anzustoßen und nochmal kräftig umgerührt, aber es ist kein Effekt zu sehen.
Nochmal belüften? Trotzdem abfüllen? Wenn ja, was muss ich beim Berechnen der Zuckergabe beachten?
Danke für Erfahrungen!
