Weniger IBU bei ungünstigen Mg?
Verfasst: Freitag 14. Dezember 2018, 00:38
Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem sowas ähnliches wie ein Märzen gebraut. Ich wollte diesmal mein Wasser aus der Leitung bis auf Milchsäure nicht weiter aufbereiten. Ich kannte das Risiko, wollte es einfach mal wieder ausprobieren.
Da ich in der Vergangenheit die Erfahrung machte, das hopfige Biere damit eine anhängliche Bitterkeit berkommen (Wasser 18° dh, ca. 80mg Ca., ca. 40g Mg. Pro L, sauviel Hydrogenkarbonat. Ich bin ziemlich sicher, dass der Magnesiumanteil ist für die anhängende Bitterkeit verantwortlich ist....) habe ich das Rezept bei 13,5P auf 26P ausgerichtet, also eher moderat. Restalkalität auf 0 per Milchsäure
Zugegeben es ist noch sehr jung, gerade mal gegen Ende der Nachgärung, jedoch ist es im Gegensatz zu dem kurz bevor gebrauten Bier (welches mit optimalen Wasser gebraut wurde) mit einer deutlich anghänglichen Bitterkeit behaftet, ich hatte nicht damit gerrechnet, das es sich auch hier doch so stark auswirkt.
Die ersten Erfahrungen mit der anhaftenden Bitterkeit machte ich mit IPA und co. Seit dem habe ich das Wasser gekauft und aufbereitet.
Nun frage ich mich, ob man ohne Wasserbehandlung dieses Problem damit lösen kann, das Bier im Verhältnis einfach mit noch weniger Bitterkeit aufzubauen, z.B. bei 13,5P nur 20 IBU.
Ja, ich weis, das Wasseraufbereitung erste Wahl ist.
Aber bleibt der anhängende Charakter der Bitterkeit erhalten, oder kann man den Effekt ausgleichen mit insgesamt weniger Bitterkeit im Verhältnis zur Stammwürze?
Danke und Gruß und frohe Adventszeit :)
Christoph
ich habe vor kurzem sowas ähnliches wie ein Märzen gebraut. Ich wollte diesmal mein Wasser aus der Leitung bis auf Milchsäure nicht weiter aufbereiten. Ich kannte das Risiko, wollte es einfach mal wieder ausprobieren.
Da ich in der Vergangenheit die Erfahrung machte, das hopfige Biere damit eine anhängliche Bitterkeit berkommen (Wasser 18° dh, ca. 80mg Ca., ca. 40g Mg. Pro L, sauviel Hydrogenkarbonat. Ich bin ziemlich sicher, dass der Magnesiumanteil ist für die anhängende Bitterkeit verantwortlich ist....) habe ich das Rezept bei 13,5P auf 26P ausgerichtet, also eher moderat. Restalkalität auf 0 per Milchsäure
Zugegeben es ist noch sehr jung, gerade mal gegen Ende der Nachgärung, jedoch ist es im Gegensatz zu dem kurz bevor gebrauten Bier (welches mit optimalen Wasser gebraut wurde) mit einer deutlich anghänglichen Bitterkeit behaftet, ich hatte nicht damit gerrechnet, das es sich auch hier doch so stark auswirkt.
Die ersten Erfahrungen mit der anhaftenden Bitterkeit machte ich mit IPA und co. Seit dem habe ich das Wasser gekauft und aufbereitet.
Nun frage ich mich, ob man ohne Wasserbehandlung dieses Problem damit lösen kann, das Bier im Verhältnis einfach mit noch weniger Bitterkeit aufzubauen, z.B. bei 13,5P nur 20 IBU.
Ja, ich weis, das Wasseraufbereitung erste Wahl ist.
Aber bleibt der anhängende Charakter der Bitterkeit erhalten, oder kann man den Effekt ausgleichen mit insgesamt weniger Bitterkeit im Verhältnis zur Stammwürze?
Danke und Gruß und frohe Adventszeit :)
Christoph