haefner hat geschrieben: ↑Sonntag 7. Juni 2020, 15:35
Hallo, ich hab gerade nen Starter mit der W120 auf dem Rührer. Von 5ml -> 200ml ->500ml ->1,5l -> 2l. Hat von Anfang an sehr stark gegärt. Hab mit Starterwürze gearbeitet. Flockt jetzt sehr stark und setzt sich richtig fest am Boden fest. Beim Anrühren zerreisst es förmlich die Hefedecke. Ist das nicht schlimm oder ein schlechtes Zeichen?
Habe die gleiche Erfahrung mit mit den großen und stark sedimentierenden Flocken gemacht
War gerade im Keller, und hab mein "Nachgärungskeg" in das "Reife"- und Lagerkeg umgedrückt.
Das Münchner Dunkel mit der W120 war beim Zwickeln vorhin richtig lecker, wesentlich runder als mit der W34/70 zu diesem Zeitpunkt (nach 5 Wochen; gebraut am 1.5.20).
Ist allerdings recht langsam gewesen:
HG: in 11 Tagen von 12,4 auf 4,6 %w/w (63% sEVG) bei 8,5 - 10,5°C (langsam ansteigend)
NG: im Keg in 20 Tagen von 4,6 auf 3,3 %w/w (73% sEVG) bei 16-17°C; Druck auf 1,7 bar gespundet.
Seit 6 Tagen bei 1°C, heute umgeschlaucht
Auffällig:
Die Schnellvergärungsprobe ging bis auf 2,2 %w/w (82% sEVG) runter.
Ich denke, da sich die Hefe extrem gut absetzt, hätte ich für die Nachgärung noch ein bisserl Hefe mit ins Keg abfüllen sollen, bzw. das Keg vielleicht einfach auch mal aufschütteln/umdrehen sollen.
Bin gespannt wie sich das Dunkle weiter entwickelt und rechne mit einem minimalen und recht langsamen nachträglichen Extraktabbau während der Reife/Lagerzeit.
Werde ab und zu mal messen, um dies zu beobachten.
Und einen Grund zum Probieren zu haben
Hier noch ein Thread zur W120:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 49#p340449
Viel Erfolg,
Gruß Erwin