Süd #3 Der erste untergärige Sud
Verfasst: Donnerstag 4. Juni 2020, 21:37
Hallo Leute,
Nachdem mir nach meinem zweiten sud aufgefallen ist das ich den Geschmack der S04 trotz nocht all zu hoher Temperatur (16-17 Grad) nicht gefällt (ich denke das alle obergärigen Hefen diesen unangenehmen Geschmack mehr oder weniger haben) war klar das ich nun untergärig arbeiten werde.
Der Kühlschrank zum vergären stand schon bereit ich musste nur das Inkbird anschließen damit ich die Temperatur regeln kann. Da ich noch eines übrig hatte von meinem alten kleinen Inkubator musste ich dazu auch nicht investieren. Der Kühlschrank war vom Vermieter der alte Einbaukühlschrank welchen wir beim
Einzug erneuert haben.
Die Hefe war die w34/70 da ich diese mal
Mitbestellt hatte als Trockenhefe. Da ich nur ein Pack hatte habe ich einen Starter gemacht mit 0,3 g Trockenhefe und 300 ml würze (Trockenmalzextrakt) welche dann auf 3300 ml erweitert wurde nach 24 Stunden. Das ganze durfte dann weitere 24 Stunden auf dem magnetrührer warten bis es zum dekantieren auf 1 Grad in den kühli kam. Das überschüssige Wasser wurde dann angegossen.
Am Brautag musste ich mir zuerst ein Rezept heraus suchen da ich vorher keine zeit hatte das tu tun... Ich hatte mehrere in der Vorauswahl und habe mich dann für das fränkische braunbier aus MMum entschieden.
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... rha2=6%2C9
Es sollten 23 Liter geben damit ich 2 Kisten etwa abfüllen kann.
Ich habe zuerst das Wasser vorbereitet (auf Maische Ph 5,6 und Restalkalität -2,2 dh. Wenn ich es richtig verstanden have ist das wichtige nicht die Restalkalität sondern der Maische Ph. Dazu habe ich 9ml 80% milchsäure und 45 ml 5% Salzsäure genommen um die 35 Liter Wasser aufzubereiten.
Das Malz habe ich dann mit meinem mittlerweile per 24 v Garagentorantrieb betriebenen Mühle gemahlen. Die Mühle läuft sehr langsam allerdings geht das Malz dennoch recht flott durch.
Ich habe die Eiweisrast wie sie im Rezept steht ausgelassen und statt dessen bei 60 Grad eingemaischt und direkt auf die erste Rast hochgefahren. Dann lief alles problemlos ab bis zum Abmaischen. Diesmal habe ich den läutertrichter weg gelassen weil ich dachte das dieser unnötig sei. Hat problemlos ohne funktioniert und es kommt so wesentlich weniger Sauerstoff an die heiße würze.
Gekocht habe ich 80 statt 90 Minuten. Hopfengabe laut Rezept. Hallertauer Tradition als vwh und 80 min lang und perle 15 min vor Schluss (recht klassisch aber ich mag es klassisch :D)
Das kühlen ging trotz wärmeren Wassertemperatur als Letztes mal erstaunlich gut bis 16 Grad mit Leitungswasser und anschließend für 3 Stunden im Kühlschrank bis 10 Grad (habe den Kühlschrank auf 1 Grad eingestellt damit es schneller geht)
Dann wurde die zuvor über die drei Stunden langsam aufgewärmte Hefe welche mit zuvor gekühlten würze erweckt wurde zugegeben. Es war etwa 1 Liter Hefesatz aus den 3,3 Litern Starter.
Um 23 Uhr wurde angestellt am nächsten Morgen war schon erste Aktivität sichtbar.
Seit Montag steht es jetut bei 10 Grad in der Gärung. Ab wann würdet ihr due Temperatur langsam erhöhen?
Grüße Mario
Nachdem mir nach meinem zweiten sud aufgefallen ist das ich den Geschmack der S04 trotz nocht all zu hoher Temperatur (16-17 Grad) nicht gefällt (ich denke das alle obergärigen Hefen diesen unangenehmen Geschmack mehr oder weniger haben) war klar das ich nun untergärig arbeiten werde.
Der Kühlschrank zum vergären stand schon bereit ich musste nur das Inkbird anschließen damit ich die Temperatur regeln kann. Da ich noch eines übrig hatte von meinem alten kleinen Inkubator musste ich dazu auch nicht investieren. Der Kühlschrank war vom Vermieter der alte Einbaukühlschrank welchen wir beim
Einzug erneuert haben.
Die Hefe war die w34/70 da ich diese mal
Mitbestellt hatte als Trockenhefe. Da ich nur ein Pack hatte habe ich einen Starter gemacht mit 0,3 g Trockenhefe und 300 ml würze (Trockenmalzextrakt) welche dann auf 3300 ml erweitert wurde nach 24 Stunden. Das ganze durfte dann weitere 24 Stunden auf dem magnetrührer warten bis es zum dekantieren auf 1 Grad in den kühli kam. Das überschüssige Wasser wurde dann angegossen.
Am Brautag musste ich mir zuerst ein Rezept heraus suchen da ich vorher keine zeit hatte das tu tun... Ich hatte mehrere in der Vorauswahl und habe mich dann für das fränkische braunbier aus MMum entschieden.
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... rha2=6%2C9
Es sollten 23 Liter geben damit ich 2 Kisten etwa abfüllen kann.
Ich habe zuerst das Wasser vorbereitet (auf Maische Ph 5,6 und Restalkalität -2,2 dh. Wenn ich es richtig verstanden have ist das wichtige nicht die Restalkalität sondern der Maische Ph. Dazu habe ich 9ml 80% milchsäure und 45 ml 5% Salzsäure genommen um die 35 Liter Wasser aufzubereiten.
Das Malz habe ich dann mit meinem mittlerweile per 24 v Garagentorantrieb betriebenen Mühle gemahlen. Die Mühle läuft sehr langsam allerdings geht das Malz dennoch recht flott durch.
Ich habe die Eiweisrast wie sie im Rezept steht ausgelassen und statt dessen bei 60 Grad eingemaischt und direkt auf die erste Rast hochgefahren. Dann lief alles problemlos ab bis zum Abmaischen. Diesmal habe ich den läutertrichter weg gelassen weil ich dachte das dieser unnötig sei. Hat problemlos ohne funktioniert und es kommt so wesentlich weniger Sauerstoff an die heiße würze.
Gekocht habe ich 80 statt 90 Minuten. Hopfengabe laut Rezept. Hallertauer Tradition als vwh und 80 min lang und perle 15 min vor Schluss (recht klassisch aber ich mag es klassisch :D)
Das kühlen ging trotz wärmeren Wassertemperatur als Letztes mal erstaunlich gut bis 16 Grad mit Leitungswasser und anschließend für 3 Stunden im Kühlschrank bis 10 Grad (habe den Kühlschrank auf 1 Grad eingestellt damit es schneller geht)
Dann wurde die zuvor über die drei Stunden langsam aufgewärmte Hefe welche mit zuvor gekühlten würze erweckt wurde zugegeben. Es war etwa 1 Liter Hefesatz aus den 3,3 Litern Starter.
Um 23 Uhr wurde angestellt am nächsten Morgen war schon erste Aktivität sichtbar.
Seit Montag steht es jetut bei 10 Grad in der Gärung. Ab wann würdet ihr due Temperatur langsam erhöhen?
Grüße Mario