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Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 19:15
von dmq
Hi,

ich suche mir gerade Komponenten zusammen. Habe mir auch erst einmal ein Buch bestellt und lese mich nach und nach in das Forum ein. Hat jemand ggf. Erfahrungen mit den Kocher: Stalgast Induktionskocher KE2901035 ? Ich frage, da ich diesen ggf. günstig bekommen kann (ferner Bekannter). Grundsätzlich würde ich ja auch mit GGM, Hendi, Yato anfangen, aber die sind momentan deutlich teurer.

Hier ist eine Beschreibung:

https://www.gastrodiscount.info/Indukti ... 0-mm-BxTxH
https://www.gastrodiscount.info/mediafi ... ual_de.pdf

Ich weiß leider nicht, ob man die Platte gut mit CraftBeerPi betreiben kann, was mein Vorhaben ist. Ich denke dafür sollte sie zumindest ohne manuelle Interaktion direkt auf den eingestellten Wert heizen, richtig? Mit der Hendi und GGM kann man ja sogar per Pi in die Temperatursteuerung eingreifen.

Ist die zu gebrauchen?

Danke euch vielmals

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 20:49
von JackFrost
Hi,

nimm die IDS2 und das MQTT-DEvice damit läuft die IDS2 Platte mit CBPi und das ohne das man am Leistungsteil was basteln muss.
Kein unötiger Verlust an einem SSR usw.
Beides hier mal im Forum suchen.
Die IDS2 kostet 20 € mehr oder so

Gruß JackFrost

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 21:05
von dmq
Hi JackFrost,

danke für den Tipp. Das wäre auch mein Favorit gewesen - das MQTT-Device habe ich auch (zumindest die Platine). Aber die IDS2 ist "teuer" - die von mir dargestellte Platte kann ich recht günstig haben. Ich möchte zuerst einmal mit wenig Budget einsteigen.

Bis dann,
dmq

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 21:09
von JackFrost
dmq hat geschrieben: Montag 4. Mai 2020, 21:05 Hi JackFrost,

danke für den Tipp. Das wäre auch mein Favorit gewesen - das MQTT-Device habe ich auch (zumindest die Platine). Aber die IDS2 ist "teuer" - die von mir dargestellte Platte kann ich recht günstig haben. Ich möchte zuerst einmal mit wenig Budget einsteigen.

Bis dann,
dmq
In der Regel ist es so das alles was Touchtasten hat, nach einem "Reboot" nicht den alten Zustand hat. Die Platte wird vermutlich nicht weiterheizen.
Mit der Hendi geht es ja auch nur mit der "analogen".
Aber kannst du sie Testen wenn du sie eh günstig haben kannst ?

Gruß JackFrost

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 21:12
von dmq
Das hatte ich auch vermutet und wird wahrscheinlich so sein. Testen wird nicht vorab klappen - dann müsste ich das Risiko gehen, wäre aber verkraftbar.

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 21:16
von dmq
Würde das denn dann heißen, dass ich dann immer wieder manuell eingreifen müsste oder nur bei der initiale Schaltung (manuelles Einstellen der Temperatur)? Manuell wäre bei meinem Einstieg ok, würde aber bestimmt schnell nerven :)

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 21:20
von JackFrost
dmq hat geschrieben: Montag 4. Mai 2020, 21:16 Würde das denn dann heißen, dass ich dann immer wieder manuell eingreifen müsste oder nur bei der initiale Schaltung (manuelles Einstellen der Temperatur)? Manuell wäre bei meinem Einstieg ok, würde aber bestimmt schnell nerven :)
Normal sollte der Sicherezustand der Platte immer aus sein, wenn die Spannung wiederkehrt. Meine 1,6 kW Platte für das Löten merkt sich nichtmal die letzte Stufe, die startet immer mit 1,6 kW.

Das sich eine Platte das merkt was voher eingestellt war, muss ein nichtflüchtiger Speicher rein und der muss dann sogar regelmässig beschrieben werden. Dies wird aber normal in einer Küche nicht gebraucht, also baut man so was nicht ein, das reduziert den Gewinn, macht das Layout größer und den Code im µC auch "aufwändiger".

Gruß JackFrost

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 21:28
von dmq
Ja, das beschreibt es gut. Ich denke das wird mir auch keiner sagen können. Ich denke ich muss testen. Ich glaube der Hersteller erstellt grundsätzlich keine schlechte Qualität. Angenommen es ist kein nichtflüchtiger Speicher drin - kann ich die dann überhaupt für den (automatisierten) Brauprozess benutzen oder eignet sie sich dann gar nicht? Ich meine jetzt ohne öffnen und die Steuerung zu "erweitern".

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 21:44
von JackFrost
dmq hat geschrieben: Montag 4. Mai 2020, 21:28 Ja, das beschreibt es gut. Ich denke das wird mir auch keiner sagen können. Ich denke ich muss testen. Ich glaube der Hersteller erstellt grundsätzlich keine schlechte Qualität. Angenommen es ist kein nichtflüchtiger Speicher drin - kann ich die dann überhaupt für den (automatisierten) Brauprozess benutzen oder eignet sie sich dann gar nicht? Ich meine jetzt ohne öffnen und die Steuerung zu "erweitern".
Ohne das man was dran macht, wenn sie nicht wieder in der "alten Stufe" startet geht es nicht.

Und die Steuerung ändern wird vermutlich nicht gehen. So eine Induktionsplatte arbeitet im Bereich 18 - 50 kHz an der Spule das sonst im Topf keine Leistung umgesetzt wird. Die IGBTs usw werden alle von einem µC gesteuert.
Selbst wenn der keinen Ausleseschutz hast, kannst du das Programm nur deassemblieren und dann hast du das Assembler Program. Da musst du dem µC schon sehr gut kennen, das du da die Stellen findest wo du angereifen könntest. Oder es ist gar ein Maskenprogrammierter µC.

Auch die Touchtasten simlulieren wird kaum bis garnicht gehen. Wenn dann kannst du die Platte als manuellen Nachgussheizer nutzen.

Daher nutzen die meisten die Hendi analog, die hat nen Drehknopf bei dem sie dann wieder auf der eingestellten Stufe startet. Oder halt die IDS2 mit CBPi oder ohne.

Gruß JackFrost

Re: Erfahrungen mit Stalgast Induktionskocher KE2901035

Verfasst: Montag 4. Mai 2020, 22:08
von dmq
Danke JackFrost. Ich habe zwar Interesse und Spaß an µC, aber das wäre ein ordentliches und ungewisses Projekt, dass den Aufwand dann auch nicht wert ist. Ich muss mir das wirklich noch mal durch den Kopf gehen lassen -> ich tendiere dann gerade doch wieder zur IDS2.