Abfüllräuschchen
Verfasst: Samstag 13. Juni 2020, 11:00
Hallo zusammen,
beim gestrigen Abfüllen ist mir ein, äh, Mißgeschick passiert. Ich fülle mit Abziehrohr ab und sauge nach dem Gift-Apotheker-Dingsbums die Flüssigkeit (mach ich beim Nachguss und beim Umschlauchen ins Gärfass genauso) an (ich bin vor allem beim Nachguss sehr vorsichtig und nehme dort einen längeren Silikonschlauch). Hat zuletzt sehr gut geklappt (das vorherige Füllen mit Wasser sorgte bisher bei mir zu Frust und Kleckereien).
Gestern’s gings leider daneben (oder genau genommen eigentlich nicht ;-). Normalerweise hat es die Kohlensäurebläschen, die entstanden mit in die Flaschen gerissen - diesmal nicht. Nach 4-5 Flaschen lief nix mehr. Naja, neu ansaugen - wieder nicht viel. Da ich keinen Hahn am Speidelfass wollte, dachte ich - vielleicht wird’s ja besser - wurde es nicht. Irgendwann kam ich auf die Idee mit einem längeren Silikonschlauch zum Abfüllröhrchen für mehr Gefälle zu sorgen - half auch nur für 5-6 Flaschen.
Am Ende hab ich aus den geschätzten 17L (mach mir heute noch Markierungen ans Fass) nur 13L Bier als “Restausbeute” geschafft. Diesmal hab ich mal dran gedacht, das Gewicht vom Gärrest zu messen - das war nicht viel, so 500g.
1. Ich glaube nicht, dass ich 3.5L Bier getrunken habe, dann hätte ich ‘nen heftigen Rausch gehabt - soweit zum lustigen Teil. Gefühlt waren es 3 Halbe.
2. Habe ich das Gefühl, daß beim Gären Volumen verloren geht. Stimmt das und kann man das grob abschätzen? Ich dachte irgendwo muss ja das was blubbert ja hin und im Speidelfaß sah’s danach aus.
3. Nun zum eigentlichen Thema (sorry, ich schreib wohl etwas geschwätzig): woran lag die viele Kohlensäure im Abziehrohr:
a) Kann das an der Gärung liegen (es war der Gurgelrutscher von MuM und der hat hier wieder mal seinem Namen alle Ehre gemacht)? Auch beim Spindeln sah ich gefühlt mehr Ausperlen.
b) Da ich solches Ausperlen von Weißbier in undauberen Gläser kenne: hab ich unsauber gereinigt?
c) Ich habe bei 17° vergärt (insgesamt 3 Wochen, 3 Tage bei 4%mas) und bei etwa 18° abgefüllt: hätte ich das Jungbier zum Abfüllen etwas runterkühlen sollen? Nachgären wollte ich bei 18° - weil ich die im Keller hab.
d) Für andere Ideen bin ich dankbar.
Gruß,
Andreas
P.S.: Ich kann mich an einen ähnlichen Thread erinnern, konnte ihn aber nicht mehr finden.
beim gestrigen Abfüllen ist mir ein, äh, Mißgeschick passiert. Ich fülle mit Abziehrohr ab und sauge nach dem Gift-Apotheker-Dingsbums die Flüssigkeit (mach ich beim Nachguss und beim Umschlauchen ins Gärfass genauso) an (ich bin vor allem beim Nachguss sehr vorsichtig und nehme dort einen längeren Silikonschlauch). Hat zuletzt sehr gut geklappt (das vorherige Füllen mit Wasser sorgte bisher bei mir zu Frust und Kleckereien).
Gestern’s gings leider daneben (oder genau genommen eigentlich nicht ;-). Normalerweise hat es die Kohlensäurebläschen, die entstanden mit in die Flaschen gerissen - diesmal nicht. Nach 4-5 Flaschen lief nix mehr. Naja, neu ansaugen - wieder nicht viel. Da ich keinen Hahn am Speidelfass wollte, dachte ich - vielleicht wird’s ja besser - wurde es nicht. Irgendwann kam ich auf die Idee mit einem längeren Silikonschlauch zum Abfüllröhrchen für mehr Gefälle zu sorgen - half auch nur für 5-6 Flaschen.
Am Ende hab ich aus den geschätzten 17L (mach mir heute noch Markierungen ans Fass) nur 13L Bier als “Restausbeute” geschafft. Diesmal hab ich mal dran gedacht, das Gewicht vom Gärrest zu messen - das war nicht viel, so 500g.
1. Ich glaube nicht, dass ich 3.5L Bier getrunken habe, dann hätte ich ‘nen heftigen Rausch gehabt - soweit zum lustigen Teil. Gefühlt waren es 3 Halbe.
2. Habe ich das Gefühl, daß beim Gären Volumen verloren geht. Stimmt das und kann man das grob abschätzen? Ich dachte irgendwo muss ja das was blubbert ja hin und im Speidelfaß sah’s danach aus.
3. Nun zum eigentlichen Thema (sorry, ich schreib wohl etwas geschwätzig): woran lag die viele Kohlensäure im Abziehrohr:
a) Kann das an der Gärung liegen (es war der Gurgelrutscher von MuM und der hat hier wieder mal seinem Namen alle Ehre gemacht)? Auch beim Spindeln sah ich gefühlt mehr Ausperlen.
b) Da ich solches Ausperlen von Weißbier in undauberen Gläser kenne: hab ich unsauber gereinigt?
c) Ich habe bei 17° vergärt (insgesamt 3 Wochen, 3 Tage bei 4%mas) und bei etwa 18° abgefüllt: hätte ich das Jungbier zum Abfüllen etwas runterkühlen sollen? Nachgären wollte ich bei 18° - weil ich die im Keller hab.
d) Für andere Ideen bin ich dankbar.
Gruß,
Andreas
P.S.: Ich kann mich an einen ähnlichen Thread erinnern, konnte ihn aber nicht mehr finden.