Übercabonisierung - aber woher???
Verfasst: Mittwoch 17. Juni 2020, 15:16
Hallo in die Runde, ich benötige mal eure Hilfe.
Ende Februar (diesen Jahres) hatte ich in Anlehnung an das Rezept „helles Polareis“ (MMuM) ein helles gebraut. Ich hatte bei 13 Kg Gesamtschüttung ca. 700 gr. Carahell. Die restlichen 12,3 kg waren dann Pilsener und Münchner.
Bei den Rasten habe ich mich an das Rezept gehalten.
Als Hefe habe ich die W34/70 verwendet (eingelagerte Weihenstephan Flüssighefe aus der Hefebank). Diese hatte ich auf NaCl eingelagert. Ich hatte einen 4 Liter Starter erstellt. Beim Vergären habe ich bei 8,5 Grad Celcius gestartet und bin nach und nach auf 14 Grad hoch gegangen. Diese habe ich so lange gehalten bis über 3 Tage hinweg an der Würzespindel keine Änderung des Restextrakts mehr zu messen war. Die Bierspindel habe ich in einem Spindelzylinder der mit dem entsprechenden Sud gefüllt ist. Diesen entnehme ich ca 5 Tage nachdem ich den Sud in die Gärung gegeben habe und lasse diesen dann abgedeckt neben den Gärfässern in der Kühlung stehen. Danach für einen Tag 17 Grad Celcius gefolgt vom cold-Crash. Danach abgefüllt. Gestartet bin ich mit 12 Grad Plato, am Ende der Gärung habe ich bei 3,2 Plato gelegen.
Das Jungbier habe ich in frisch gereinigte Flaschen mit Kronkorkenverschluss und einige in Bügelverschlussflaschen (waren für einen Braufreund) Jeweils 0,5 er Flaschen abgefüllt.
Zur Carbonisierung habe ich Haushaltszucker (fein) und die Dosierhilfe für 0,5 er Flaschen verwendet.
Die abgefüllten Flaschen habe ich für 14 Tage in einem Schrank bei 20 Grad gestellt. Leider hatte ich keinen Flaschenmanometer frei, so dass ich bei dieser Abfüllung keine Flasche mit einem Manometer ausstatten konnte. Danach ging es am 21.03. in die Kaltlagerung bei 3Grad Celcius.
Soweit so gut. Da ich gerne nachverfolge wie das Bier geworden ist habe ich jede Woche eine Flasche aus der Kaltlagerung genommen und von dem Bier probiert (ok, nicht immer nur eine ). Anfänglich war das Bier gut carbonisiert und es gab keine Probleme.
Jetzt zu meinem Problem.
Seit Ende Mai stelle ich fest dass das Bier beim Öffnen der Faschen stark nach oben schäumt und auch sehr „prickelnd“ wirkt. Auf der Zuge verhält es sich wie ein kräftig carbonisiertes Weizen.
Die Faschen mit dem Bügelverschluss sind bei einem Braufreund von mir. Er hat seine Flaschen entlüftet und ist jetzt soweit zufrieden. Ich habe meine Flaschen (mit Kronkorken) seitlich am Kronkorken mit einem Schraubendreher entlüftet und mit dem Kronkorkenverschliesser nachgedrückt (bisher 5 x ). Ich habe immer nur so viel Druck abgelassen dass kein Schaum oben austreten konnte.
Leider ohne nennenswerten Erfolg. Das Bier schäumt beim Öffnen nach wie vor so stark auf dass ich sofort 2 Gläser zur Hand haben muss um das Bier auszuschenken.
Wo kann der Fehler liegen?
Im Voraus besten Dank...
Ende Februar (diesen Jahres) hatte ich in Anlehnung an das Rezept „helles Polareis“ (MMuM) ein helles gebraut. Ich hatte bei 13 Kg Gesamtschüttung ca. 700 gr. Carahell. Die restlichen 12,3 kg waren dann Pilsener und Münchner.
Bei den Rasten habe ich mich an das Rezept gehalten.
Als Hefe habe ich die W34/70 verwendet (eingelagerte Weihenstephan Flüssighefe aus der Hefebank). Diese hatte ich auf NaCl eingelagert. Ich hatte einen 4 Liter Starter erstellt. Beim Vergären habe ich bei 8,5 Grad Celcius gestartet und bin nach und nach auf 14 Grad hoch gegangen. Diese habe ich so lange gehalten bis über 3 Tage hinweg an der Würzespindel keine Änderung des Restextrakts mehr zu messen war. Die Bierspindel habe ich in einem Spindelzylinder der mit dem entsprechenden Sud gefüllt ist. Diesen entnehme ich ca 5 Tage nachdem ich den Sud in die Gärung gegeben habe und lasse diesen dann abgedeckt neben den Gärfässern in der Kühlung stehen. Danach für einen Tag 17 Grad Celcius gefolgt vom cold-Crash. Danach abgefüllt. Gestartet bin ich mit 12 Grad Plato, am Ende der Gärung habe ich bei 3,2 Plato gelegen.
Das Jungbier habe ich in frisch gereinigte Flaschen mit Kronkorkenverschluss und einige in Bügelverschlussflaschen (waren für einen Braufreund) Jeweils 0,5 er Flaschen abgefüllt.
Zur Carbonisierung habe ich Haushaltszucker (fein) und die Dosierhilfe für 0,5 er Flaschen verwendet.
Die abgefüllten Flaschen habe ich für 14 Tage in einem Schrank bei 20 Grad gestellt. Leider hatte ich keinen Flaschenmanometer frei, so dass ich bei dieser Abfüllung keine Flasche mit einem Manometer ausstatten konnte. Danach ging es am 21.03. in die Kaltlagerung bei 3Grad Celcius.
Soweit so gut. Da ich gerne nachverfolge wie das Bier geworden ist habe ich jede Woche eine Flasche aus der Kaltlagerung genommen und von dem Bier probiert (ok, nicht immer nur eine ). Anfänglich war das Bier gut carbonisiert und es gab keine Probleme.
Jetzt zu meinem Problem.
Seit Ende Mai stelle ich fest dass das Bier beim Öffnen der Faschen stark nach oben schäumt und auch sehr „prickelnd“ wirkt. Auf der Zuge verhält es sich wie ein kräftig carbonisiertes Weizen.
Die Faschen mit dem Bügelverschluss sind bei einem Braufreund von mir. Er hat seine Flaschen entlüftet und ist jetzt soweit zufrieden. Ich habe meine Flaschen (mit Kronkorken) seitlich am Kronkorken mit einem Schraubendreher entlüftet und mit dem Kronkorkenverschliesser nachgedrückt (bisher 5 x ). Ich habe immer nur so viel Druck abgelassen dass kein Schaum oben austreten konnte.
Leider ohne nennenswerten Erfolg. Das Bier schäumt beim Öffnen nach wie vor so stark auf dass ich sofort 2 Gläser zur Hand haben muss um das Bier auszuschenken.
Wo kann der Fehler liegen?
Im Voraus besten Dank...