Selbstgemachtes Alsterwasser (ohne Limo)
Verfasst: Mittwoch 22. Mai 2019, 09:43
Hey Leute,
ich hatte neulich die Idee, dass man ja eigentlich auch für die warmen Sommertage ein Bier brauen könnte, das in die Richtung eines Alsters geht. Dazu hab ich flux ein Rezept zusammengebaut. Vielleicht habt ihr ja Anmerkungen oder könnt das Rezept als Inspiration für den Sommer nehmen.
8°P - 15IBU - ca 3,0% Alkohol
90% Pilsner Malz
10% Caramalz Hell
Maischeplan:
69°C Kombirast für 60min
(Ich maische bei 55°C ein und heize dann sofort auf 69°C hoch. Aber das ist wohl eine persönliche Eigenheit und nicht wirklich nötig für das Bier denke ich)
90min kochen
100% der Bitterkeit über einen Hopfen eurer Wahl als Vorderwürzehopfen. Ich werde Hallertauer Merkur nehmen. Auf (zitronigen) Aromahopfen verzichte ich hier, da der zitronige Eindruck von Hopfen sich von dem echter Zitronen unterscheidet und ich aktuell einfach ein bisschen zu viel von solchen Bieren hatte.
Vergären werde ich es untergärig, wahrscheinlich mit Imperial Yeast L13 Global (kalt anstellen, langsam kommen lassen - Diacetylrast nicht vergessen). Aber ich kann mir das Bier auch ziemlich gut mit anderen untergärigen Hefen oder einer Kölschhefe am unteren Rand der Temperaturange vorstellen.
Wenn sich die Gäraktivität langsam dem Ende nähert, werden ein paar Bio-Zitronen eingekauft. 20g Zitronenschale und weitere 4 Zitronen, in Scheiben geschnitten und entkernt, werden dann für 5 Tage in das Gärfass gegeben. Man kann hier auch noch überlegen weitere Kräuter zu verwenden, zum Beispiel frischen Waldmeister, aber das ist nur eine Idee für potenzielle spätere Sude.
Die Mengen an Zitronenschale und Zitronen sind nur Schätzungen, getestet habe ich das noch nicht.
Am Ende soll ein leichtes Bier stehen, das nicht zu dünn wirkt. Es soll zitronig aromatisch und leicht säuerlich und erfrischend wie ein Alster schmecken, aber ohne die klebrige Süße die manche gekaufte Varianten haben. Ich habe auch überlegt, ob ich die Bittere vielleicht auf 10IBU runterkorrigieren sollte.
Beersmith kalkuliert übrigens einen Restextrakt von 2,3°P bei diesen Parametern.
Bin gespannt was ihr dazu zu sagen habt :)
Beste Grüße,
Alex
ich hatte neulich die Idee, dass man ja eigentlich auch für die warmen Sommertage ein Bier brauen könnte, das in die Richtung eines Alsters geht. Dazu hab ich flux ein Rezept zusammengebaut. Vielleicht habt ihr ja Anmerkungen oder könnt das Rezept als Inspiration für den Sommer nehmen.
8°P - 15IBU - ca 3,0% Alkohol
90% Pilsner Malz
10% Caramalz Hell
Maischeplan:
69°C Kombirast für 60min
(Ich maische bei 55°C ein und heize dann sofort auf 69°C hoch. Aber das ist wohl eine persönliche Eigenheit und nicht wirklich nötig für das Bier denke ich)
90min kochen
100% der Bitterkeit über einen Hopfen eurer Wahl als Vorderwürzehopfen. Ich werde Hallertauer Merkur nehmen. Auf (zitronigen) Aromahopfen verzichte ich hier, da der zitronige Eindruck von Hopfen sich von dem echter Zitronen unterscheidet und ich aktuell einfach ein bisschen zu viel von solchen Bieren hatte.
Vergären werde ich es untergärig, wahrscheinlich mit Imperial Yeast L13 Global (kalt anstellen, langsam kommen lassen - Diacetylrast nicht vergessen). Aber ich kann mir das Bier auch ziemlich gut mit anderen untergärigen Hefen oder einer Kölschhefe am unteren Rand der Temperaturange vorstellen.
Wenn sich die Gäraktivität langsam dem Ende nähert, werden ein paar Bio-Zitronen eingekauft. 20g Zitronenschale und weitere 4 Zitronen, in Scheiben geschnitten und entkernt, werden dann für 5 Tage in das Gärfass gegeben. Man kann hier auch noch überlegen weitere Kräuter zu verwenden, zum Beispiel frischen Waldmeister, aber das ist nur eine Idee für potenzielle spätere Sude.
Die Mengen an Zitronenschale und Zitronen sind nur Schätzungen, getestet habe ich das noch nicht.
Am Ende soll ein leichtes Bier stehen, das nicht zu dünn wirkt. Es soll zitronig aromatisch und leicht säuerlich und erfrischend wie ein Alster schmecken, aber ohne die klebrige Süße die manche gekaufte Varianten haben. Ich habe auch überlegt, ob ich die Bittere vielleicht auf 10IBU runterkorrigieren sollte.
Beersmith kalkuliert übrigens einen Restextrakt von 2,3°P bei diesen Parametern.
Bin gespannt was ihr dazu zu sagen habt :)
Beste Grüße,
Alex