Seite 1 von 1

Fehlgeschmack "Lakritz/Anis"

Verfasst: Mittwoch 1. April 2020, 13:32
von amplitude
Moin!

Ich habe mittlerweile bei drei Bieren in den letzten zwei Jahren so eine dumpfe Lakritznote hinten auf der Zunge gehabt.
Alle drei Biere waren obergärig, temperaturgeführt bei 17-18 Grad mit der Notti vergoren. Das wars dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Schüttung und Hopfen waren sehr verschieden.Dunkle Röstmalze wurden keine verwendet.
Nur PiMa, MüMa, Weizen, Carahell..

Könnte das ein Aroma sein das die Notti mit rein bringt?
Vielleicht hat das ja schon mal jemand gehabt..

Re: Fehlgeschmack "Lakritz/Anis"

Verfasst: Mittwoch 1. April 2020, 13:51
von bierhistoriker.org
Hi,

Anis kommt von der Hefe= Ethylhexanoate / Hexansäureethylester.
War die "Kerntemperatur" des Gärgefäßes vielleicht doch erheblich höher als 17-18°?
Bei Lakritz ohne Einsatz "dunkle Röstmalze" bin ich erst einmal ratlos.

Cheers

Jürgen

Re: Fehlgeschmack "Lakritz/Anis"

Verfasst: Mittwoch 1. April 2020, 14:07
von amplitude
bierhistoriker.org hat geschrieben: Mittwoch 1. April 2020, 13:51 Hi,

Anis kommt von der Hefe= Ethylhexanoate / Hexansäureethylester.
War die "Kerntemperatur" des Gärgefäßes vielleicht doch erheblich höher als 17-18°?
Bei Lakritz ohne Einsatz "dunkle Röstmalze" bin ich erst einmal ratlos.

Cheers

Jürgen
Interessant.
Aber bei der Temperatur bin ich mir sicher. Der Fühler geht bis zur Mitte des Tanks und es wird aktiv mit Wasser/Glykol per Pumpe gekühlt..
Vielleicht unter/overpitched? (6g Notti auf 10-12 Liter bei 12P)