Es gibt Tage, da ist Gambrinus gegen dich
Verfasst: Samstag 4. April 2020, 19:23
Ich habe heute ein absolutes Chaosbier gebraut und bin gespannt was am Ende herauskommt.
1. Die Würze wurde wieder nicht jodneutral. Das hatte ich schon beim letzten Sud, und daher die 1. Rast penibel bei 65-66°C gehalten.
Es wurde beim letzten Mal eine höhere Verkleisterungstemperatur als möglichen Fehler ausgemacht.
Das Jod zeigte nach 45 Minuten bei 66°C und 30 Minuten bei 72°C eine Blaufärbung. Selbstverständlich hatte ich nur noch einen kleinen Rest Jod da, und als die Flasche leer war, und
die 72°C mittlerweile statt 30 Minuten 1 Stunde andauerte, gab ich auf. Ich läuterte das Bier ab, in der Hoffnung dass es doch noch etwas wird. Der letzte Rest Jod zeigt zuerst keine Verfärbung an (jodneutral), und dann nach schwenken der Probe blau, merkwürdiges Verhalten - kann Jod schlecht werden?
Nach dem Läutern hatte ich 10°P, alles o.K. sollte nach dem Hopfenkochen auf 12°P steigen. Die Würze kochte noch nicht ganz wallend,
war aber Meinung nach kurz davor, als ich den Hopfen dazugab. Ich ging derweil einkaufen. Danach siebte ich den Hopfen ab, und wunderte mich über die enorme Ausbeute (Gärtopf fast randvoll). Die Würze gemessen, und siehe da 10°P. Irgendwie hat mein Einkocher das kochen nicht geschafft, und die Würze hatte 1 1/2 Stunden nur bei schätzungsweise 80°C vor sich hin gesiedet. Alles zurück in den Einkocher, Einkocher auf Volldampf (Stufe Entsaften) gestellt, und eine halbe Stunde wallend gekocht. Immerhin stieg dann die Stammwürze auf die gewünschten 12°P. Der Einkochtopf hat zwei Stufen "Kochen" und "Entsaften". Bei Entsaften hat er aber so viel Kraft,
dass 2 Liter verdampfen. Bei einem 11 Liter Sud einfach zu viel. Was lernen wir daraus? Das Bier erst auf Entsaften, und dann wenn es kocht auf "Kochen" zurückstellen.
Jetzt ist alles mit Hefe versetzt und ich hoffe, dass es Bier wird.
1. Die Würze wurde wieder nicht jodneutral. Das hatte ich schon beim letzten Sud, und daher die 1. Rast penibel bei 65-66°C gehalten.
Es wurde beim letzten Mal eine höhere Verkleisterungstemperatur als möglichen Fehler ausgemacht.
Das Jod zeigte nach 45 Minuten bei 66°C und 30 Minuten bei 72°C eine Blaufärbung. Selbstverständlich hatte ich nur noch einen kleinen Rest Jod da, und als die Flasche leer war, und
die 72°C mittlerweile statt 30 Minuten 1 Stunde andauerte, gab ich auf. Ich läuterte das Bier ab, in der Hoffnung dass es doch noch etwas wird. Der letzte Rest Jod zeigt zuerst keine Verfärbung an (jodneutral), und dann nach schwenken der Probe blau, merkwürdiges Verhalten - kann Jod schlecht werden?
Nach dem Läutern hatte ich 10°P, alles o.K. sollte nach dem Hopfenkochen auf 12°P steigen. Die Würze kochte noch nicht ganz wallend,
war aber Meinung nach kurz davor, als ich den Hopfen dazugab. Ich ging derweil einkaufen. Danach siebte ich den Hopfen ab, und wunderte mich über die enorme Ausbeute (Gärtopf fast randvoll). Die Würze gemessen, und siehe da 10°P. Irgendwie hat mein Einkocher das kochen nicht geschafft, und die Würze hatte 1 1/2 Stunden nur bei schätzungsweise 80°C vor sich hin gesiedet. Alles zurück in den Einkocher, Einkocher auf Volldampf (Stufe Entsaften) gestellt, und eine halbe Stunde wallend gekocht. Immerhin stieg dann die Stammwürze auf die gewünschten 12°P. Der Einkochtopf hat zwei Stufen "Kochen" und "Entsaften". Bei Entsaften hat er aber so viel Kraft,
dass 2 Liter verdampfen. Bei einem 11 Liter Sud einfach zu viel. Was lernen wir daraus? Das Bier erst auf Entsaften, und dann wenn es kocht auf "Kochen" zurückstellen.
Jetzt ist alles mit Hefe versetzt und ich hoffe, dass es Bier wird.