Hybrid Grutbier
Verfasst: Mittwoch 6. November 2019, 11:06
Moin Moin,
Ich hatte schon länger mal vor ein Grutbier oder was Grutbier ähnliches zu brauen. Gestern Abend war es dann endlich so weit, jetzt gären 11-12Liter fleißig vor sich hin.
Kurz zum Rezept und der Entstehung, ich habe mir vor längerer Zeit nach einiger Recherche im Netz 15-16 verschiedene Kräuter bestellt und im Frühling drei Gagel-Pflanzen besorgt.
Nachdem ich fleißig Tee zubereitet hatte konnte ich in etwa einschätzen wie die einzelnen Kräuter/Pflanzen schmecken.
Einige schmeckten einfach nur nach Heu andere sehr interessant, blumig , süß, duftend bis bitter war alles dabei.
Meine Favoriten und die Notizen dazu, Diese wurden auch allesamt verwendet :
Birkenblätter getrocknet: leichte angenehme Bittere, Kräuter, leicht duftend
Rosmarin frisch: Duft Rosmarin, leicht bitter, direkt, starker Geschmack, nur wenig verwenden
Gagel frisch: angenehm würzig (schwer zu beschreiben) nicht sehr intensiv, reichlich verwenden
Zitronenverbene getrocknet: sehr leckerer Geschmack, leichtes Zitronenaroma, leicht süß, nur ganz wenig Heu
Wacholderbeeren ganz getrocknet: angenehmer Duft, leicht süßlich, mehr Duft als Geschmack
Süßholzwurzel getrocknet : Süß, lang anhaltender Geschmack, intensiv, leicht muffig im Nachgeschmack
Schafgarben Blüte getrocknet: ziemlich bitter, schöner Duft, leicht astringent ( gut um Bittere einzubringen)
Erikablüten: etwas bitter, blumig duftend
Jetzt zum eigentlichen Rezept:
Schüttung:
1000g Wiener Malz
500g Münchener Malz
800g Weizen Hell
250g Haferflocken
250g Dinkelflocken
60g Caraaroma
40g Carafa 2
Macht in der Summe 2,9 kg
Das Ganze hab ich per Kombirast bei 67 Grad für ca 60-70 Minuten gemaischt und dann für 60 Minuten gekocht.
Die Kräuter Gaben waren folgende:
Vorderwürze : 6g Northern Brewer Hopfen ( ergibt 10 IBU , ganz ohne Hopfen hab ich mich dann doch nicht getraut)
Für 10min wurden mitgekocht :
1g Süßholz, 2g Birkenblätter, 2g Wacholderbeeren, 2g Gagel
Für 5min wurden mitgekocht:
2g Schafgarbe, 2g Gagel, 5-6 Nadeln Rosmarin
Beim Flameout wurde zugegeben:
3g Zitronen Verbene, 2g Erika, 3g Gagel
Dann wurde fleißig gekühlt und bei 19 Grad die Hefe Mangrove Jack M42 Strong Ale und ca 1,5 Apfelmost/Wein der gerade kräftig gärt (Wildhefen)
Zu dem Apfelmost muss ich sagen das ich in einer der top Apfelwein Regionen wohne, hier gibt es so gute Wildhefen das man dem Most nichts zusetzen muss und es jedes Jahr einen Top Apfelwein gibt . Es gibt hier in fast jedem Ort eine Kelterei , die Äpfel sind meist auch Alte Sorten mit angenehmer Säure, klassisches Kelter Streuobst.
Mal schauen wie es wird. Wenn es nix wird dann hab ich es wenigstens mal versucht .
Der Duft der aus dem Gärtopf steigt ist sehr vielversprechend und die Spindelprobe war auch sehr lecker und bitterer als erwartet. Ich hab extra auch einige Kräuter gewählt die Bittere mitbringen und denke das es nicht so verkehrt war.
So jetzt endlich die Bilder, gebraut wurde entspannt in der Küche mit meiner „Zusatz/Zweit“ Anlage, zwischen Abendessen, Kinder ins Bett bringen und mit der Frau auf der Couch Fernsehen. Brauen kann entspannt sein.
Ich hatte schon länger mal vor ein Grutbier oder was Grutbier ähnliches zu brauen. Gestern Abend war es dann endlich so weit, jetzt gären 11-12Liter fleißig vor sich hin.
Kurz zum Rezept und der Entstehung, ich habe mir vor längerer Zeit nach einiger Recherche im Netz 15-16 verschiedene Kräuter bestellt und im Frühling drei Gagel-Pflanzen besorgt.
Nachdem ich fleißig Tee zubereitet hatte konnte ich in etwa einschätzen wie die einzelnen Kräuter/Pflanzen schmecken.
Einige schmeckten einfach nur nach Heu andere sehr interessant, blumig , süß, duftend bis bitter war alles dabei.
Meine Favoriten und die Notizen dazu, Diese wurden auch allesamt verwendet :
Birkenblätter getrocknet: leichte angenehme Bittere, Kräuter, leicht duftend
Rosmarin frisch: Duft Rosmarin, leicht bitter, direkt, starker Geschmack, nur wenig verwenden
Gagel frisch: angenehm würzig (schwer zu beschreiben) nicht sehr intensiv, reichlich verwenden
Zitronenverbene getrocknet: sehr leckerer Geschmack, leichtes Zitronenaroma, leicht süß, nur ganz wenig Heu
Wacholderbeeren ganz getrocknet: angenehmer Duft, leicht süßlich, mehr Duft als Geschmack
Süßholzwurzel getrocknet : Süß, lang anhaltender Geschmack, intensiv, leicht muffig im Nachgeschmack
Schafgarben Blüte getrocknet: ziemlich bitter, schöner Duft, leicht astringent ( gut um Bittere einzubringen)
Erikablüten: etwas bitter, blumig duftend
Jetzt zum eigentlichen Rezept:
Schüttung:
1000g Wiener Malz
500g Münchener Malz
800g Weizen Hell
250g Haferflocken
250g Dinkelflocken
60g Caraaroma
40g Carafa 2
Macht in der Summe 2,9 kg
Das Ganze hab ich per Kombirast bei 67 Grad für ca 60-70 Minuten gemaischt und dann für 60 Minuten gekocht.
Die Kräuter Gaben waren folgende:
Vorderwürze : 6g Northern Brewer Hopfen ( ergibt 10 IBU , ganz ohne Hopfen hab ich mich dann doch nicht getraut)
Für 10min wurden mitgekocht :
1g Süßholz, 2g Birkenblätter, 2g Wacholderbeeren, 2g Gagel
Für 5min wurden mitgekocht:
2g Schafgarbe, 2g Gagel, 5-6 Nadeln Rosmarin
Beim Flameout wurde zugegeben:
3g Zitronen Verbene, 2g Erika, 3g Gagel
Dann wurde fleißig gekühlt und bei 19 Grad die Hefe Mangrove Jack M42 Strong Ale und ca 1,5 Apfelmost/Wein der gerade kräftig gärt (Wildhefen)
Zu dem Apfelmost muss ich sagen das ich in einer der top Apfelwein Regionen wohne, hier gibt es so gute Wildhefen das man dem Most nichts zusetzen muss und es jedes Jahr einen Top Apfelwein gibt . Es gibt hier in fast jedem Ort eine Kelterei , die Äpfel sind meist auch Alte Sorten mit angenehmer Säure, klassisches Kelter Streuobst.
Mal schauen wie es wird. Wenn es nix wird dann hab ich es wenigstens mal versucht .
Der Duft der aus dem Gärtopf steigt ist sehr vielversprechend und die Spindelprobe war auch sehr lecker und bitterer als erwartet. Ich hab extra auch einige Kräuter gewählt die Bittere mitbringen und denke das es nicht so verkehrt war.
So jetzt endlich die Bilder, gebraut wurde entspannt in der Küche mit meiner „Zusatz/Zweit“ Anlage, zwischen Abendessen, Kinder ins Bett bringen und mit der Frau auf der Couch Fernsehen. Brauen kann entspannt sein.