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Hallo zusammen,

Ich bin blutige Anfängerin und habe gestern zum zweiten Mal gebraut. Dabei fiel mir beim Maischen auf, dass da merkwürdige Dinger im Malz sind. Ich denke das sind Blütenknospen von irgendeinem Kraut was halt ebenfalls auf dem Feld stand. Mache mir jetzt etwas Sorgen und frage mich ob ich das Bier dann nachher unbesorgt trinken kann.
Kann vielleicht einer von euch das Zeug identifizieren? Wäre schon gut zu wissen ob das eventuell giftig ist...



Vielen Dank für's gucken...

LG
Petra

Also wegen Giftigkeit würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen. Wenn Du eine grössere Menge Mutterkorn gefunden hättest, wäre vielleicht Vorsicht angebracht.
Verunreinigungen beim Malz sind eigentlich normal, irgendwelche Gräsersamen habe ich eigentlich immer dabei.

Wie viele dieser Knospen waren denn drin (pro kg Malz)?

Frank

Nach Mutterkorn sieht es -vorbehaltlich dass ich kein Experte bin- m. E. nach nicht aus. Letztere sind wie längliche gebogene Reiskörner und nicht so Blüten-artig.
Wenn da wirklich auffällig mehr als sonst drin sind, schleunigst reklamieren, am besten mit Foto und Angabe der abgeschätzten Gehalte.
Also ich würde mich schon über zuviele Steinchen aufregen.

Petramu hat geschrieben: ↑Sonntag 5. April 2020, 13:10 Hallo zusammen,

Ich bin blutige Anfängerin und habe gestern zum zweiten Mal gebraut. Dabei fiel mir beim Maischen auf, dass da merkwürdige Dinger im Malz sind. Ich denke das sind Blütenknospen von irgendeinem Kraut was halt ebenfalls auf dem Feld stand. Mache mir jetzt etwas Sorgen und frage mich ob ich das Bier dann nachher unbesorgt trinken kann.
Kann vielleicht einer von euch das Zeug identifizieren? Wäre schon gut zu wissen ob das eventuell giftig ist...



Vielen Dank für's gucken...

LG
Petra

Hast Du das Foto selbst aufgenommen oder ist es ein Vergleichsbild aus dem Netz?
Hast Du selbst geschrottet und die 'Mühle' für was anderes vorher hergenommen?

so eine ähnliche Frage hatten wir schon mal:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 26#p350126

Vielen Dank für die Antworten!
Ja das Foto habe ich selbst gemacht. Das Malz habe ich geschrotet gekauft und direkt aus dem Beutel in den Topf getan. Habe dann später verstärkt drauf geachtet ob ich noch mehr solcher Kugeln finde, aber es waren nur 6 auf 2kg Malz. Die schwammen immer fein oben, kann aber natürlich nicht mit Sicherheit sagen ob ich alle entdeckt habe.

LG
Petra

marsabba hat geschrieben: ↑Montag 6. April 2020, 12:22 so eine ähnliche Frage hatten wir schon mal:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 26#p350126

Es wird leider nicht beantwortet ob es wirklich Kornblumen oder doch was anderes war (2. Bild),
Botaniker vor!
VG
Shlomo

Ich hoffe, es findet sich noch jemand, der botanisch bewandert ist...
Immerhin gärt es momentan brav vor sich hin.

LG Petra

Eine Freundin - Biologielehrerin Gymnasiale Obetstufe und botanisch meist meine erste Ansprechpartnerin - meint:
Disteln: nein!
Kornblume: schon eher

Wer auf dem Land wohnt, könnte jetzt ja mal raus aufs Feld und nach Kornblumenknospen Ausschau halten...
Müsste von der Jahreszeit her passen.

Aber maximal zu zweit - und schön 1,5 m Abstand halten!

Die Kornblumen sind noch nicht so weit.
Auf dem Feld bilden sie noch keine Knospen.
Aber im WWW hab ich ein paar Bilder zum Vergleich gefunden.
Wenn man sich dann noch vorstellt, daß die mitgedarrt wurden, passt das in meinen Augen ganz gut....
Also handelt es sich IMHO am ehesten um Kornblumen Knospen..



Florian

Das ist definitiv kein Mutterkorn. Anhand der Fotos halte ich Kornblumen für plausibel.
Interessieren würde mich, wie dieser Fremdbesatz in geschrotetes Malz kommt.

"Jahreszeit" für das Malz ist der Zeitpunkt der Gerstenernte auf dem Feld.

Gruß Matthias

Wenn das mit der Sommergerstenernte eingetragen wurde, reden wir hier von Juli/August. Alternativ könnte durch Transport und Lagerung, also früher oder später. Eher unwahrscheinlich, besonders wenn es in größerer Menge drin ist.

Also dann noch mal raus aufs Feld und schauen, was dann so wächst.

Wenn das im Gerstenfeld zwischen den Pflanzen als "Unkraut" steht, wird es einfach mitgemäht und -gedroschen. Je nachdem was es ist, ist auch vorstellbar, dass es Weichen, Darren und Schroten übersteht. Sieht sehr elastisch aus. Steine haben es schwerer ins fertige Malz zu kommen.

Dirk

bwanapombe hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. April 2020, 09:49 Steine haben es schwerer ins fertige Malz zu kommen.

Moin,
die hatte ich aber auch schon im Malz, vielleicht weniger vom Feld als daher, wenn das eine oder andere schwarze Schaf unter den Händlern, die Reste vom Boden auffegt...
Viele Grüße
Andreas