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Hallo liebe Brau-Gemeinde,

Meine Hopfenpflanzen wachsen fröhlich vor sich hin und lange wird es nicht mehr dauern bis geerntet werden kann und mein ersten Bier mit eigenem Hopfen gebraut wird. Eine Frage für die ich bis jetzt keine Frage finden konnte ist folgende. Es tummeln sich auf den Pflanzen und in den Dolden mit Sicherheit das eine oder andere Tierchen (Spinnen, Käfer etc.). Schmeißt ihr die Dolden mit allem Drum und dran in die Würze oder wie macht ihr das?

Gruß
Roland

Abschütteln und rein damit, so mache ich es. Wird ja gekocht.

Bumbel hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Juli 2019, 10:18 Hallo liebe Brau-Gemeinde,

Meine Hopfenpflanzen wachsen fröhlich vor sich hin und lange wird es nicht mehr dauern bis geerntet werden kann und mein ersten Bier mit eigenem Hopfen gebraut wird. Eine Frage für die ich bis jetzt keine Frage finden konnte ist folgende. Es tummeln sich auf den Pflanzen und in den Dolden mit Sicherheit das eine oder andere Tierchen (Spinnen, Käfer etc.). Schmeißt ihr die Dolden mit allem Drum und dran in die Würze oder wie macht ihr das?

Gruß
Roland

Meinst du die großen Betriebe haben einen separaten Prozess um Tierchen zu entfernen?
So wie sie sind kommen sie rein

Den Hopfen würde ich in einen BIAB Sack oder Wäschesack stecken. Nicht wegen irgendwelchen Tieren, sondern wegen Verstopfungen ( in deiner Anlage, natürlich)
Gut Sud
Florian

Hm, ist das Bier dann noch vegetarisch?

Den frischen Hopfen solltest du eh erst mal "darren", da hauen die Tierli dann schon ab und die Bittere lässt sich dann auch etwas besser berechnen.

Gruß
Peter

FloNRW hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Juli 2019, 10:47 Den Hopfen würde ich in einen BIAB Sack oder Wäschesack stecken. Nicht wegen irgendwelchen Tieren, sondern wegen Verstopfungen ( in deiner Anlage, natürlich)
Gut Sud
Florian

Die Dinger sind bei Maischetemperaturen schon gruselig genug, aber dann noch mitkochen? Da ist ein Panzerschlauch oder ne Hexe besser.

Gruß
Peter

Also mein Hopfen braucht noch etwas. Ist auch eine neuen Pflanze aus dem Vorjahr, vielleicht liegt's neben dem Wetter (zu trocken, obwohl ich täglich gieße) auch mit daran. Aber die normale Hopfenerntezeit kommt ja erst noch.

Wenn ich ernte, fliegen die Dolden in einen Beutel, werden vakuumiert und gehen in den Froster. Da geht zumindest das mehrzellig Lebendige über die Wupper. Und die Einzeller werden mit verkocht. Da ich die Sorte kenne, kann ich auch den Alpha-Gehalt zumindest abschätzen.

Beim Stopfen sollte hoffentlich der bis dahin erzeugte Alkohol und die Bittere des Jungbieres für etwas Schutz sorgen.

gulp hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Juli 2019, 13:18

FloNRW hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Juli 2019, 10:47 Den Hopfen würde ich in einen BIAB Sack oder Wäschesack stecken. Nicht wegen irgendwelchen Tieren, sondern wegen Verstopfungen ( in deiner Anlage, natürlich)
Gut Sud
Florian

Die Dinger sind bei Maischetemperaturen schon gruselig genug, aber dann noch mitkochen? Da ist ein Panzerschlauch oder ne Hexe besser.

Gruß
Peter

Klasse Idee mit der Hexe. Bin ich selber noch nicht drauf gekommen und ich meine es auch noch nie gelesen zuhaben
Man braucht dann allerdings zwei Hexen, wenn man direkt vom Läuterbottich in den Braukessel läutert ?!
1. Einfach rein werfen
2. Irgendeinen Sack benutzen
3. Hexe oder Läuterblech
Gibt es noch weitere Optionen?

Hier mit Panzerschlauch, die Dolden bilden den Filter. https://stixbraeu.de/img_0451

Ursus007 hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Juli 2019, 13:29

Beim Stopfen sollte hoffentlich der bis dahin erzeugte Alkohol und die Bittere des Jungbieres für etwas Schutz sorgen.

Ich hab mich mal mit den Leuten von Braufactum unterhalten, die machen ziemlich viel mit Frischhopfen. Sie meinten, nach intensiveren Untersuchungen würden sie nicht mehr damit Stopfen. Die wissen sicher, warum.
Die gesamte Ladung in den Whirlpool werfen halte ich bei Frischhopfen für die beste Idee, dann ist auch der Alphasäuregehalt egal, wenn man vorher mit einem normalen Hopfen gezielt gebittert hat.

Stefan