Doppelwandiger Kochkessel reines Glyzerin oder Glyzerin/Wasser Gemisch?
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2020, 23:11
Hi Leute,
Ich bin beruflich die nächsten Jahre im Ausland und möchte gerne Hobbybrauer werden. Ich möchte jetzt einen doppelwandigen Kochkessel mit Glyzerinfüllung bauen und bin auf folgendes Problem gestoßen:
Ich ließ in einem kleinen Betrieb einen doppelwandigen Kessel aus Edelstahl anfertigen (50L), und suchte nach einem elektrischen Einschraubheizkörper (mit Thermostat und Begrenzer, 50-200 Grad üblich bei ähnlichen Geräten ). Habe Kontakt mit diversen Herstellern in Deutschland aufgenommen (Helios, Schniewindt, Tuerk-Hillinger usw.). Es gebe hauptsächlich zwei Arten von Einschraubheizkörpern:
1) Für Öl, Oberflächenbelastung 3 W/cm2
2) Für Wasser, Oberflächenbelastung 10 W/cm2
Die Aussage der Meisten stimmen überein, reines Glyzerin gehe nur bis 110 Grad und mit einem speziellen Einschraubheizkörper (Oberflächenbelastung 3 W/cm2). Eine 3 KW Heizpatrone sei etwa 90 cm lang, und ich frage mich in diesem Moment, ob ich nicht richtig aufgepasst habe, denn ich kenne solche Beistellkessel aus Deutschland und es gibt sogar welche mit 9 KW Leistung 0-200 Grad, mit nur einer einzigen Heizpatrone, beworben als Doppelmantel-Kessel mit Glyzerinfüllung. Hätten diese Geräte diese spezielle Heizpatrone mit 3 W/cm2 Oberflächenbelastung, so müsste sie 240 cm lang sein. Einer sagte mir, in einem Doppelmantel-Kochkessel liege noch ein weiterer Behälter mit Thermoöl, das durch die Heizpatrone erhitzt wiederum das Glyzerin erhitze, eine Art Doppelmantel im Doppelmantel. Was gegen diese "Theorie" spricht, dass auf deren Webseite eine Infobroschüre zu finden ist, wo die ganzen Stoffe aufgelistet, und Thermoöl läuft nur mit einem speziellen Heizkörper 3 W/cm2 Oberflächenbelastung.
Ein weiterer Betrieb aus Würtemberg schrieb mir: Glyzerin (rein, ohne Wasser) kann bei 110°C mit 3 W/cm² beheizt werden.
Es handelt sich aber sicher um ein Glycerin Wasser Gemisch im Doppelmantel. Bei der 9kW Variante wird dann ein G2‘‘ Gewinde verwendet werden und damit wären die angegebenen Längen von ca. 500 - 600mm in Ordnung.
Wer hat nun Recht?
Kennt jemand das Mischungsverhältnis, Glyzerin/Wasser und kann dieses Gemisch mit normalem (Wasser) Heizstab erhitzt werden?
Ich bin beruflich die nächsten Jahre im Ausland und möchte gerne Hobbybrauer werden. Ich möchte jetzt einen doppelwandigen Kochkessel mit Glyzerinfüllung bauen und bin auf folgendes Problem gestoßen:
Ich ließ in einem kleinen Betrieb einen doppelwandigen Kessel aus Edelstahl anfertigen (50L), und suchte nach einem elektrischen Einschraubheizkörper (mit Thermostat und Begrenzer, 50-200 Grad üblich bei ähnlichen Geräten ). Habe Kontakt mit diversen Herstellern in Deutschland aufgenommen (Helios, Schniewindt, Tuerk-Hillinger usw.). Es gebe hauptsächlich zwei Arten von Einschraubheizkörpern:
1) Für Öl, Oberflächenbelastung 3 W/cm2
2) Für Wasser, Oberflächenbelastung 10 W/cm2
Die Aussage der Meisten stimmen überein, reines Glyzerin gehe nur bis 110 Grad und mit einem speziellen Einschraubheizkörper (Oberflächenbelastung 3 W/cm2). Eine 3 KW Heizpatrone sei etwa 90 cm lang, und ich frage mich in diesem Moment, ob ich nicht richtig aufgepasst habe, denn ich kenne solche Beistellkessel aus Deutschland und es gibt sogar welche mit 9 KW Leistung 0-200 Grad, mit nur einer einzigen Heizpatrone, beworben als Doppelmantel-Kessel mit Glyzerinfüllung. Hätten diese Geräte diese spezielle Heizpatrone mit 3 W/cm2 Oberflächenbelastung, so müsste sie 240 cm lang sein. Einer sagte mir, in einem Doppelmantel-Kochkessel liege noch ein weiterer Behälter mit Thermoöl, das durch die Heizpatrone erhitzt wiederum das Glyzerin erhitze, eine Art Doppelmantel im Doppelmantel. Was gegen diese "Theorie" spricht, dass auf deren Webseite eine Infobroschüre zu finden ist, wo die ganzen Stoffe aufgelistet, und Thermoöl läuft nur mit einem speziellen Heizkörper 3 W/cm2 Oberflächenbelastung.
Ein weiterer Betrieb aus Würtemberg schrieb mir: Glyzerin (rein, ohne Wasser) kann bei 110°C mit 3 W/cm² beheizt werden.
Es handelt sich aber sicher um ein Glycerin Wasser Gemisch im Doppelmantel. Bei der 9kW Variante wird dann ein G2‘‘ Gewinde verwendet werden und damit wären die angegebenen Längen von ca. 500 - 600mm in Ordnung.
Wer hat nun Recht?
Kennt jemand das Mischungsverhältnis, Glyzerin/Wasser und kann dieses Gemisch mit normalem (Wasser) Heizstab erhitzt werden?