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Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 09:10
von hudriwurz
Hallo,
Habe meine letzten 3 Brauversuche der Wiese verantworten müssen. Schuld sind Fehlgärungen und wie ich vermute und bestätigt, oder verworfen wissen möchte: der Gärkübel

Ich achte meiner Meinung nach sehr penibel auf Sterilität, doch wohl scheinbar nicht genau genug und zwar vermute ich folgendes:

Ich wasche wirklich alles mit Chemipro OXI aus. Spüle NICHT nach und dennoch rieche ich im leeren Gärkübel säuerlichen Biergeruch. Das ist wohl schlecht. Ich denke mir, dass der Kübel superneutral sein muss. Welchen Reiniger sollte ich denn da am besten verwenden? Das OXI - Zeug ist wohl zu schwach. :Grübel :Grübel

Danke jedenfalls

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 09:29
von emjay2812
Wenn der Gärkübel aus Plastik ist hilft nur die ganz starke Chemiekeule, z. B. Natronlauge. Oder wegwerfen.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 09:31
von Bierwisch
...woraus besteht denn Dein Gärgefäß?

Sterilität? Also mit unseren Bordmitteln schafft man "sauber" und eventuell "keimarm", aber "steril"?

Die chemischen Mittel müssen dem Zweck, für den sie gedacht sind, auch entsprechen, dann wirken sie eigentlich ganz hervorragend. Also ein paar mehr Infos zu Deinem Vorgehen wären schon nötig, um Deine Reinigungsroutinen zu überprüfen.

Oder Du liest Dich hier mal in die diversen Reinigungsthreads ein, da hast Du ein paar Tage zu tun.

Gruß
Bierwisch

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 09:33
von Bierwisch
emjay2812 hat geschrieben: Montag 26. August 2019, 09:29 ... Oder wegwerfen.
Nach drei Brauversuchen?

Warum hast Du das Bier denn weggekippt? War es wirklich verdorben (sauer, Kahmhaut) oder war Dir einfach nur danach?

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 09:44
von stefan78h
Hast du zerlegbare Hähne?
Oder nicht?

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 09:49
von Sura
hudriwurz hat geschrieben: Montag 26. August 2019, 09:10 Hallo,
Habe meine letzten 3 Brauversuche der Wiese verantworten müssen. Schuld sind Fehlgärungen und wie ich vermute und bestätigt, oder verworfen wissen möchte: der Gärkübel

Ich achte meiner Meinung nach sehr penibel auf Sterilität, doch wohl scheinbar nicht genau genug und zwar vermute ich folgendes:

Ich wasche wirklich alles mit Chemipro OXI aus. Spüle NICHT nach und dennoch rieche ich im leeren Gärkübel säuerlichen Biergeruch. Das ist wohl schlecht. Ich denke mir, dass der Kübel superneutral sein muss. Welchen Reiniger sollte ich denn da am besten verwenden? Das OXI - Zeug ist wohl zu schwach. :Grübel :Grübel

Danke jedenfalls
Vielleicht zu viel des Guten? Hast du eventuell kräftig geschrubbt? Die normalen Plastikeimer sind da ziemlich empfindlich was das angeht.
Woran hast du denn festgemacht, das du eine Infektion hattest?

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 10:09
von hiasl
Die Oxi-Reiniger enthalten zumeist Natriumpercarbonat. Dieses setzt ab ca. 50 °C Wasserstoffperoxid frei, welches dann als Oxidationsmittel organische Verunreinigungen (u.a. Mikroorganismen) oxidiert und damit unschädlich macht. Bei niedrigeren Temperaturen sind sog. Bleichaktivatoren erforderlich. Diese sind beispielsweise häufig in Waschmitteln und Geschirrspülern enthalten, damit die Reinigungs- und Desinfektionswirkung bereits ab 40 °C einsetzt. Bei einem reinen Oxi-Produkt fehlen diese u.U., so dass hier Temperaturen ab 60 °C besser helfen sollten. Wenn du die üblichen Sicherheitsratschläge befolgst, kannst du natürlich auch mal einen Hypochlorit-Reiniger verwenden (im Volksmund "Chlor"). Aufgrund der enthalteten ätzenden Stoffe ist hier aber größte Vorsicht geboten (Schutzbrille mindestens und niemanls mit Säure zusammenbringen!!!). Hier ist aber auch unbedingt gründliches Nachspülen erforderlich, da du sonst Gefahr läufst, Chlorphenole zu bekommen, was dein Bier nach Hansaplast schmecken ließe.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 10:53
von Bierwisch
hiasl hat geschrieben: Montag 26. August 2019, 10:09 ... Wenn du die üblichen Sicherheitsratschläge befolgst, kannst du natürlich auch mal einen Hypochlorit-Reiniger verwenden (im Volksmund "Chlor")...
Bei Kunststoffen würde ich empfehlen, auf chlorhaltige Reiniger zu verzichten. Nur wenige handelsübliche Kunststoffe vertragen Chlor und verspröden dann, bekommen Risse etc.

Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 11:17
von contraste
hudriwurz hat geschrieben: Montag 26. August 2019, 09:10 Schuld sind Fehlgärungen und der Gärkübel
moin emanuel,

lass es mich einmal zusammenfassen, du hast in deinen beiden Threats HEFE und IRISH MOSS
  • Lagerhefe bei über 24° vergoren,
  • 1kg Caramalz auf 5kg Gesamtschüttung genommen,
  • wohl Irish Moos überdimensioniert,
  • (Rest-)Extrakte nicht gemessen,
  • nach 7 Tagen bereits abgefüllt,
  • wohl DMS produziert,
  • Safale bei 28° Raumtemperatur angestellt,
  • und bist wohl erst seit Ende Juli mit einem "BM20 am brauen",
  • mit derzeit 3 Brauversuchen.
Heute ist dein Gäreimer am Bier Schuld. :Grübel

Nimm es mir nicht übel, doch ich wage zu vermuten, daß vielleicht nicht nur der "Gärkübel als Mutter allen Übels" anzusehen ist.

Ich denke, das pfiffigste ist: Vielleicht erstellst du einmal eine bebilderte Braudokumentation (mit allen dazugehörigen Parametern wie Rezept, Temperatur, Dosierung, Zeiten, Vergärgrad, Reinigung).
Hier lassen sich dann am ehesten mögliche "andere" Brau- und Gär-Fehler erkennen.

Ich vermute ja eher ein fehlender Kühlschrank mit Inkbird.

dennoch allzeit gut Sud, :Drink

joerch

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 11:28
von Ladeberger
Ich würde mal den Hahn abschrauben und da den Rüssel ranheben. Jede Wette der säuerliche Biergeruch rührt von dort her.

Hier ein Übersichtsbeitrag zur Reinigung: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=11014

Gruß
Andy

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 12:33
von hiasl
Bierwisch hat geschrieben: Montag 26. August 2019, 10:53
hiasl hat geschrieben: Montag 26. August 2019, 10:09 ... Wenn du die üblichen Sicherheitsratschläge befolgst, kannst du natürlich auch mal einen Hypochlorit-Reiniger verwenden (im Volksmund "Chlor")...
Bei Kunststoffen würde ich empfehlen, auf chlorhaltige Reiniger zu verzichten. Nur wenige handelsübliche Kunststoffe vertragen Chlor und verspröden dann, bekommen Risse etc.
Chlorhaltige Reiniger verursachen bei Edelstahl auch Lochfraskorrosion. Trotzdem wird Hypochlorit standardmäßig zum CIPen verwendet. Ist eine Frage der Einwirkzeit und des Nachspülens. PP und PE sind die gängigen Kunststoffe bei den Gäreimern und chemisch gut beständig gegenüber Hypochlorit bei Raumtemperatur, bei 50 °C immerhin noch bedingt beständig. Ein Einweichen über Wochen ist sicher nicht ratsam und auch gar nicht nötig, die Einwirkung einer verdünnten Lösung über wenige Stunden ist aber unproblematisch.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 13:04
von integrator
Aus meiner Sicht wird auch gerne vergessen die gereinigten Sachen auch komplett trocken zu machen.
Wie sagt man so schön "aqua vitae" "Wasser des Lebens" ... wo Wasser ist, ist Leben.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 26. August 2019, 13:16
von §11
integrator hat geschrieben: Montag 26. August 2019, 13:04 Aus meiner Sicht wird auch gerne vergessen die gereinigten Sachen auch komplett trocken zu machen.
Wie sagt man so schön "aqua vitae" "Wasser des Lebens" ... wo Wasser ist, ist Leben.
Was dazu noch ergänzend zu sagen ist, wichtig ist gleich putzen, egal wie lange der Brautag war. Würze, Bier und Hefereste sind halt einfach die Brutstätte für Bierschädlinge. Jede Reinigung und jede Desinfektion ist, mathematisch gesehen, immer nur eine Reduktion der Keimzahl, heißt je weniger Keime, desto größer der Erfolg und je kürzer die potentielle Zeit für Wachstum, desto weniger Keime.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 9. September 2019, 12:31
von hudriwurz
Danke vielmals für die nette Hilfe.
Ich werde jetzt so vorgehen:

Ich reinige alles mit:
Bild
auch speziell die Ablasshähne (zerlege sie zum Teil und lege sie eine Zeit lang ein)

- Bis zum Ende des Kochvorganges kann mir wohl kein Bakterium etwas an haben.
- ich fülle in den Gärkübel ab (26 Grad)
- setze die vorher rehydrierte Hefe (abgekochtes Wasser) zu
- Hauptgärung bei etwa 18 Grad (Raumtemperatur). 3 Tage (dann sicherheitshalber noch 4 Tage)
- ich spüle die Flaschen mit Chemipro Oxi. Lagere sie mehrere Stunden und drehe sie dann um (auch mehrere Stunden am Kopf stehend)
- ich lasse die Flaschen über Nacht abtropfen (spüle dann nicht nach)
- fülle ab (etwa 8 Gramm/Liter normalen Christallzucker)
- Die Flaschengärung findet dann in einem 17 Grad warmen Raum 4 Wochen lang statt

Wer findet den wesentlichen Fehler?

Danke vielmals

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 9. September 2019, 13:23
von DerDerDasBierBraut
hudriwurz hat geschrieben: Montag 9. September 2019, 12:31 Wer findet den wesentlichen Fehler?
Ich! :Greets

Hier ist er:
hudriwurz hat geschrieben:Ich reinige alles mit:
Bild

Mit einem chlorhaltigen Reiniger kannst du notfalls deinen Boden wischen. Am Brauequipment (Kunststoff oder Stahl) hat er nichts verloren.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 9. September 2019, 15:32
von hudriwurz
Danke vielmals DerDerDasBierBraut

Aber was soll ich denn nehmen? Mir sind die letzten 3 Brauversuche in der Wiese versickert. Ich dachte das Oxi-Zeug ist zu schwach.
Was meinst Du, soll ich nehmen? Mir wurde das Bipur Zeug empfohlen (verkauft).
Soll ich Chemipro-Oci höher als 4Gramm / Liter konzentrieren?

Danke

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 9. September 2019, 15:46
von DerDerDasBierBraut
Reinigen "alkalisch und warm". Im Grunde sowas wie dein Bipur, nur ohne Chlor.
Oder "ordentliche" :Ätsch alkalische Reiniger für Brauequipment (Enzybrew, PBW). Geschirrspültabs/-pulver machens auch.

Desinfizieren "sauer" (Zitronensäure 4-5%) oder mit Sauerstoff (Oxi, H2O2).

Schau in Post #10 >> https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 96#p345996

PS: Wenn dir 3 Sude trotz ordentlicher Reinigung und Desinfektion mit Oxi gekippt sind, dann liegt es nicht an der "Schärfe des Mittelchens", sondern daran, dass du den Ursprung der Infektion noch nicht entdeckt /gereinigt hast.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 9. September 2019, 18:12
von Sebasstian
Hallo hudriwurz,
vielleicht hab ich's ja überlesen, aber du hast noch gar nicht geschrieben warum du dein Bier eigentlich weggekippt hast. Vielleicht wäre es ja gar nicht nötig gewesen und dir hat nur die Geduld gefehlt?
Schuld sind Fehlgärungen und wie ich vermute und bestätigt, oder verworfen wissen möchte: der Gärkübel
Woran erkennst du Fehlgärungen? Du musst mehr Infos liefern über Details des Brauvorgangs und, noch wichtiger, über den konkreten Zustand des Bieres das du für 'fehlgegoren' hälst. Sonst ist das hier nur Raten.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 9. September 2019, 18:56
von heizungsrohr
hudriwurz hat geschrieben: Montag 9. September 2019, 12:31 - ich spüle die Flaschen mit Chemipro Oxi. Lagere sie mehrere Stunden und drehe sie dann um (auch mehrere Stunden am Kopf stehend)
- ich lasse die Flaschen über Nacht abtropfen (spüle dann nicht nach)
- fülle ab (etwa 8 Gramm/Liter normalen Christallzucker)
Wer findet den wesentlichen Fehler?
Percarbonat (Oxi) verliert nach relativ kurzer Zeit die desinfizierende Wirkung, wenn es über 40-50°C verwendet wird. Bei dieser Temperatur wirkt es hervorragend, aber einige Stunden sicher nicht. Und wenn du es kälter verwendest bringt es relativ wenig und kann deine Biere gründlich durchoxidieren, insbesondere wenn die Flaschen nicht nachgespült werden.

Das Wort, das du im dritten zitierten Punkt suchst, ist glaube ich Kristallzucker.

Chlorreiniger ist nur in Ausnahmefällen eine Lösung, da das Zeug Edelstahl angreift. Außerdem können schwer entfernbare Rückstände unangenehme Substanzen in deinem Bier verursachen, die nicht giftig aber eklig sind.

Ich schließe mich den anderen an, du hast die eigentlich versiffte Stelle nicht gefunden. Oder du belüftest mit malzstaubiger Luft, oder oder oder...

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Dienstag 10. September 2019, 00:32
von Alt-Phex
Wurde ja oben schon von contraste aufgeführt, machst du sehr viele Dinge grundlegend falsch. Wenn du so warm anstellst, egal ob ober- oder untergärig, wirst du viele Ester und Fuselalkohole produzieren. Dann füllst du viel zu früh ab, ein typischer Anfängerfehler - Geduld ist die wichtigste Zutat beim Brauen. Und ich lese auch nichts von einer mehrwöchigen Kaltreifung. Die ist auch sehr wichtig damit sich das Bier geschmacklich entfalten kann.

Du solltest vlt. nochmal bei Null anfangen. Alles vergessen was du meinst gelernt zu haben und erstmal erprobte Rezepte nachbrauen. Und dich natürlich auch nochmal tiefer in die Materie einlesen.

Zu guter letzt passt dann vlt. auch deine Erwartungshaltung nicht. Ein naturtrübes Hobbybrauerbier, erst recht wenn zu warm vergoren, schmeckt halt ncht wie ein Radebitsteiner. Bevor du den nächsten Sud in der Wiese versickern lässt, hol dir mal einen erfahrenen Kollegen aus deiner Nähe zu Hilfe. Der kann dann eher beurteilen was mit deinem Bier nicht stimmt. Und im besten Fall vor Ort auch bestimmen woran es liegt.

Alles andere ist nicht mehr als stochern im Nebel.

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 16. September 2019, 08:25
von hudriwurz
Danke vielmals für die netten Anmerkungen und Anregungen.
Ich werde also:
OXI verwenden und keinen Chlor-Reiniger.
Oxi mit 60 Grad heissem Wasser ansetzen (4Gramm/Liter)
alles mit warmem Oxi-Zeug sauberst auswaschen. Die Hähne in Oxi einweichen.
Bis zum Zeitpunkt des Kühlbeginns ist ja durch das Kochen alles steril, oder?

Zum Thema 'Erwartungshaltung und Qualität'

Ich meine: Gäbe es ein Bier zu kaufen, das so gut schmeckt, wie das, das ich schonmal gebraut habe, würde ich mir das alles sparen.


Danke nochmals für die Hilfe

Emanuel

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 16. September 2019, 11:50
von Bierwisch
Hallo Emanuel,
ich glaube, daß Du Dir das zu einfach machst - Bier schmeckt nicht, das muß eine Infektion sein. Da kippen wir mal ordentlich Reinigungsmittel ins Gärfaß und dann passt das schon.

Sauberes Arbeiten ist an sich schon eine gute Sache und Infektionen zu vermeiden steht mittlerweile ganz oben auf der Liste. Infektionen kann man sich aus den vielfältigsten Gründen einfangen (beim ersten Mal war es bei mir Malzstaub). Aber als ich mit dem Brauen anfing, war das noch kein Thema und Infektionen hatte ich trotzdem keine.

Schlechtes Bier kann man auch ohne Mithilfe vom Mikroorganismen produzieren und darum kann ich Dir nur raten, wie bereits weiter oben angeregt, such Dir jemanden, der Dein Bier verkostet, dem Du mal beim Brauen über die Schulter schauen kannst und der Dir Tips für die weitere Brauerkarriere gibt, sonst wird das immer nur ein Stochern im Nebel bleiben.

Gruß
Bierwisch

Re: Gärkübel als Mutter allen Übels

Verfasst: Montag 16. September 2019, 12:09
von guenter
Mein Gott, da kippt jemand 3 Biere weg, weil sie sauer riechen. Ohne Angaben zum Rezept und Brauvorgang. Und dann soll Chemie alles richten? Wo bleiben denn die Fakten?

Ich erinnere mich noch gut an die ersten Sude, Nase rein in den Gäreimer und erschrocken über den stechenden, sauren Geruch. Sorry, ist halt so ...
Dann Biere mit belgischen Hefen, die schmecken erst Mal seltsam, legt sich mit der Zeit.

Was ich damit sagen will: ohne Rezept und Brauablauf ist alles stochern im dichten Nebel. Der Hahn scheint es hier nicht zu sein, bei dem Chemieeinsatz eher unwahrscheinlich - oder werden doch stetig darüber Proben gezogen?