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Welche (Trocken)hefe für Bockbier

Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2015, 22:06
von Beeronymus
Hi Leute,

da ich diesbezüglich hier ums verrecken nichts gefunden habe, auf die geringe Gefahr hin, dass das schon einmal diskutiert wurde:

Welche Trockenhefe empfehlt ihr für untergärige Bockbiere?
Ich habe da an die Gozdawa German Lager W35 gedacht, da sie eine Alkoholtoleranz bis 7,5% hat.
Dann gibt es ja auch doch die bekannten Saflager Sorten, hier finde jedoch nichts bzgl. der Alkoholtoleranz.

Für den ersten Sud (Maibock) habe ich mir eine White Labs German Bock Flüssighefe besorgt.
Da die Flüssighefe aber mit der Zeit doch sehr ins Geld geht frage ich mich eben, ob man das nicht auch mit Trockenhefe lösen kann.
Weitere starke Sude sollen ja noch folgen..

Wie sind eure Erfahrungen?

Danke!

Re: Welche (Trocken)hefe für Bockbier

Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2015, 22:20
von schnapsbrenner
Beeronymus hat geschrieben:Hi Leute,


Für den ersten Sud (Maibock) habe ich mir eine White Labs German Bock Flüssighefe besorgt.
Da die Flüssighefe aber mit der Zeit doch sehr ins Geld geht frage ich mich eben, ob man das nicht auch mit Trockenhefe lösen kann.
Weitere starke Sude sollen ja noch folgen..
0,35€ pro Liter :P

Re: Welche (Trocken)hefe für Bockbier

Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2015, 23:29
von tauroplu
Für mich ist die W34/70 DIE Bockbiertrockenhefe.

Gruß
Michael

Re: Welche (Trocken)hefe für Bockbier

Verfasst: Freitag 13. Februar 2015, 01:31
von ehwo
Servus!

Ich kann dir ebenfalls die W 34/70 nur wärmstens empfehlen.
Bei (richtiger Dorierung) gärstark und unkompliziert auch bei tieferen Temperaturen. Vergärt auch STW jenseits der 20 P.
Und vergärt nicht soooo hoch und hinterläßt ein schönes Malzprofil.

Empfehlenswert auch für Festbiere, Wiener Lager, Münchner hell/dunkel, Märzen,... überall wo eine gewisse "Malzigkeit" gefordert ist.

lg ehwo

Re: Welche (Trocken)hefe für Bockbier

Verfasst: Freitag 13. Februar 2015, 07:00
von Rudiratlos
Für noch einigermaßen "normale" Stamwürze-Werte um die 16-17°P sollten doch praktisch alle gängigen Hefen noch brauchbar sein?

Also mach dir diesbezüglich keinen Kopf, und nimm was da ist, bzw. leicht zu bekommen ist (außer vielleicht die Mauribrew Lager, die finde ich bähh).

Ich bin übrigens ein Fan der S-189 und werde die nächste Woche das erste mal in einem Bock ranlassen.

Re: Welche (Trocken)hefe für Bockbier

Verfasst: Freitag 13. Februar 2015, 07:52
von tom
Du könntest auch mal bei der Brauerei deines vertrauens anfragen. Da bekommst die Hefe normalerweise geschenkt, ausser du brauchst 20 Liter :Smile

Re: Welche (Trocken)hefe für Bockbier

Verfasst: Freitag 13. Februar 2015, 12:34
von Beeronymus
Danke für eure bisherigen Antworten. Vermutlich werde ich es mit der 34/70 versuchen, da ich mit Saflager bisher nur gute Erfahrungen habe, im Gegensatz zu Gozdawa z.B.
Da habe ich das Problem, dass mein mit der Old German Altbier vergorerens und ein bisschen zu früh abgefülltes Braunbier wahnsinnig nach Hefe schmeckt, aber das gehört wohl eher in einen anderen Thread..

Was die Brauerei meines Vertrauens angeht. Ich glaube kaum, dass Riegele von ihren 176 eigenen Hefestämmen irgendwas rausrückt. Die hüten das Zeug ja wie ihre Augäpfel...