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Hopfenstopfen und Nachgärung

Verfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 17:23
von AmberBrew
Guten Abend an die vielen fleißigen Brauer,
ich bin noch neu hier, habe aber schon sehr viel mitgelesen und konnte viel lernen.

Nun habe ich aber eine Frage zum Thema Hopfenstopfen die ich so hier noch nicht finden konnte:
Ich habe ein Pale Ale mit 2,5Grad Plato im Abstand von drei Tagen gemessen und da ich als Hefe die BRY97 im Einsatz habe sollte die Gärung relativ schnell durch sein - so dachte ich mir.
3 Tage nach dem Stopfen habe ich noch einmal gemessen - nun sind es 2,1Grad Plato.

Jetzt bin ich mir unsicher ob es am Hopfen liegt (kann dieser den Wert verändern?) oder ob es wirklich noch nicht komplett fertig war mit der Gärung.
Wollte mir jetzt ungerne Flaschenbomben bauen :Grübel :redhead

Re: Hopfenstopfen und Stammwürze

Verfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 17:55
von Unbewegter Beweger
Hi,
willkommen im Forum. Hopfen enthält Enzyme, die Dextrine in gärfähigen Zucker umwandeln können.
Liebe Grüße, Sven

Re: Hopfenstopfen und Stammwürze

Verfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 18:19
von Unbewegter Beweger
...ich habe jetzt auch den Link gefunden:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=6&t=14205
Lies dir‘s mal durch. Das ist wirklich interessant
Gruß noch mal,
Sven

Re: Hopfenstopfen und Stammwürze

Verfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 19:11
von AmberBrew
Hi Sven,
vielen Dank für den Link. Habe ich mir alles bei einem Kaffee in Ruhe durchgelesen und teilweise auch verstanden :puzz .
Wie du ja geschrieben hast, wird der Hefe dank des Hopfens neuer Zucker bereitgestellt - bzw. auch diverse andere Stoffe die der Hefe wieder Kraft geben noch einmal loszulegen. So könnte ich mir auch die Senkung von 2,5 auf 2,1 Plato erklären.

Die große Frage die ich mir nun stelle ist: Wann kann ich abfüllen - Stichwort "Flaschenbomben".

Re: Hopfenstopfen und Nachgärung

Verfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 20:08
von Unbewegter Beweger
Hi,
wegen einer Senkung um 0,4 Grad Plato musst du dir über Flaschenbomben keine Sorgen machen, wenn du eine normale Karbonisierung wählst. Haushaltszucker ist sowieso zu 100 % vergärbar. Einen höheren scheinbaren Endvergärungsgrad hätte man ja auch durch veränderte Rasten erhalten können.
Rechne dir die Zuckergabe mit den üblichen Tools genau aus und benutze, wenn möglich, ein Flaschenmanometer.
Viel Erfolg und nochmals Gruß,
Sven