Wassermenge im GF
Verfasst: Freitag 3. Juli 2020, 16:14
Hallo zusammen,
was das Bier brauen angeht bin ich noch ziemlich grün hinter den Ohren. Bei mir im Keller werkelt ein GF30 und ich habe hierfür bisher fertige Brausets verwendet, bei denen ich mir um das Rezept keine großen Gedanken machen musste. Das hat bis dato auch super funktioniert und ich möchte mich dieses Mal einen Schritt weiter trauen und das Triticum Wormatia von MMUM nachbrauen (https://www.maischemalzundmehr.de/index ... torha3=5.0).
Ich kalkuliere mit 24 L Ausschlagwürze und 60 % SHA und habe mir dafür die auf der Homepage angegebenen Zutaten geordert (insg. 5,4 kg Malz). Nun bin ich in der Planung meines Brautages und stehe vor dem Problem, dass ich die einzusetzende Wassermenge nicht verstehe. Laut MMUM soll eine Menge von 42 L (24 L Hauptguss und 18 L) Nachguss verwendet werden. Ziel ist hierbei ein Stammwürzegehalt von 13 %. So weit, so gut.
Wenn ich dieses Rezept aber in die GF App übertrage passiert spannendes:
1) Die empfohlene Wassermenge beträgt 32,8 L (18 L HG, 14,8 L NG). Ich verstehe, dass das Verhältnis von HG/NG ggf. variabel sein kann, da es unter Umständen von dem jeweils verwendetem Brausystem abhängt. Was ich nicht verstehe, ist die Differenz in der gesamten Wassermenge. Am Ende des Tages ist das doch eine simple Bilanz als Differenz aus In- und Outputs, wobei die Inputs das Wasser und die löslichen Bestandteile des Malzes sind und die Outputs die unterschiedlichen Verluste. Daher könnte ich für mich kleinere Abweichungen akzeptieren, je nachdem wo man welche Verluste annimmt. Aber 10 L Differenz? Da kann doch etwas nicht stimmen. Wo liegt hier mein Fehler?
2) Die GF App prognostiziert mir für o.g. Rezept einen Stammwürzegehalt von 1,043 SG/10,8 °P und dementsprechend einen ABV von 3,6 %, also auf Deutsch gesagt eine ziemlich dünne Plörre. Natürlich kann ich jetzt hingehen und sagen ich reduziere meine Ausschlagmenge so lange bis das behoben ist. Allerdings knüpft das dann wieder an Punkt 1) an, denn ich müsste die Wassermenge noch weiter reduzieren.
Mir geht es vor allem darum zu verstehen wo diese Differenz herkommt, damit ich für zukünftige Brautage besser planen kann. Wer hat daher einen Rat für mich?
VG
PS:
Ich habe mich bereits nach Threads umgesehen, die ggf. ähnliche Problematiken diskutieren und folgendes gefunden.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... um#p369891
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... er#p336636
In beiden Fällen wird das Problem zwar andiskutiert, ohne aber zu einem für mich nachvollziehbaren Resultat zu kommen. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der erste GF User mit dieser Frage bin. Wenn Ihr also Tipps in Form von Links zu verwandten Threads habt, bin ich auch hierfür dankbar!
was das Bier brauen angeht bin ich noch ziemlich grün hinter den Ohren. Bei mir im Keller werkelt ein GF30 und ich habe hierfür bisher fertige Brausets verwendet, bei denen ich mir um das Rezept keine großen Gedanken machen musste. Das hat bis dato auch super funktioniert und ich möchte mich dieses Mal einen Schritt weiter trauen und das Triticum Wormatia von MMUM nachbrauen (https://www.maischemalzundmehr.de/index ... torha3=5.0).
Ich kalkuliere mit 24 L Ausschlagwürze und 60 % SHA und habe mir dafür die auf der Homepage angegebenen Zutaten geordert (insg. 5,4 kg Malz). Nun bin ich in der Planung meines Brautages und stehe vor dem Problem, dass ich die einzusetzende Wassermenge nicht verstehe. Laut MMUM soll eine Menge von 42 L (24 L Hauptguss und 18 L) Nachguss verwendet werden. Ziel ist hierbei ein Stammwürzegehalt von 13 %. So weit, so gut.
Wenn ich dieses Rezept aber in die GF App übertrage passiert spannendes:
1) Die empfohlene Wassermenge beträgt 32,8 L (18 L HG, 14,8 L NG). Ich verstehe, dass das Verhältnis von HG/NG ggf. variabel sein kann, da es unter Umständen von dem jeweils verwendetem Brausystem abhängt. Was ich nicht verstehe, ist die Differenz in der gesamten Wassermenge. Am Ende des Tages ist das doch eine simple Bilanz als Differenz aus In- und Outputs, wobei die Inputs das Wasser und die löslichen Bestandteile des Malzes sind und die Outputs die unterschiedlichen Verluste. Daher könnte ich für mich kleinere Abweichungen akzeptieren, je nachdem wo man welche Verluste annimmt. Aber 10 L Differenz? Da kann doch etwas nicht stimmen. Wo liegt hier mein Fehler?
2) Die GF App prognostiziert mir für o.g. Rezept einen Stammwürzegehalt von 1,043 SG/10,8 °P und dementsprechend einen ABV von 3,6 %, also auf Deutsch gesagt eine ziemlich dünne Plörre. Natürlich kann ich jetzt hingehen und sagen ich reduziere meine Ausschlagmenge so lange bis das behoben ist. Allerdings knüpft das dann wieder an Punkt 1) an, denn ich müsste die Wassermenge noch weiter reduzieren.
Mir geht es vor allem darum zu verstehen wo diese Differenz herkommt, damit ich für zukünftige Brautage besser planen kann. Wer hat daher einen Rat für mich?
VG
PS:
Ich habe mich bereits nach Threads umgesehen, die ggf. ähnliche Problematiken diskutieren und folgendes gefunden.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... um#p369891
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... er#p336636
In beiden Fällen wird das Problem zwar andiskutiert, ohne aber zu einem für mich nachvollziehbaren Resultat zu kommen. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der erste GF User mit dieser Frage bin. Wenn Ihr also Tipps in Form von Links zu verwandten Threads habt, bin ich auch hierfür dankbar!