Orkenspalter - Zwergenstarkbier Rezept
Verfasst: Samstag 10. August 2019, 14:07
Servus Zusammen,
Das ist mein erster Beitrag, und ich bin noch ein ziemlicher Anfänger was das Bierbrauen angeht, also bitte nachsichtig sein. Hab zu meinem Geburtstag von einem Kumpel ein Anfängerbierbrauset geschenkt bekommen mit dem Hintergedanken, dass ich ihm mehr Bier braue. Das erste Bier war "gar nicht mal so schlecht" und jetzt habe ich Blut geleckt^^. Das zweite Bier soll das "Zwergenstarkbier" aus dem Orkenspalter DSA Kochbuch werden (kann man hier finden: https://www.orkenspalter.de/filebase/in ... r-kochbuch)
Das Rezeptur für 20-25L ist wie folgt:
Brauwasser 14,5 +13.5l
6,5 kg Pale Ale Malz, geschrotet
Hopfen:
200 g Pellets Cascade
200 g Pellets Williamette
100 g Pellets Magnum
Hefe: Danstar Nottingham
Hierzu gleich meine Hauptfrage:
Die Menge an Hopfen scheint mir exorbitant hoch. Für mein erstes Bier habe ich nur ein zehntel der Hopfenmenge benutzt (11g auf 7L). Von den 500g sollen 275g vor/während dem Kochen hinzugegeben werden und der Rest in der zweiten Gärwoche (im Hopfensäckchen). Der einzigste Grund der mir einfällt ist, dass laut Rezept beim Kochen die geronnener Proteine (und Hopfenschmodder) von der Oberfläche mit einer Kelle entfernt werden sollen und nach dem Abkühlen der gesamte Sud noch einmal gefiltert werden soll.
Ist das eine rationale Erklärung? Oder kann der Hopfengehalt in einem sehr weiten Bereich variiert werden, ohne dass Unsinn dabei rauskommt? Oder ist das Schwachsinn und sollte ich den Hopfengehalt lieber etwas runterdrehen?
Außerdem möchte ich an der Rezeptur noch etwas drehen. Dazu habe ich noch ein paar andere Fragen :)
1. Da das ein "zwergisches" Bier ist - welche doch sehr an Bayern erinnert, würde ich die Malzzusammensetzung abändern:
50% MüMa --> gut für Starkbiere (https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... uebersicht )
40% Pilsner --> hellere Farbe
10% Carahell --> Geschmack/Schaum
Was haltet ihr davon?
2. Ich hatte überlegt etwas Honig beizumischen. Schmeckt man einen hochqualitativen Honig raus, oder wird das rausgekocht und ein Lidl-Honig tut es auch?
3. In dem Rezept oben wird eine Läutergaze verwendet mit der man nach dem Abkühlen den ganzen Sud noch einmal durchfiltert. Mein erstes Bier war sehr... naturtrüb :) ... und ich denke so etwas wäre eine gute Idee. Benutzt ihr auch eine Gaze zum Filtern? Was gibt es da an Alternativen? Und wo bekommt man sowas her?
4. Im Wiki habe ich über Starkbier diesen Arktikel gefunden: https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... ier_brauen
Da steht: " Das Wasser-Malz-Verhältnis sollte sich um 3:1 bewegen". Da wäre ich neugierig, was genau gemeint ist. das Gesamte Brauwasser (in Liter) zur Malzmenge (in kg). Oder das Brauwasser, ohne das Wasser zum Anschwänzen? oder die angezielte Biermenge?
Das waren erstmal alle Fragen, die mir auf der Seele gebrannt haben. Freue mich auf eure kompetenten Antworten :)
LG,
Thomas/Zilgan
Das ist mein erster Beitrag, und ich bin noch ein ziemlicher Anfänger was das Bierbrauen angeht, also bitte nachsichtig sein. Hab zu meinem Geburtstag von einem Kumpel ein Anfängerbierbrauset geschenkt bekommen mit dem Hintergedanken, dass ich ihm mehr Bier braue. Das erste Bier war "gar nicht mal so schlecht" und jetzt habe ich Blut geleckt^^. Das zweite Bier soll das "Zwergenstarkbier" aus dem Orkenspalter DSA Kochbuch werden (kann man hier finden: https://www.orkenspalter.de/filebase/in ... r-kochbuch)
Das Rezeptur für 20-25L ist wie folgt:
Brauwasser 14,5 +13.5l
6,5 kg Pale Ale Malz, geschrotet
Hopfen:
200 g Pellets Cascade
200 g Pellets Williamette
100 g Pellets Magnum
Hefe: Danstar Nottingham
Hierzu gleich meine Hauptfrage:
Die Menge an Hopfen scheint mir exorbitant hoch. Für mein erstes Bier habe ich nur ein zehntel der Hopfenmenge benutzt (11g auf 7L). Von den 500g sollen 275g vor/während dem Kochen hinzugegeben werden und der Rest in der zweiten Gärwoche (im Hopfensäckchen). Der einzigste Grund der mir einfällt ist, dass laut Rezept beim Kochen die geronnener Proteine (und Hopfenschmodder) von der Oberfläche mit einer Kelle entfernt werden sollen und nach dem Abkühlen der gesamte Sud noch einmal gefiltert werden soll.
Ist das eine rationale Erklärung? Oder kann der Hopfengehalt in einem sehr weiten Bereich variiert werden, ohne dass Unsinn dabei rauskommt? Oder ist das Schwachsinn und sollte ich den Hopfengehalt lieber etwas runterdrehen?
Außerdem möchte ich an der Rezeptur noch etwas drehen. Dazu habe ich noch ein paar andere Fragen :)
1. Da das ein "zwergisches" Bier ist - welche doch sehr an Bayern erinnert, würde ich die Malzzusammensetzung abändern:
50% MüMa --> gut für Starkbiere (https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... uebersicht )
40% Pilsner --> hellere Farbe
10% Carahell --> Geschmack/Schaum
Was haltet ihr davon?
2. Ich hatte überlegt etwas Honig beizumischen. Schmeckt man einen hochqualitativen Honig raus, oder wird das rausgekocht und ein Lidl-Honig tut es auch?
3. In dem Rezept oben wird eine Läutergaze verwendet mit der man nach dem Abkühlen den ganzen Sud noch einmal durchfiltert. Mein erstes Bier war sehr... naturtrüb :) ... und ich denke so etwas wäre eine gute Idee. Benutzt ihr auch eine Gaze zum Filtern? Was gibt es da an Alternativen? Und wo bekommt man sowas her?
4. Im Wiki habe ich über Starkbier diesen Arktikel gefunden: https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... ier_brauen
Da steht: " Das Wasser-Malz-Verhältnis sollte sich um 3:1 bewegen". Da wäre ich neugierig, was genau gemeint ist. das Gesamte Brauwasser (in Liter) zur Malzmenge (in kg). Oder das Brauwasser, ohne das Wasser zum Anschwänzen? oder die angezielte Biermenge?
Das waren erstmal alle Fragen, die mir auf der Seele gebrannt haben. Freue mich auf eure kompetenten Antworten :)
LG,
Thomas/Zilgan