Ein Pils mit Dekoktion und viel Saazer
Verfasst: Sonntag 1. März 2015, 23:42
Ich braue gerne mit Dekoktion und wollte mich auch mal an ein Pils wagen. Die Vorzeichen standen gut, also war es dieses Wochenende soweit.
Die Eckdaten berechnet auf 24l Ausschlagsmenge:
12.5°P, 40IBU, 2.4kg PiMa, 2kg WiMa, 0.1kg Sauermalz. Mir ist bewusst, dass WiMa nicht stiltypisch ist, jedoch hatte mein Hoflieferant leider nur dieses super helle PiMa von Weyermann und das erschien mir zu hell.
Hopfen: Saazer 50g VWH, 30g 60min, 30g 10min + 3g Irish Moss, 20g Whirlpool
Hefe: W34/70
Aus den vielen Beiträgen hier im Forum lese ich heraus, dass ein gutes Pils auf drei wesentlichen Pfeilern aufbaut: gutes Wasser, ausreichend vitale Hefe und artgerechte Gärführung.
Mein Wasser kommt dem aus Pilsen recht nahe, ich habe lediglich die RA durch etwas Sauermalz in den leicht negativen Bereich gedrückt.
Einen 2l Hefestarter habe ich 48h vor Anstellen mit DME und 2 Tüten W34/70 gemacht. Nach 24h wurde dieser kühl gestellt. Hier aber erstmal ein paar Bilder: Herausgekommen bin ich bei 13°P. Das Ganze wurde dann in Eiswasser auf Anstelltemperatur heruntergekühlt. Der Hefestarter hatte sich prima abgesetzt, so dass ich die verbrauchte Würze abgegossen und mit dem Sediment angestellt habe. Der Starter mit DME war um Längen besser, als meine bisherigen mit Malzbier. Ich habe mindestens doppelt soviel Sediment im Starter gehabt und die Gärung ist innerhalb von 12h angekommen und arbeitet jetzt bei 9°C. Ich freue mich jedenfalls auf ein hoffentlich leckeres Bier.
Edit: Am 15.3.2015 wurde abgefüllt. Nach 4 Wochen schon sehr gut trinkbar, heute (15.5.) ist es spitzenmäßig. Guter Dekoktionskörper, schöne Saazernote, toller Schaum. Kein Diacetyl zwar, aber ein wirklich gelungenes Bier. Kommt auf die Wiederholungsliste. Hier ein Foto.
Schönes Lob im Nebensatz: Ein Kollege sagte, ohne dass ich ihm erklärte was er da trinkt, dass es so in die Richtung Urquell schmeckt. Das ist schon noch eine andere Hausnummer, aber gefreut habe ich mich dennoch.
Die Eckdaten berechnet auf 24l Ausschlagsmenge:
12.5°P, 40IBU, 2.4kg PiMa, 2kg WiMa, 0.1kg Sauermalz. Mir ist bewusst, dass WiMa nicht stiltypisch ist, jedoch hatte mein Hoflieferant leider nur dieses super helle PiMa von Weyermann und das erschien mir zu hell.
Hopfen: Saazer 50g VWH, 30g 60min, 30g 10min + 3g Irish Moss, 20g Whirlpool
Hefe: W34/70
Aus den vielen Beiträgen hier im Forum lese ich heraus, dass ein gutes Pils auf drei wesentlichen Pfeilern aufbaut: gutes Wasser, ausreichend vitale Hefe und artgerechte Gärführung.
Mein Wasser kommt dem aus Pilsen recht nahe, ich habe lediglich die RA durch etwas Sauermalz in den leicht negativen Bereich gedrückt.
Einen 2l Hefestarter habe ich 48h vor Anstellen mit DME und 2 Tüten W34/70 gemacht. Nach 24h wurde dieser kühl gestellt. Hier aber erstmal ein paar Bilder: Herausgekommen bin ich bei 13°P. Das Ganze wurde dann in Eiswasser auf Anstelltemperatur heruntergekühlt. Der Hefestarter hatte sich prima abgesetzt, so dass ich die verbrauchte Würze abgegossen und mit dem Sediment angestellt habe. Der Starter mit DME war um Längen besser, als meine bisherigen mit Malzbier. Ich habe mindestens doppelt soviel Sediment im Starter gehabt und die Gärung ist innerhalb von 12h angekommen und arbeitet jetzt bei 9°C. Ich freue mich jedenfalls auf ein hoffentlich leckeres Bier.
Edit: Am 15.3.2015 wurde abgefüllt. Nach 4 Wochen schon sehr gut trinkbar, heute (15.5.) ist es spitzenmäßig. Guter Dekoktionskörper, schöne Saazernote, toller Schaum. Kein Diacetyl zwar, aber ein wirklich gelungenes Bier. Kommt auf die Wiederholungsliste. Hier ein Foto.
Schönes Lob im Nebensatz: Ein Kollege sagte, ohne dass ich ihm erklärte was er da trinkt, dass es so in die Richtung Urquell schmeckt. Das ist schon noch eine andere Hausnummer, aber gefreut habe ich mich dennoch.