Kein Kühltrub
Verfasst: Montag 8. Juni 2020, 13:07
Hallo,
ich habe gestern zum ersten Mal mit Dekoktion gebraut, ich wollte es einfach mal ausprobieren. Die Schüttung bestand komplett aus Münchner Malz.
Zweimaischverfahren, einmaischen in der Pfanne bei 36 Grad, 15 Minuten Rast, die Hälfte als Dünnmaische in den Thermoport geschöpft, die verbleibende Dickmaische bei 70 Grad 15 Minuten gerastet. Danach 30 Minuten gekocht. Zugebrüht zur Dünnmaische im Thermoport, hätte 65 Grad ergeben sollen, waren aber nur 62,5. 15 Minuten Rast. Danach gut ein Drittel der Dünnmaische in die Pfanne geschöpft und 20 Minuten gekocht und zugebrüht. Hätte 75 Grad ergeben sollen, waren aber nur 70. Nach 15 Minuten noch eine Notdünnmaische gezogen, 10 Minuten gekocht und dann nach Zubrühen auf 72 Grad gekommen. 15 Minuten Läuterruhe, danach abgeläutert.
Danach die Würze 75 Minuten gekocht und mit Eintauchkühler in der Pfanne auf 10 Grad runtergekühlt. Den Hopfen habe ich zum Kochen in Hopfensäckchen gegeben, weil ich beim Hopfenseihen immer Probleme hatte. Nach Ablassen der Würze in den Gärbehälter (durch den Sputnik gefiltert) war aber keinerlei Kühltrub zurückgeblieben, nix, niente. Im Sputnik war ganz feines Sediment, das den Filter auch immer wieder zugesetzt hat, aber mit einem langen Messer konnte ich den Filter von innen immer wieder frei kratzen. Bei meinem vorherigen Sud (Weizen mit 50% Weizenmalz) hatte ich auch schon die Hopfensäckchen verwendet, da blieb aber ne ordentliche Portion Kühltrub in der Pfanne zurück nach dem Kühlen.
Die Würze sah jetzt nicht besonders trüb aus im Gärbottich. Jetzt meine Frage: warum ist da kein Trub in der Pfanne zurückgeblieben? Hängt das mit der Dekoktion zusammen?
Grüße
Martin (der sich Dekoktion erst wieder antut, wenn er nicht mehr auf dem E-Herd kochen muss)
ich habe gestern zum ersten Mal mit Dekoktion gebraut, ich wollte es einfach mal ausprobieren. Die Schüttung bestand komplett aus Münchner Malz.
Zweimaischverfahren, einmaischen in der Pfanne bei 36 Grad, 15 Minuten Rast, die Hälfte als Dünnmaische in den Thermoport geschöpft, die verbleibende Dickmaische bei 70 Grad 15 Minuten gerastet. Danach 30 Minuten gekocht. Zugebrüht zur Dünnmaische im Thermoport, hätte 65 Grad ergeben sollen, waren aber nur 62,5. 15 Minuten Rast. Danach gut ein Drittel der Dünnmaische in die Pfanne geschöpft und 20 Minuten gekocht und zugebrüht. Hätte 75 Grad ergeben sollen, waren aber nur 70. Nach 15 Minuten noch eine Notdünnmaische gezogen, 10 Minuten gekocht und dann nach Zubrühen auf 72 Grad gekommen. 15 Minuten Läuterruhe, danach abgeläutert.
Danach die Würze 75 Minuten gekocht und mit Eintauchkühler in der Pfanne auf 10 Grad runtergekühlt. Den Hopfen habe ich zum Kochen in Hopfensäckchen gegeben, weil ich beim Hopfenseihen immer Probleme hatte. Nach Ablassen der Würze in den Gärbehälter (durch den Sputnik gefiltert) war aber keinerlei Kühltrub zurückgeblieben, nix, niente. Im Sputnik war ganz feines Sediment, das den Filter auch immer wieder zugesetzt hat, aber mit einem langen Messer konnte ich den Filter von innen immer wieder frei kratzen. Bei meinem vorherigen Sud (Weizen mit 50% Weizenmalz) hatte ich auch schon die Hopfensäckchen verwendet, da blieb aber ne ordentliche Portion Kühltrub in der Pfanne zurück nach dem Kühlen.
Die Würze sah jetzt nicht besonders trüb aus im Gärbottich. Jetzt meine Frage: warum ist da kein Trub in der Pfanne zurückgeblieben? Hängt das mit der Dekoktion zusammen?
Grüße
Martin (der sich Dekoktion erst wieder antut, wenn er nicht mehr auf dem E-Herd kochen muss)