Versuch zum Abfüllzeitpunkt
Verfasst: Freitag 22. November 2019, 21:51
Nach langer Pause (Küchenerneuerung) habe ich mich wieder der Bierherstellung gewidmet und aus aktuellem Anlass ein Experiment durchgeführt:
Gebraut wurde am 01.11. ein Schumacher Alt mach dem MMuM- Rezept,die Stammwürze lag bei 13,4 Brix.
Nach 10 Tagen zeigte das Refraktometer 9,1 Brix, also nach Standardformel zu 51% vergoren,7,6% Restextrakt.
Dieser Wert änderte sich in den nächsten Tagen nicht mehr.
Nun die Gedanken zu meinem Experiment:
Nach den Angaben im Rezept wird ein Vergärungsgrad von 69% erreicht, also bis zu einem Restextrakt von 5,7%, also 7,6 Brix zu messen.
Das entspricht also eine Differenz von 1,9% Restextrakt oder 1,5 Brix zum Erreichbarem.
Da die Brewferm Top zu Gärstockung neigt, lasse ich das Bier noch eine Weile stehen, aber die Geschichte reizte mich nun.
Nach der Faustformel "3Tage keine Änderung-Abfüllbereit" füllte ich also am 15.11 eine Flasche ab, versehen mit Flaschenmanometer, carbonisiert mit 8g/L Zucker, also 5,5g/L CO2, und wartete ab. Bei zur Zeit 18,6°C erwartete ich zunächst die errechneten 2,2 bar, zuzüglich des Druckes, das durch die noch unvollständige Gärung dazukommt.
Rechnerisch lande ich bei einer Gesamtzuckermenge von 9,8 g/L bei einer Carbonisierung von 6,35g/L CO2, erwarte ein Maximum von 2,7 bar, also ziemlich sicher keine Flaschenbombe.
Nach nunmehr 7 Tagen beträgt der Druck nun knapp 2,4 bar.
Mit diesem Experiment möchte ich einfach mal beobachten, ob die errechneten Werte erreicht oder überschritten werden, um im Falle eines Abfüllfehlers die Gefahr von Flaschenbomben berechnen zu können.
Da ich vor dieser Problematik einen Heidenrespekt habe, ist meine Testflasche gut eingepackt und kann keinen Schaden anrichten wenn ich mich nun völlig verrechnet hätte.
Bin gespannt, was in der Realität passiert...
Gebraut wurde am 01.11. ein Schumacher Alt mach dem MMuM- Rezept,die Stammwürze lag bei 13,4 Brix.
Nach 10 Tagen zeigte das Refraktometer 9,1 Brix, also nach Standardformel zu 51% vergoren,7,6% Restextrakt.
Dieser Wert änderte sich in den nächsten Tagen nicht mehr.
Nun die Gedanken zu meinem Experiment:
Nach den Angaben im Rezept wird ein Vergärungsgrad von 69% erreicht, also bis zu einem Restextrakt von 5,7%, also 7,6 Brix zu messen.
Das entspricht also eine Differenz von 1,9% Restextrakt oder 1,5 Brix zum Erreichbarem.
Da die Brewferm Top zu Gärstockung neigt, lasse ich das Bier noch eine Weile stehen, aber die Geschichte reizte mich nun.
Nach der Faustformel "3Tage keine Änderung-Abfüllbereit" füllte ich also am 15.11 eine Flasche ab, versehen mit Flaschenmanometer, carbonisiert mit 8g/L Zucker, also 5,5g/L CO2, und wartete ab. Bei zur Zeit 18,6°C erwartete ich zunächst die errechneten 2,2 bar, zuzüglich des Druckes, das durch die noch unvollständige Gärung dazukommt.
Rechnerisch lande ich bei einer Gesamtzuckermenge von 9,8 g/L bei einer Carbonisierung von 6,35g/L CO2, erwarte ein Maximum von 2,7 bar, also ziemlich sicher keine Flaschenbombe.
Nach nunmehr 7 Tagen beträgt der Druck nun knapp 2,4 bar.
Mit diesem Experiment möchte ich einfach mal beobachten, ob die errechneten Werte erreicht oder überschritten werden, um im Falle eines Abfüllfehlers die Gefahr von Flaschenbomben berechnen zu können.
Da ich vor dieser Problematik einen Heidenrespekt habe, ist meine Testflasche gut eingepackt und kann keinen Schaden anrichten wenn ich mich nun völlig verrechnet hätte.
Bin gespannt, was in der Realität passiert...